Hallo Petra,
Petra hat geschrieben:"Der Seewolf" war schön zu hören. Einmal wegen der Gespräche zwischen dem Seewolf und Humphrey. Und einmal wegen Ben Becker. Der hat das großartig gesprochen!
Ich hatte mich länger gefragt, ob ich das Buch lesen oder das Hörbuch hören möchte. Zumal es ja zu meinem Leseprojekt "Seefahrer- und Abenteuerromane" passt. Aber irgendwie dachte ich mir, dass es in dem Genre besseres gibt. Ist auch so. Mir hat es gereicht es zu hören. Aber das Hören war ein Vergnügen!
Danke für Deine Gedanken zu “Der Seewolf”! Ich denke, dann wäre es für mich auch eher etwas für die Ohren. Ich habe hier das kostenlose ebook, aber nach Deiner Einschätzung und nachdem mir Anfang des Jahres auch die Hörprobe so gut gefallen hat, werdei ich zu gegebeber Zeit dazu greifen. Schön, dass sich zum passenden Medium bzw. zur passenden Erzählweise greifen lässt, wenn ein Sprecher seiner Sache so gut macht.
Petra hat geschrieben:Dass du mit "Böses Blut" so schnell durch warst, zeigt wirklich, wie fesselnd es war. Und was du über Dietmar Wunder schreibst, klingt auch ganz toll! Wie schön, wenn ein Sprecher es schafft, ein Buch so toll zu transportieren, nicht wahr?! Dass du demnächst in der Reihe wieder zum Hören umschwenken wirst, kann ich gut nachvollziehen, bei solch tollen Lesungen!
Ja, und der Sprecher hielt mich auch bei “Böses Blut” bei der Stange. Die Geschichte an sich ist auch toll, aber durch die Länge hätte ich es nicht geschafft, wäre der Sprecher nicht so grandios gewesen.
Petra hat geschrieben:Was hörst du jetzt?
Ich bin wieder mit “Abendrot” nach Holt gereist. Hier ist der Sprecher, Danny Exnar wirklich gut, aber der mir bereits bekannte Nicolas Batthyany passte so hervorrangend zu Kent Harufs Erzählungen, dass ich mich bei “Abendrot” ein wenig länger einhören musste. Er liest im Vergleich etwas zaghaft.
Die McPheron Brüder habe ich bereits wieder getroffen und auch Victoria. Zur Geschichte muss ich nicht viel sagen – Kent Haruf halt. Dennoch komme ich etwas langsam voran (dito beim lesen), liegt aber auch an einer trubeligen Zeit. Wenn ich höre, gefällt's mir sehr.
Petra hat geschrieben:Ich höre derzeit den Non-Maigret "Die Phantome des Hutmachers" von Georges Simenon. Das passt wegen seiner Atmosphäre gut in die dunkle Jahreszeit. In La Rochelle geht ein Serienmörder um. Er hat es auf ältere Frauen abgesehen. Als der schüchterne jüdische Schneider Kachoudas durch Zufall bemerkt, dass sein Nachbar, der Hutmacher Labbé der Mörder ist, geht er nicht zur Polizei, da er weiß, dass man ihm als Einwanderer keinen Glauben schenken würde. So beginnt er den Hutmacher zu verfolgen.
Auch hier ist der Sprecher beste Wahl! Heikko Deutschmann spricht die Geschichte wunderbar, und verleiht ihr auch stimmlich die richtige Atmosphäre.
Viel viel Spaß mit Simenon! Was Du beschreibst, klingt nach einem wunderbaren Hörbuch! Ich habe mal reinghört und daraufhin auf in andere Simenons und auch Maigrets. Kann mir gut vorstellen, bei guten Sprechern, auch hier mal zum Hörbuch zu greifen. Vielleicht auch gerade bei jenen, wo das Thema etwas schwieriger bzw. sonst eher weniger mein Fall wäre, wäre es nicht Simenon. Bin gespannt auf Dein Fazit
