Hörerlebnisse 2010 - Ich höre gerade

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Re: Hörerlebnisse 2010 - Ich höre gerade

Beitragvon Rachel » Do 9. Dez 2010, 17:31

Hallo Ihr Lieben,

wie immer, sehr interessant, was ihr so hört. :)

Nachdem ich Richard Armitages Lesung von "Sylester" bis zuletzt sehr begeistert gelauscht habe, höre ich jetzt "Winterkartoffelknödel" von Rita Falk.
Petra, Du hattest das Hörbuch ja kürzlich bereits gehört und nachdem das nach so richtig netter Unterhaltung klang, hatte ich das eigentlich für die Tage im Krankenhaus auf meinen iPod gespielt. Da bin ich dann aber natürlich überhaupt nicht zum Hören gekommen und habe erst danach angefangen. Nachdem momentan ein Großteil meiner üblichen Hörzeiten, wie Sport und Wohnung putzen wegfällt, und ich im Bett lieber lese als höre, komme ich leider auch nur langsam voran, dafür bin ich aber bisher sehr angetan.

Im Gegensatz zu Dir, Petra, empfinde ich das Ganze gar nicht als zu übertrieben, sondern kann mich herrlich über die Figuren amüsieren. So übertrieben dargestellt finde ich das Leben in solchen bayerischen Dörfern auch gar nicht. ;) Mit Christian Tramitz liest tatsächlich ein Bayer (wenn auch ein Ober- und kein Niederbayer, aber darüber mögen sich mögliche Niederbayern unter uns beschweren ;)) und das auch noch sehr gut. Doch, das macht mir ausgesprochen viel Spaß. Ich denke, wer Kommissar Kluftinger oder Jennerwein mag, dürfte mit "Winterkartoffelknödel" deifnitiv nicht falsch liegen. Ein Glück, dass schon bald Band 2 erscheint. :)
Liebe Grüße,
Rachel

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Re: Hörerlebnisse 2010 - Ich höre gerade

Beitragvon Petra » Fr 10. Dez 2010, 11:32

Hallo Rachel,

das ist ja schön, dass Dir "Winterkartoffelknödel" so gut gefällt.

Ja, der Franz Eberhofer ist schon eine Marke! ;-)

Was den Humor anbelangt, so hatte ich mich anfangs gefragt, ob er mir nicht zu viel wird, zu übertrieben ist. Ich fand ja, dass die Autorin noch die Kurve kriegt. Bzw. der Humor, auch wenn er mir manchmal zu wenig Feinsinn aufweist, schon auch auf jeden Fall was hat. Was eigenes, was einen dann schon innerlich auflachen lässt. Die Stelle recht nah am Anfang, die mich daran zweifeln ließ, war folgende (Spoilerschrift): Dass der Eberhofer auf den Schallplattenspieler schießt, fand ich doch arg überzogen. Wäre es so weiter gegangen, hätte ich keine Lust zum weiterhören gehabt.

Doch in der Art ging es dann ja nicht weiter. Das war die extremste Szene. Es gab noch andere, die für meinen Geschmack, schon an der Grenze schrappten (z. B. die krasse Begründung, warum er in die Provinz versetzt wurde, bzw. wie es mit seinem Ex-Kollegen durchgegangen war), aber da hatte ich dem Humor längst schon was abgewonnen.

Die Szenen mit der Familie und den anderen Dorfbewohnern fand ich aber absolut amüsant. Zwar auch schon dick aufgetragen. Spoilerschrift: Z. B. als er gerade von dem Besuch bei dem Handwerker zurückkommt und dieser dann bei Eberhofes Vater anruft, weil von seinem Hof ein Polizeiwagen gestohlen worden sein muss. Aber halt doch wirklich amüsant!

Ich habe das ganze mehr als Krimi-Komödie gesehen. Was ja, wenn man das mal weiß, auch nicht schlecht ist. Die Szenen und Figuren bei Klufti finde ich da einen Tick authentischer, bzw. in ihrer Schrägheit doch auch sehr vorstellbar.

