Krimis aus dem alten China - auf Aufzeichnungen beruhend

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Re: Krimis aus dem alten China - auf Aufzeichnungen beruhend

Beitragvon AnjaB(aufArbeit) » Do 18. Jun 2009, 10:33

Hallo
nur kurz, bin auf Arbeit und daher auch als Gast:

Danke für das willkommen,

ich habe meine Reihenfolge mal der Biographie über R.v.G. entnommen, die in einer Zeitleiste den realen und den fiktiven Richter Di nebeneinander stellte, dieselbe Liste war auch in einem andern Buch dabei. Hab ich zuhause schau ichheute abend nach.

RvG hat nicht so chronologisch geschrieben und den Geisterspuk der den ersten "Einsatz" Richter Dis beschreibt ist relativ spät dazu gekommen.

Das ist soweit ich es sehe jetzt der Unterschied zwischen den auflistungen, die anderen sind soweit ich sehen kann an der Veröffentlichung orientiert.

LG AnjaB
AnjaB(aufArbeit)
 

Re: Krimis aus dem alten China - auf Aufzeichnungen beruhend

Beitragvon JMaria » Do 18. Jun 2009, 10:40

Hallo Anja,

auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum. Toll, dass du noch mehr zu Richter Di beitragen konntest. :-D

Liebe Grüße
Maria
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Re: Krimis aus dem alten China - auf Aufzeichnungen beruhend

Beitragvon Petra » Do 18. Jun 2009, 11:53

Hallo Anja,

oh... das ist ja interessant! Das wirft mir ein anderes Licht auf die "richtige" Reihenfolge! Ich glaube, dann halte ich mich lieber an Deine. Interessant!

Vielen Dank für die Info! :D
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Krimis aus dem alten China - auf Aufzeichnungen beruhend

Beitragvon AnjaB(aufArbeit) » Do 18. Jun 2009, 13:12

Hallo Petra,

naja "richtige Reihenfolge" ist halt immer relativ. Wenn man die Schreib-Geschichte erfahren will sollte man das scon chronologisch nach Veröffentlichungsgeschichte lesen, wenn man der Figur Richter Di und seiner Familie folgen will sollte man die andere Reihenfolge nehmen.

BEi Informationen im Netz muss man eh immer höllisch vorsichtig sein, da wird noch schneller abgeschrieben als anderswo. Ich hab die Reihenfolge gestern abend auch nur aus einem alten Forenbeitrag von mir kopiert ;)

Zu den Überlappungen, es gibt auch "richtige" Kurzgeschichten. "Richter Di bei der Arbeit" z.B. und auch "Affe und Tiger" enthalten unabhängige Einzelerzählungen.

Ich würde mit den Merkwürdigen Kriminalgeschichten anfangen, weil sie ja den Grundstein für die spätere Serie gelegt haben.
Und die Figur des Richters doch noch einen Tick anders ist als in der Serie.
So nun muss ich aber weiterarbeiten
LG Anja B
AnjaB(aufArbeit)
 

Re: Krimis aus dem alten China - auf Aufzeichnungen beruhend

Beitragvon Petra » Do 18. Jun 2009, 13:58

Hallo Anja,

AnjaB(aufArbeit) hat geschrieben:naja "richtige Reihenfolge" ist halt immer relativ. Wenn man die Schreib-Geschichte erfahren will sollte man das scon chronologisch nach Veröffentlichungsgeschichte lesen, wenn man der Figur Richter Di und seiner Familie folgen will sollte man die andere Reihenfolge nehmen.


Da hast Du vollkommen recht. Aber mir ist das bei anderen Serien noch nicht aufgefallen. Oder aber es ist - was ich vermute - eher selten, dass ein Autor noch mal in späteren Bänden einen "Ausflug" zu früheren Zeiten seiner Hauptfigur macht. Bei Robert van Gulik mag der Grund auch darin liegen, dass er sich ja an Aufzeichnungen orientierte und die zeitlich nicht verschieben wollte. Und wenn er dann später eine frühere Aufzeichnung als Grundlage für einen Krimi genommen hat, dann musste er in der Zeit des Richter Di wieder ein paar Jahre zurückspringen. Könnte ich mir jedenfalls so vorstellen.

Darauf wäre ich jetzt aber von mir aus nicht gekommen. Deshalb bin ich Dir für Deine andere Reihenfolge sehr dankbar! So kann ich überlegen und bewusst entscheiden, ob ich in der Reihenfolge lesen möchte, in der sie geschrieben wurden oder aber in der Reihenfolge wie sie chronologisch zu Richter Dis Leben passt.

Wo die richtige Reihenfolge auf jeden Fall auch immer fragwürdig ist, ist bei Serien die nach längerer Zeit vom Original ins Deutsche übersetzt werden. Denn die Verlage gehen da leider oft nicht chronologisch vor. Oft wird der beste zuerst veröffentlicht und dann (oft sogar kreuz und quer) der Rest übersetzt. Manchmal auch lückenhaft, so dass einem einige Bände fehlen. Das ist immer ein großes Ärgernis!

Aber die Problematik wie hier bei Robert van Gulik ist mir bewusst noch nicht untergekommen. Umso interessanter für mich.

AnjaB(aufArbeit) hat geschrieben:Zu den Überlappungen, es gibt auch "richtige" Kurzgeschichten. "Richter Di bei der Arbeit" z.B. und auch "Affe und Tiger" enthalten unabhängige Einzelerzählungen.


Auch das ist gut zu wissen! Zu "Richter Di bei der Arbeit" hatte ich es heute auch schon irgendwo gelesen.

