Leseerlebnisse 2023...ich lese gerade...

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Re: Leseerlebnisse 2023...ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » Do 30. Mär 2023, 16:54

Ich habe von Edeltraud Eckert "Jahr ohne Frühling" - Gedichte und Briefe aus der Haft gelesen. Sie alle klingen so traurig. In den Briefen wiederholt sie sich oft. Sie kann so vieles, was sie gerne möchte, nicht schreiben, weil sie zensiert werden. Zu Beginn klingen sie manchmal noch hoffnungsvoll, doch je mehr Zeit vergeht - ihr könnt es euch denken. Das Buch stammt aus der Reihe "Die verschwiegene Bibliothek".
Lesende Grüße, Anne

Denn ich, ohne Bücher, bin nicht ich. - Christa Wolf
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Re: Leseerlebnisse 2023...ich lese gerade...

Beitragvon steffi » Fr 7. Apr 2023, 15:28

‚Ein liebender Mann‘ hab ich beendet. Anfangs gefiel es mir noch gut, aber im letzten Teil gibt es einen fiktiven Goethe, das fand ich etwas zuviel und unglaubwürdig. Schade !

Nun beginne ich mit Doppelleben von Alain Claude Sulzer, von dem ich auch schon immer etwas lesen wollte. Dass ich ihn nun mit den Brüdern Goncourt vor mir habe, ist umso schöner ! Denn auf deren Leben bin ich ebenfalls gespannt ! Schon die ersten Seiten finde ich großartig!
Gruss von Steffi

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Re: Leseerlebnisse 2023...ich lese gerade...

Beitragvon JMaria » Sa 8. Apr 2023, 14:24

steffi hat geschrieben:‚Ein liebender Mann‘ hab ich beendet. Anfangs gefiel es mir noch gut, aber im letzten Teil gibt es einen fiktiven Goethe, das fand ich etwas zuviel und unglaubwürdig. Schade !

Nun beginne ich mit Doppelleben von Alain Claude Sulzer, von dem ich auch schon immer etwas lesen wollte. Dass ich ihn nun mit den Brüdern Goncourt vor mir habe, ist umso schöner ! Denn auf deren Leben bin ich ebenfalls gespannt ! Schon die ersten Seiten finde ich großartig!



Auf „Doppelleben“ freu ich mich auch schon. Die Brüder Goncourt waren schon eine Nummer in der Literaturszene.

Walsers Goethe ist natürlich zeitweise gewöhnungsbedürftig. Ich hab’s ja kürzlich zum zweiten Mal gelesen und war diesmal nicht so kritisch wie beim ersten Lesen. Muss wohl die Alterssanftmut sein :breit_grins:
Schöne Grüße, Maria
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Re: Leseerlebnisse 2023...ich lese gerade...

Beitragvon Sonja » Di 11. Apr 2023, 17:53

Hallo Petra,

Petra hat geschrieben:Calibre ist bei mir auch in ständiger Benutzung. Ein tollen kleines Programm für den eReader, nicht wahr?! :nicken_freudig:


ja, Calibre ist wirklich toll. Ich hatte es bisher nicht genutzt, jetzt aber durch meinen neuen Reader.

Petra hat geschrieben:Mir hat "Ein einsamer Ort" wirklich grandios gefallen! Ich hoffe, dass der Atrium Verlag noch weitere Krimis dieser tollen Autorin herausbringt. Wirklich immer solch eine Freude, wenn ein Verlag solche Schätze hebt, nicht wahr?!


Ich habe “Ein einsamer Ort” inzwischen gelesen und beendet. Schreibe noch meine Gedanken dazu. Ein wirklich gutes Buch, aber auch sehr beklemmend. Toll geschrieben!
Absolut klasse, was sich auf dem Markt der Krimiklassiker tut. Ich hoffe, es wird noch so manches Schätzchen ausgegraben. Den Atrium Verlag schaue ich mir noch genauer an.

Petra hat geschrieben:
Dass du dir den Film auch notiert hast, freut mich! Ich warte schon länger, dass die DVD im Preis gesenkt wird, aber bisher hatte ich kein Glück. Doch selbst wenn das auch weiterhin nicht geschieht, werde ich nicht mehr so lange widerstehen können. Der Film reizt mich sehr!
Aber auch auf die Erzählungen machst du mir Lust! Ich hatte sie schon häufiger im Auge, und dann doch wieder daraus verloren. So sind sie jetzt wieder in meinem Blickwinkel.