Übrigens habe ich irgendwo gelesen, dass jemand in Rita Falks Krimi einen Kopie-Versuch von Wolf Haas' Brenner sieht. Brenner kenne ich ja noch nicht. Aber wenn mein Vorhaben so bleibt, lerne ich ihn bald kennen. Denn den ersten Band wollte ich dies Jahr zur Weihnachtszeit lesen.

Übrigens: Bei "Winterkartoffelknödel" finde ich den Sprecher (Christian Tramitz) auch wirklich gut! Der passt und macht seine Sache richtig gut! Für mich hat er das Vergnügen erhöht.

Dass Du im Bett lieber liest anstatt zu hören, kann ich gut verstehen. Ginge mir gewiss auch so. Weiterhin gute Besserung, und komm bald wieder auf die Beine (wortwörtlich! :D ).
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Hörerlebnisse 2010 - Ich höre gerade

Beitragvon Rachel » Fr 10. Dez 2010, 14:24

Hallo Petra,

sicher ist "Winterkartoffelknödel" kein wirklich ernst zu nehmender Kriminalroman, aber das soll das Buch ja auch gar nicht sein. Klar mag die ein oder andere Szene übertrieben sein, aber mich stört das bisher so überhaupt nicht, sondern ich amüsiere mich bisher wirklich köstlich. Geschmackssache eben. Und vielleicht hilft es auch, das ich ja selbst aus Bayern komme. :)

Einen Kopie-Versuch von Wolf Haas, naja. Ich kenne ja nur die drei Brenner-Filme und der Humor mag ein ähnlicher sein, und für das ein oder andere Nordlicht mag Bayern und Österreich praktisch dasselbe sein, aber gleich ein Kopie-Versuch? Wenn es danach geht sind 80% der Bücher Kopien von irgendwas. Solche Vorwürfe sehe generell ich eher gelassen. ;)
Liebe Grüße,
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Re: Hörerlebnisse 2010 - Ich höre gerade

Beitragvon Petra » Fr 10. Dez 2010, 14:47

Hallo Rachel,

Rachel hat geschrieben:sicher ist "Winterkartoffelknödel" kein wirklich ernst zu nehmender Kriminalroman, aber das soll das Buch ja auch gar nicht sein. Klar mag die ein oder andere Szene übertrieben sein, aber mich stört das bisher so überhaupt nicht, sondern ich amüsiere mich bisher wirklich köstlich.


Ne, ne, das sehen wir ja gleich. Ich dachte nur, dass Du es realistischer findest, da Du schriebst, dass Du die Szenen so übertrieben gar nicht findest. Das fand ich halt teils schon. Aber wie ich sehe, siehst Du das auch selbst so. Das hattest Du wahrscheinlich nur missverständlich ausgedrückt. Dass der Krimi nicht ernst sein will, sehe ich absolut genaus. Und richtig, Humor ist mehr Geschmackssache als alles andere schon. Aber Rita Falk hat meinen ja durchaus getroffen, hätte halt nur auch anders ausgehen können, wenn es so weiter gegangen wäre, wie bei der Szene die ich meinte (in der Spoilerschrift). Unerwähnt möchte ich den etwas überzogenen Humor, der aber - kann ich immer nur wieder betonen - durchaus auch echt was besonderes hat, trotzdem nicht lassen. Eben weil ich mir vorstellen kann, das andere Hörer den Humor nicht so mögen. Deshalb wollte ich ihn erwähnen. Aber wie gesagt (steht ja auch in meiner Rezension), mir hat er letztlich doch gelegen und gefallen.

Und dass Du in Bayern lebst, mag dabei zwar helfen. Aber auch in Dörfern hier gibt es durchaus verschrobene Leute. Überzeichnet ist Rita Falks Bild trotzdem, aber das darf es ja ruhig sein. Nur sollten potentielle Hörer - finde ich - darauf eingestellt sein. Ist einfache eine Facette dieses Regional-Krimis, die viel Raum einnimmt.

