Sonja hat geschrieben:Hallo zusammen,
schöne Bücher lest Ihr gerade!
Petra, das Cover von "Tokio Express" ist ja so wunderschön.
Ich versinke ganz in meinem ersten Buch des Jahres: "Our Souls at Night" von Kent Haruf . Nachdem ich das Hörbuch bereits 3,4 Mal gehört habe, wollte ich das Buch schon eine ganze Weile lesen. Und nun tauche ich lesenderweise in die Geschichte von Addie Moore und Louis Waters ein, genieße es sehr, die Worte lesend aufzunehmen.
Oh wie schön, du hast das Jahr mit Kent Haruf gestartet. Und auch schön, dass du so ein Wiedersehen mit dir schon bekannten Figuren hast, und sie auf andere - diesmal lesende - Weise erfährst.
Ja, das Cover von "Tokio Express" gefällt mir auch sehr. Und es passt auch perfekt zur Handlung. Ich habe große Lesefreude an diesem japanischen Krimi-Klassiker.
Barbara hat geschrieben:Sorry liebe Petra, ich weiß das Buch ist eines deiner Highlights.
Mein aktuelles Buch:" Morgen, Morgen und wieder Morgen" lässt mich nach 98 Seiten leider noch recht unberührt. Ich bin froh auf die Idee gekommen zu sein, es bei Spotify zu suchen und dort auf fündig geworden zu sein. So kann ich es nebenher hören. Es nur zu lesen, würde ich wohl nicht durchhalten.
Die Geschichte packt mich bisher leider so gar nicht, mag sein, dass dies am Setting liegt, welches mich so überhaupt nicht interessiert und die Ausführungen über die Games sind nicht meins, zumal ich deren Deutungsweise und Hintergrundpsychologie als etwas an den Haaren herbeigezogen empfinde und auch zu gewollt tiefgründig.
Selbst wenn ich nur den psychologisch - soziologischen Aspekt der Geschichte betrachte, kann ich den Hype, den das Buch seinerzeit durch die Booktuber erfahren hat, noch nicht nachvollziehen. Selbst der Kernplot als solches ist nicht neu und die Thematik ins jugendliche Setting der Generation Y/Z zu verlagern, hilft da meines Erachtens auch nicht wirklich.
Das ist schade, dass du damit dann keinen guten Start ins neue Lesejahr hast, liebe Barbara. Ich mochte gerade das Setting so sehr, aber ich verstehe, wenn man damit nicht so viel anfangen kann. Ich habe damit in der Jugend einige Berührungen gehabt, und verbinde mit dieser Zeit auch wirklich schöne Erinnerungen. Die ersten Jahre der Game-Entwicklung.
Überdies mochte ich die Figuren sehr, bin aber froh, dass ich es gelesen habe. Hörend berühren mich Figuren oft nicht so nah wie beim Lesen.
Du kennst mich ja, und weißt dass ich meistens gerne Bücher habe, die nicht nur bloße Unterhaltung bieten. Vermutlich hattest du in diesem Roman etwas vermutet, was nicht drin liegt. Er ist einfach unterhaltsam, ohne tiefere Deutungsebene. Für mich kam er zur genau richtigen Zeit, in der ich mich nach schöner Unterhaltung sehnte, nach einer Geschichte, bei der ich nicht groß nachdenken muss, sondern die ich einfach nur genießen kann. Das ist für mich schwierig, denn meistens geht es mir dann wie dir jetzt mit diesem Buch: Langeweile stellt sich ein. Hier erging es mir zum Glück anders. Aber wäre das Setting ein anderes gewesen, hätte mir eine wichtige Komponente gefehlt. Das hat schon einen großen Anteil an meiner Begeisterung gehabt.
Vielleicht brichst du es lieber ab. Es gibt so viel was man lesen möchte, und was einem liegt, dass man sich nicht aufhalten sollte, wenn man merkt, dass einem ein Buch nicht liegt. Und ich finde auch immer, dass einen solche Missgriffe oft in eine Leseunlust treiben. Ich hatte das leider im letzten Jahr auch bei einigen Büchern. Da mein Leben so unruhig war, dass ich mich auch auf nichts Neues einlassen konnte, habe ich anders als sonst widerwillig weitergelesen. Das tat nicht gut.
Ich wünsche dir beim nächsten Buch ein glücklicheres Händchen. Vielleicht ja die Biografie von Barbara Streisand, die du nun endlich hast!