Ich bin sehr sehr neugierig auf “Drive my car”. Der Erzählband, worin diese und Geschichte enthalten sind. Wie ich sehe, liest Du ihn mittlerweile. Viel Spaß dabei!

Petra hat geschrieben:Und du hattest mit "The Blank Wall" auch so ein schönes Leseerlebnis. Weder das Buch noch die Autorin sagten mir etwas, obwohl das ganz nach was für mich klingt. Aber da ihre Krimis nicht ins Deutsche übersetzt wurden, ist sie an mir vorbei gegangen. Bedauerlich, dass es keine Übersetzungen gibt. Umso toller, dass dein Englisch gut genug ist, so dass du es im Original lesen konntest. Und auch überhaupt wieder daran erinnerst wurdest, das ein oder andere im Original zu lesen. Der von Yvonne empfohlene Verlag klingt auch wirklich reizvoll.

Jedenfalls, gerade da ich das Buch nicht lesen kann, danke ich dir umso mehr für die interessanten Einblicke, die du durch deinen ausführlichen Bericht gegeben hast.


Ja, das “The Blank Wall” bisher nicht übersetzt wurde, ist sehr schade. Vielleicht tut sich da ja nochmal was. Freut mich, dass Du Dich über meine Einblicke gefreut hast. Ich hatte wirklich Glück, dass es in diesem Fall mit meinem Englisch geklappt hat. An alles wage ich mich auch noch nicht.
Liebe Grüße, Sonja

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Re: Leseerlebnisse 2023...ich lese gerade...

Beitragvon Sonja » Di 11. Apr 2023, 17:56

Hallo Steffi,

steffi hat geschrieben:Sonja, The blank wall hört sich ja toll an !

Ich habe den dritten Cormoran Strike Band beendet. Schmöker, wie Sonja oben geschrieben hat, trifft es richtig. Der Fall ging für mich etwas langsam voran und das Ende war wenig spektakulär, trotzdem macht das Lesen einfach Spaß.


ja, “The Blank Wall” war ein wirklicher Genuss. Kann ich nur empfehlen. Und mit Cormoran und Robin ging es Dir wie mir. Mal sehen, wann ich den Beiden das nächste Mal einen Besuch abstatte.

steffi hat geschrieben:Ich habe mit Bin im Garten von Meike Winnemuth begonnen. Macht sofort Lust auf Gartenarbeit, Garten
planung und Pflanzen kaufen ! :breit_grins:


Bei Meike im Garten wünsche ich Dir (so Du noch dort bist) viel Spaß und bin schon gespannt auf Deine Eindrücke.
Liebe Grüße, Sonja

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Re: Leseerlebnisse 2023...ich lese gerade...

Beitragvon Sonja » Di 11. Apr 2023, 17:58

JMaria hat geschrieben:Wie auch bei Haruki Murakami: Der Elefant verschwindet habe ich reingeschoben und in wenigen Tagen beendet. Liest sich weg wie nichts und man hat den gesamten Umfang seines Könnens in kleineren Geschichten kompensiert. Da begegnet man viel bekanntes. „Schlaf“ fand ich besonders stark.


Maria, da hast Du ja den Murakami Erzählband richtig weggeatmet. Ich hatte es dann auch einen Tag nach meinem letzten Post zu dem Buch beendet. “Schlaf” ist auch mein Favorit. Überhaupt hat mir den ganze Erzählband gut gefallen.
Liebe Grüße, Sonja

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Re: Leseerlebnisse 2023...ich lese gerade...

Beitragvon steffi » Mi 12. Apr 2023, 08:59

Bei Meike im Garten war es sehr spannend, gut beobachtet und kurzweilig ! Kann ich nur empfehlen !

Nachdem hier ja Murakami so oft fällt, beginne ich heute mit dem Band Der Elefant verschwindet , den mir JMaria dankenswerter Weise geliehen hat ! Ich bin gespannt :breit_grins:
Gruss von Steffi

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Re: Leseerlebnisse 2023...ich lese gerade...