Und das mit dem Kopie-Versuch sehe ich auch gelassen, wenn es gut und nicht plump gemacht ist. Und es ist ja oft so, dass viele weitere Autoren auf einen Zug aufspringen, der gerade viel Erfolg verspricht. Wenn es gut gemacht ist, kein Einwand. Ich bin gespannt, ob mir da was auffällt, wenn ich Brenner lese. Aber ich glaube eigentlich erst mal nicht.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Hörerlebnisse 2010 - Ich höre gerade

Beitragvon Rachel » Fr 10. Dez 2010, 15:03

Hallo Petra,

ich hatte nach deiner Rezension und der nicht so guten Bewertung dort, schon den Eindruck, dass Du nicht so richtig begeistert bist. Wenn nicht noch am Ende ein dicker Abzug kommt, und davon hattest Du ja nichts erwähnt, ist mir "Winterkartoffelknödel" nämlich deutlich mehr wert als "nur" 6,5 Punkte.

Dir war der Humor ja scheinbar an einigen Stellen schon zu übertrieben, das war bei mir eben nicht der Fall, sondern ich fand es durchegehend richtig witzig, wenn auch natürlich manche Szene überzogen ist. Aber für mich eben nicht negativ überzogen.

Das ich selbst aus Bayern komme, hatte ich gar nicht so sehr auf das Dorfleben bezogen, ich selbst wohne ja auch nicht auf dem Land, sondern in einem Vorort von München, sondern auf viele bayerische Eigenheiten, die die Autorin eben sehr schön einfängt. Schon angefangen, bei der etwas eigenen bayerischen Interpretation der deutschen Grammatik. Das fand ich einfach nett. ;)
Liebe Grüße,
Rachel

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Re: Hörerlebnisse 2010 - Ich höre gerade

Beitragvon Petra » Fr 10. Dez 2010, 15:32

Hallo Rachel,

Rachel hat geschrieben:Dir war der Humor ja scheinbar an einigen Stellen schon zu übertrieben, das war bei mir eben nicht der Fall, sondern ich fand es durchegehend richtig witzig, wenn auch natürlich manche Szene überzogen ist. Aber für mich eben nicht negativ überzogen.


Ich fand ihn aber auch durchgehend richtig witzig, wenn auch überzogen. Aber Du schreibst ja auch, dass Du ihn durchgehend witzig fandest, wenn auch natürlich manche Szene überzogen. Ich sehe immer noch keinen Unterschied in unserer Sichtweise. Denn ich war ja nur am Anfang am zweifeln, aber da war ja die - aus meiner Sicht - überzogenste Szene...

Und das war ja die einzige, die mir negativ überzogen vorkam. Die anderen haben mich ja dann auf ihre Seite gezogen.

Hm... aber vielleicht liegt es an der Punktzahl, die Dir doch so eine unterschiedliche Empfindung aufzeigt. Ich finde 6,5 von 10 Punkten aber gar nicht wenig. 5 Punkte wäre doch immer noch die Hälfte. Und 6 oder 7 finde ich halt nette Unterhaltung. 8 bis 9 bekommen dann die, die ich ganz herausragend finde. Und 10 ist dann ein Highlight.

Hier zwei Auszüge aus meiner Rezension:

Ich bin eher ein Freund von dezentem Humor, aber hier habe ich es mir doch mal ganz gern gefallen lassen, die Späße etwas derber aufgetischt zu bekommen.

UND

Die Atmosphäre des Krimis hat mir auch gefallen: Winterliches Dorfidyll, das vom Verbrechen heimgesucht wird. Und skurrile Figuren.

Der Kriminalfall, na gut. Der ist nicht einer der brillantesten. Da er aber nur Beiwerk ist, stört das nicht.

Nun möchte ich es auch nicht übertreiben. Mehr als 6,5 von 10 Punkten erhält das Hörbuch dann doch nicht. Aber auch nicht weniger. Denn es war schon vergnüglich, auf seine eigene, wenig dezente Weise.


