Re: Leseerlebnisse 2023...ich lese gerade...
Verfasst: Fr 29. Dez 2023, 17:34
"Ein Leuchten" von Jon Fosse hatte genau die richtige Länge für noch ein kurzes Buch zwischen den Jahren. Der Ich-Erzähler fährt, als ihn Langeweile überfällt, an einem Nachmittag im Spätherbst mit dem Auto los. Es beginnt zu schneien. Er weiß nicht wohin, so biegt er einfach immer rechts ab und dann wieder links. Das bringt ihn auf einen abgelegenen Waldweg. Dort bleibt er mit dem Auto stecken. Er muss Hilfe suchen, und geht in den Wald hinein. Er verirrt sich, und bringt sich damit in eine lebensbedrohliche Lage. In dieser Situation hat er eine Erscheinung. Ein Leuchten. Auch begegnet er, was eigentlich nicht sein kann, seinen Eltern.
Eine Erzählung nahe am Tode. Ein Nahtoderlebnis, oder besser, eine Sterbebeschreibung. Sprachlich durchaus ansprechend, auch inhaltlich interessant. Mehr aber auch nicht. Um sich einen ersten Eindruck vom Schaffen des Literaturnobelpreisträgers 2023 zu holen, jedoch durchaus geeignet. Ich hatte in einige seiner Bücher hineingelesen. Vielleicht werde ich mich seiner Heptalogie irgendwann mal zuwenden. Das Reinlesen gestaltete sich interessant.
Mein ebook "Ich nannte ihn Krawatte" habe ich ebenfalls beendet. Dieser Kurzroman von Milena Michiko Flašar hat mir sehr gut gefallen, wie schon vor ein paar Jahren "Herr Katō spielt Familie: Roman". In "Ich nannte ihn Krawatte" begegnen sich zwei Außenseiter auf einer Parkbank, und öffnen sich allmählich einander. Die Erzählung enthält viele kluge Gedanken und Sätze über das Leben. Ich mag die Art der Bücher der Autorin, die von Menschen aus der japanischen Gesellschaft erzählen. Ein schöner ruhiger Abschluss meines Lesejahres. Ich habe mich damit sehr wohl gefühlt. Etwas was ich derzeit sehr zu schätzen weiß an Büchern.
Eine Erzählung nahe am Tode. Ein Nahtoderlebnis, oder besser, eine Sterbebeschreibung. Sprachlich durchaus ansprechend, auch inhaltlich interessant. Mehr aber auch nicht. Um sich einen ersten Eindruck vom Schaffen des Literaturnobelpreisträgers 2023 zu holen, jedoch durchaus geeignet. Ich hatte in einige seiner Bücher hineingelesen. Vielleicht werde ich mich seiner Heptalogie irgendwann mal zuwenden. Das Reinlesen gestaltete sich interessant.
Mein ebook "Ich nannte ihn Krawatte" habe ich ebenfalls beendet. Dieser Kurzroman von Milena Michiko Flašar hat mir sehr gut gefallen, wie schon vor ein paar Jahren "Herr Katō spielt Familie: Roman". In "Ich nannte ihn Krawatte" begegnen sich zwei Außenseiter auf einer Parkbank, und öffnen sich allmählich einander. Die Erzählung enthält viele kluge Gedanken und Sätze über das Leben. Ich mag die Art der Bücher der Autorin, die von Menschen aus der japanischen Gesellschaft erzählen. Ein schöner ruhiger Abschluss meines Lesejahres. Ich habe mich damit sehr wohl gefühlt. Etwas was ich derzeit sehr zu schätzen weiß an Büchern.