AnjaB(aufArbeit) hat geschrieben:Ich würde mit den Merkwürdigen Kriminalgeschichten anfangen, weil sie ja den Grundstein für die spätere Serie gelegt haben.
Und die Figur des Richters doch noch einen Tick anders ist als in der Serie.


Gut, ich denke das werde ich auch so machen. Aber Deine Einschätzung dazu (wo Du doch schon alle Bände kennst), hilft mir da bei meiner Entscheidung, es doch auf diesem Weg zu machen. Erst den ursprünglichen Richter Di kennenlernen und dann Robert van Guliks Richter Di.

Und nun hab Dank für die weiterführenden Infos und lass Dich nicht weiter von der Arbeit abhalten. :-)
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Krimis aus dem alten China - auf Aufzeichnungen beruhend

Beitragvon AnjaB » Do 18. Jun 2009, 16:55

Hallo Petra,

also ich weiß dass noch mindestens eine Indianer-Buchreihe nicht-chronologisch geschrieben wurde, weiß nur grad nicht welche Lederstrumpf ? Mohikaner ? Wie gesagt ich weiß es nicht mehr.

Eine moderne Variante ist die Reihe von Tom Wolf um den fiktiven 2.Hofkoch von Friedrich II/ den Großen von Preussen, Honore Langustier, da ist es so das ich das Gefühl habe, dass der Autor irgendwann während seiner Recherchen neue Aspekte entdeckt die er gerne in einem Plot unterbringen will und die oft genug zeitlich gebunden sind.
Daher war Langustier schon pensioniert um dann plötzlich als recht junger Mann wieder beim Feldzug gegen Sachsen dabei zu sein. Also zwischen drin gab es schon mal Sprünge zurück meine ich.

Übrigens verwendete van Gulik auch schon mal ganz andere "Fälle" von anderen "Detektiven" des alten Chinas um seine Geschichten zu schreiben.

Eigentlich ist Di ja vorwiegend als Gegenspieler der "eisernen Kaiserin" China berühmt geworden, er als ausgesprochener Konfuzianer, versucht quasi die alten Werte zu retten.

Darüber gab es auch einen Roman, der auch als Richter Di Roman verkauft wurde, ist auch einer, da er den Richter aber deutlich schlechter da stehen lässt als die van Gulik-Krimis gefiel er mir vom anlesen her nicht so gut.

LG AnjaB
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Re: Krimis aus dem alten China - auf Aufzeichnungen beruhend

Beitragvon Petra » Fr 19. Jun 2009, 09:18

Hallo Anja,

AnjaB hat geschrieben:Darüber gab es auch einen Roman, der auch als Richter Di Roman verkauft wurde, ist auch einer, da er den Richter aber deutlich schlechter da stehen lässt als die van Gulik-Krimis gefiel er mir vom anlesen her nicht so gut.


Das rundet Robert van Guliks Recherche über Richter Di ja noch mal ab. Interessant! Weißt Du den Titel?

Erstaunlich, was hier in dem Thread alles zusammen kommt. Ich danke Dir!

AnjaB hat geschrieben:Eine moderne Variante ist die Reihe von Tom Wolf um den fiktiven 2.Hofkoch von Friedrich II/ den Großen von Preussen, Honore Langustier, da ist es so das ich das Gefühl habe, dass der Autor irgendwann während seiner Recherchen neue Aspekte entdeckt die er gerne in einem Plot unterbringen will und die oft genug zeitlich gebunden sind.


Das öffnet mir jetzt auch die Augen, warum mir das bei Serien noch nie (oder höchst selten) untergekommen ist. Denn die Krimis mit dem historischen Hintergrund möchte ich für mich noch entdecken (z. B. durch Robert van Gulik und Anne Perry - die beiden locken mich am meisten). Und bei Krimis (oder Romanen) mit historischem Hintergrund macht das natürlich Sinn. Wenn ein Autor ein historisches Ereignis aufgreifen will (oder sonstig zeitlich fest angesiedelte Dinge in dem Buch unterbringen will), dann kann es schon mal sein, dass die Serienfigur auf einmal wieder in jüngeren Jahren geschildert werden muss. Auch das ist ein interessanter Aspekt für mich wenn ich mich dann mal an historische Krimis heranwage. Da könnte die Chronologie auch in zweierlei Richtung korrekt sein: Wann sie geschrieben wurden und wann sie spielen / zeitlich angeordnet sind.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Krimis aus dem alten China - auf Aufzeichnungen beruhend

Beitragvon AnjaB(aufArbeit) » Fr 19. Jun 2009, 09:50

Hallo Petra

Cooney, Eleanor; Altieri, Daniel
Die eiserne Kaiserin : Roman / Eleanor Cooney ; Daniel Altieri. Aus dem Amerikan. von Hans Bangerter .. - 1. Aufl. - München : Bertelsmann, 1994. - 665 S. - Einheitssacht.: Deception <dt.>.
ISBN 3-570-6616-9

ist das wenn ich es richtig sehe

LG Anja
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Re: Krimis aus dem alten China - auf Aufzeichnungen beruhend

Beitragvon Petra » Fr 19. Jun 2009, 10:03

Hallo Anja,

durch die Angabe der Autoren habe ich ihn nun gefunden, allerdings unter dieser ISBN-Nr. 3442431972 (oder die neue 13-stellige ISBN: 9783442431977). Die eiserne Kaiserin - Ein Richter Di-Roman.

zwar sind die Meinungen dazu durchwachsen, aber für jemand, der die Krimis von van Gulik gelesen hat, sicher noch eine zumindest interessante Ergänzung. Deshalb gehört dieses Buch unbedingt in diesen Thread. Schön, dass Du uns mit dieser interessanten Info versorgt hast! Ich bin ganz begeistert!
Liebe Grüße,
Petra


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