Ich wollte damit sagen, dass es wirklich nette Unterhaltung ist, der etwas gröbere Humor hier zwar auffällt, aber mir letztlich doch gut gefallen hat. Und dass ich es trotz der positiven Aspekte nicht übertreiben möchte, so dass es doch "nur" 6,5 Punkte bekommt, weil es eben auch nicht so herausragend, wenn auch wirklich richtig nett ist. Aber durch unsere Unterhaltung hier, kann ich das ja noch richtig stellen.

Somit denke ich nach wie vor, dass wir es grundsätzlich recht ähnlich empfunden haben. Du lediglich noch mehr Punkte gegeben hättest.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Hörerlebnisse 2010 - Ich höre gerade

Beitragvon Peter » Fr 10. Dez 2010, 15:33

Hallo zusammen,
so nach einiger Zeit der Ruhe in der ich an der „Teufelshure“ von Martina Andre zu hören hatte, auch mal wieder eine Meldung von mir.

Vorne weg „Man ist das Ding laaaaang“. Da gibt es wirklich was fürs Geld.

Mit der Sprecherin Anja Bilabel ist wirklich keine schlechte Wahl getroffen worden. Sie liest gut und vor allen Dingen mit viel Einfühlungsvermögen in die jeweilige Situation. Einzig ein wenig mehr Stimmvolumen bei einigen Szenen hätte ich mir gewünscht. Ansonsten die klare Note „Gut“. :)

Zum Inhalt des Romans fällt es mir deutlich schwerer etwas zu sagen, da hier mehrere Genres miteinander Tango tanzen. Auf der einen Seite ist es klare Fantasy auf der Anderen ein klarer Liebesroman, historische Elemente sind ebenfalls stark vertreten und ein Stück Krimi bzw. Abenteuer Literatur steckt ebenfalls mit drin. Wie soll man so etwas werten? :?:

Ich würde es vom Unterhaltungsfaktor her angehen wollen und der war, wenn man den Fantasy Teil (Ewiges Leben durch den Stein der Weisen und Gebräue sowie Seelenwanderung - Wiedergeburt) schluckt, ausgesprochen gut. Insgesamt wären eventuell ein paar Straffungen nicht schlecht aber viel mehr Kritik fällt mir dazu nicht ein. Es ist vielmehr ein Romantyp den man mag oder auch nicht. Besonders gefallen haben mir die eingebrachten historischen Recherchen, da man damit einen kleinen Einblick in die Welt der Highlands bekommt.

Insgesamt würde ich als Note eine 2 – 3 vergeben wollen. :lol:


Jetzt brauche ich aber erst einmal ein wenig Pause um den Kopf für Neues frei zu bekommen. Höchstwahrscheinlich werde ich mich einmal ein wenig im Hörspielbereich bewegen. Momentan ist Abwechselung angesagt......... :idea:

Liebe Grüße
Peter ;)
Zuletzt geändert von Peter am Fr 10. Dez 2010, 20:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hörerlebnisse 2010 - Ich höre gerade

Beitragvon Rachel » Fr 10. Dez 2010, 15:56

Hallo Petra,

irgendwie kommen wir heute nicht so richtig zusammen. ;)

In meiner privaten Liste bewerte ich mit Sternen, von 1 bis 5, da wären 6,5 Punkte von Dir also 3,25 Sterne. Das heißt für mich nette Unterhaltung, aber mehr auch nicht, so hatte ich Dich auch verstanden. "Winterkartoffelknödel" macht mir beim Hören aber richtig, richtig Spaß, unterhält mich hervorragend und den Sprecher finde ich auch toll. Und ist für mich deutlich mehr als nur nett, sondern eben richtig, richtig gut und definitiv eines der Hörbücher, mit denen ich dieses Jahr den meisten Hörspaß hatte. Eben Top, und nicht "nur" nett, da liegt für mich schon ein Unterschied. Aber ist ja im Grunde auch egal, immerhin mochten wir das Hörbuch beide. :)
Liebe Grüße,
Rachel