Beitragvon steffi » Mi 12. Apr 2023, 09:02

Doppelleben hat mir sehr gut gefallen, ein interessantes Brüderverhälntnis hatten die beiden und dazu kommt noch die Geschichte der Haushälterin. Dass Zola ein Fan der beiden war, wusste ich auch nicht ! Hat schon jemand einen Roman der beiden gelesen ?
Gruss von Steffi

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Re: Leseerlebnisse 2023...ich lese gerade...

Beitragvon steffi » Do 20. Apr 2023, 19:03

Mal wieder ein Booker- Preis Buch das in meine Top 2023 kommt :breit_grins: nämlich Das Versprechen von Damon Galgut. 2021 hat diese Geschichte, die in Südafrika spielt, den Bookerpreis gewonnen. Neben der gekonnten Einbettung der südafrikanischen Geschichte der vergangenen Jahrzehnte hat mich der Stil und die Herangehensweise besonders beeindruckt. Der Stil wechselt nämlich zwischen innerem Monolog, auktorialem Erzähler oder einem Erzähler, der sich direkt an den Leser wendet. Das führt dazu, dass man sehr dicht an den Personen ist. Diese stehen für die Frage, wie man als weißer Südafrikaner mit der Geschichte des Landes, der Apartheid und der Öffnung zur Demokratie umgehen kann in Bezug auf Schuld und Versöhnung.
Gruss von Steffi

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Re: Leseerlebnisse 2023...ich lese gerade...

Beitragvon Sonja » Mo 24. Apr 2023, 14:54

Was ich in letzter Zeit so gelesen habe oder auch noch lese:

Nach meiner Lektüre von “The Blank Wall” beendete ich zum Einen “Der Elefant verschwindet” von Haruki Murakami, welches mir bis Ende gut gefiel. Schön, wieder einen Murakami zu lesen. Macht Lust auf mehr, sowohl auf weitere Erzählungen, als auch auf einen Roman.

Zum Anderen blieb ich bei den Kriminalromanen und las von Dorothy B. Hughes: “Ein einsamer Ort”. Es hat mir sehr gefallen, besonders die erste Hälfte. Je mehr es aber auf das Ende des Buches zuging, stellte sich bei mir ein zunehmend fast schon klaustrophobisches Gefühl ein. Gleichzeitig wollte ich aber auch unbedingt wissen, wie es ausgeht. Und das hat sich auch gelohnt. Ein klasse Buch!

Zwischendurch “lüftete” ich meinen Kopf mit einem Buch, welches vom New York Magazine herausgegeben wurde: “My First New York: Early Adventures in the Big City”. Hier erzählen Schriftsteller, Schauspieler und andere Künstler von ihrer Ankunft in New York und ersten Erlebnissen. Das Buch habe ich gefühlt schon ewig und schon das ein oder andere Kapitel gelesen. Nun aber endlich mal am Stück. Da bin ich auch immer noch dran. Es eignet sich prima für ein Häppchen zwischendurch und frischt auch weiterhin mein Englisch-lesen auf. Vom Zeitraum bewegen wir uns hier zwischen den Jahren 1933 bis 2009.

Schließlich griff ich nach zu einem Buch, des mir neuen Genres: “Science Fiction” und zwar zu “I, Robot” von Isaac Asimov. Hier handelt es sich auch um 9 Erzählungen und bislang fühle ich mich gut unterhalten. Die Geschichten entstanden in den 40er Jahren und es ist schon witzig, denn die Zukunft dieser Geschichten ist ungefähr jetzt und vorher/nachher. Ebenfalls prima um im Englischen drin zu bleiben. Mir gefällt’s. Es wird nicht mein letztes Buch von Asimov sein.

Dennoch, ich brauchte eine kleine Krimipause, die sich auch schon länger angekündigt hatte, somit fiel vieles schon mal weg. Ich suchte und suchte und hatte schließlich Geburtstag und Weihnachten zusammen, als ich ein Lieblingsbuch als ebook wiederfand (Lieblingsbücher habe ich ja gerne sowohl print, als auch elektrisch). Ich fand von Holly-Jane Rahlens: “Becky Bernstein goes Berlin”, ein Buch, welches ich als junge Erwachsene sehr geliebt hatte. Die Erstauflage ist von 1996 und erschien bei Piper. Der Rowohlt Verlag, welcher das Buch anschließend ebenfalls verlegte richtete irgendwann in den letzten Jahren eine Reihe namens “Rowohlt repertoire” ein, in dem Bücher als ebook herausgegeben werden, die in Vor-ebook-Zeiten erschienen.
Anyway. Worum geht’s in dem Buch? Becky Bernstein, geborene New Yorkerin verliebt sich mit Anfang 20 in Jürgen aus West-Berlin. Wir befinden uns im Jahr 1972. Dieser Liebe wegen zieht Becky über den großen Teich und tauscht Macy’s gegen Karstadt. Auch als die Beziehung endet, bleibt Becky in Berlin. 1992 hat sie aber das Gefühl das sie ausmisten muss. Ihre Wohnung wird auf den Kopf gestellt und zu vielen Dingen weiß sie Geschichten zu erzählen. Aber auch um sich selbst kümmert sich Becky während der Zeit, in der ihr Leben in der Schwebe hängt.
Ach, was habe ich das Buch damals geliebt – und ich verstand nun beim lesen immer noch, warum. Sicher, manches sieht man dann über 20 Jahre später ein klein wenig anders, aber die grundlegenden Vibes blieben – ebenso auch zahlreiche Lieblingsszenen. Es war eine herrliche Retroreise – und ich freue mich darüber, Becky endlich auf meinem Reader überall mit hinnehmen zu können. Einen zweiten Teil gibt’s auch noch: “Mazal Tov in Las Vegas”. Vielleicht erscheint der ja auch nochmal elektrisch. Holly-Jane Rahlens hat sich nach diesen beiden Büchern der Kinder- und Jugendliteratur zugewandt. Meines Erachtens ein großer Gewinn für diese Altersklassen.

Nach diesem Retroausflug kam dann auch wieder die Krimilust auf und ich entschied für Maigret. “Maigret im Gai-Moulin” – der 10. Fall war an der Reihe und Georges Simenon hat mich auch hier wieder begeistert. Maigret gibt aber zu Beginn nur anonyme Stelldicheins (die der Kenner natürlich gleich erkennt) und ermittelt erst aber der Hälfte des Buches. Angesiedelt ist dieser Fall zum einen in Simenons Geburtstadt Lüttich und zum anderen hat das Elternhaus eines jungen Mannes, sehr frappierende Ähnlichkeiten mit dem Simenons: in Gestalt der Eltern und der Tatsache, das einzelne Zimmer an jungen Leute/Studenten vermietet werden. Ein gelungener Fall, der schnell gelesen war.

Anschließend griff ich zu “Maigret im Haus der Unruhe” – der 0. Fall – der nach 90 Jahren zum ersten Mal in deutscher Übersetzung erschienen ist. In diesem Fall war ich sehr schnell drin. Man begegnet Maigret gleich ab der ersten Seiten und nach kurzer Zeit dachte ich nur: toll, toll, toll! Danke an Daniel Kampa, der diesen Fall herausgibt und dieses Buch mit einem Nachwort bereichert. Im Nachwort zitiert Kampa auch aus Simenon “Intimen Memoiren” (sehr sehr gut) und erzählt, wie Maigret enstanden ist.

Maigret, wie man ihn kennt, ist schon sehr stark zu erkennen. Gleichzeitig ist alles aber auch etwas roher, noch direkter. Gefällt mir gut. Dennoch, dieser Maigret geht teilweise an die Nerven, was ihn aber nur noch spannender macht. Mitunter wird Maigret sehr auf Trapp gehalten und viele Szenen haben eine Dynamik, die ich im vergangenen Jahr bei den Geschichten von Simenons Kommissar G7 gesehen haben. Also jenem Kommissar mit dem sich Maigret einen Wettkampf darum lieferte, wer denn nun DER Kommissar Simenons sein sollte.
Bis zur letzten Seite ist das Buch ein wahrer Genuss mit allem was bei Maigret dazu gehört: Spannung, Menschen verstehen wollen, Ruhe und Action und immer wieder diese Simenonschen Szenenrien, die sich in den Kopf brennen.

Jetzt bin ich richtig im Maigretfieber und habe den Nächsten “Maigret und die kleine Landkneipe” (der 11. Fall) begonnen. Und auch dieser gefällt mir bislang schon wieder richtig gut.
Liebe Grüße, Sonja

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