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Re: Hörerlebnisse 2010 - Ich höre gerade

Beitragvon Petra » Fr 10. Dez 2010, 16:11

Hallo Rachel, Hallo Peter,

ja, so richtig kommen wir heute nicht zusammen, Rachel! ;)

Aber ich glaube ich weiß, wie es zu dem Missverständnis gekommen ist. Denn Dein erstes Posting zu "Winterkartoffelknödel" war:

Rachel hat geschrieben:Im Gegensatz zu Dir, Petra, empfinde ich das Ganze gar nicht als zu übertrieben, sondern kann mich herrlich über die Figuren amüsieren. So übertrieben dargestellt finde ich das Leben in solchen bayerischen Dörfern auch gar nicht. Mit Christian Tramitz liest tatsächlich ein Bayer (wenn auch ein Ober- und kein Niederbayer, aber darüber mögen sich mögliche Niederbayern unter uns beschweren ) und das auch noch sehr gut. Doch, das macht mir ausgesprochen viel Spaß. Ich denke, wer Kommissar Kluftinger oder Jennerwein mag, dürfte mit "Winterkartoffelknödel" deifnitiv nicht falsch liegen. Ein Glück, dass schon bald Band 2 erscheint.


Und so gegensätzlich finde es nicht zu dem, was Du da zu dem Hörbuch geschrieben hattest. Mein erstes Posting wollte dann nur erklären, welche Stelle ich anfangs für so überzogen hielt, dass mein Hörspaß - wäre es so weiter gegangen - versiegt wäre. Ist es aber ja nicht. Es bleibt zwar überzogen, aber richtig witzig und nett.

Einzig im Fazit (in den Nuancen) gehen wir auseinander. Für Dich ist es ein Highlight, für mich nette Unterhaltung. Aber die Tendenz ist die gleiche: Gutes, vergnügliches Hörbuch mit eigenem Witz und Charme. Und besonders auch ein sehr guter Sprecher, der die Dialekte so schön einbringt und damit den Genuss noch hebt.

;-)

Danke für Deinen Hör-Bericht, Peter. Das Hörbuch ist zwar nichts für mich, aber ich habe das Gefühl so richtig schön umfassend darüber von Dir informiert worden zu sein. Ich mag sowas, zumal man ja nicht alles hören kann. Sehr schön auch Deine Beschreibung der verschiedenen Genres, die hier miteinander Tango tanzen. Ein schönes Sinnbild. :-)

Nach so einem langen Hörwerk ist was kurzes, flottes vielleicht ganz richtig. Ich wünsche Dir einen guten Griff!

Und wenn Du mal wieder Zeit auf was längeres, aber äußerst kurzweiliges hast, dann kann ich Dir "Die Landkarte der Zeit" empfehlen. Ich höre es gerade und kann mir vorstellen, dass es was für Dich sein könnte.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Hörerlebnisse 2010 - Ich höre gerade

Beitragvon Britti » Sa 11. Dez 2010, 16:25

Hallo zusammen.

Erstmal an Rachel: Du warst im Krankenhaus? Hoffentlich ist alles wieder okay bei dir. Gute Besserung meine Liebe!!!

Mein Papa muss jetzt auch öfters ins Krankenhaus und liegt dann dort immer mehrere Stunden rum. Ich dachte mir ich schenke ihm dafür einen mp3 Player und spiele ihm da ein bissl Musik auf und evtl auch mal ein Hörbuch. Vielleicht bekomme ich ihn auch noch zum hören. Bei meiner Mama hat es schon geklappt ;)

@all: Ich hatte mich ja für Flavia DeLuce entschieden und das war genau der richtige Griff. Nette Geschichte mit wieder einer sehr passenden Sprecherin. Andrea Sawatzki passt hier genau und deshalb lohnt sich glaube ich das hören liebe Petra. Sie passt so gut zu diesem kleinen pfiffigen Mädchen. Einfach schön! Ich habe jetzt ca. die Hälfte rum und freue mich jedesmal aufs weiter hören. So muss es sein!
Britti
 
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