Vollständige Lesung ja oder nein ?

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Re: Vollständige Lesung ja oder nein ?

Beitragvon Turni » So 16. Mai 2010, 18:09

Ich bin zwar nicht Rala aber mit meinen Flexi-Abo sehr zufrieden. Gerade wenn jetzt der Sommer kommt - und ich hoffe er kommt bald - sitze ich wieder auf Balkonien und höre. Wenn es abends kühl wird decke ich mich zu. Und wenn es zum Lesen zu dunkel ist, kommt das Hörbuch dran. Auch bei Sonnenschein kann ich sehr schön die Augen schließen, was sich mit Buch nicht so gut macht.
Ending a novel is almost like putting a child to sleep—it can't be done abruptly.

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Re: Vollständige Lesung ja oder nein ?

Beitragvon Petra » Mi 19. Mai 2010, 14:26

Hallo hab-nichts,

ich denke auch, dass Du mit Audible nichts falsch machst! Die haben wirklich viele ungekürzte Hörbücher. Und vor allem ist Audible natürlich eine preiswerte Art an Hörbücher heran zu kommen. Und hier im Forum hat man bislang eigentlich nur gute Erfahrungen mit Audible gemacht. Auch wenn es mal Probleme gibt oder man das Abo kündigen möchte. Was will man mehr?! :-)
Liebe Grüße,
Petra


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Ungekürzte Hörbücher im Abo

Beitragvon hab-nichts » Do 20. Mai 2010, 21:01

Vielen Dank @Turni und @Petra ... ich habe jetzt auch ein Audible-Abo eure Antworten waren das bischen, dass noch gefehlt hatte, dass ich mich traue das Abo zu nehmen ... auch
Wenn Sie einmal nicht dazukommen, sich einen Titel auszusuchen: Kein Problem, Sie können Ihre Hörbuch-Guthaben auch ansparen
ist sehr fair.
Am kommenden langen Wochenende höre ich mir als erstes Eragon an (natürlich ungekürzt) Spieldauer: 21 Std. 28 Min. *freu* :D
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Re: Vollständige Lesung ja oder nein ?

Beitragvon Petra » Fr 21. Mai 2010, 15:31

Hallo hab-nichts,

das freut mich, dass wir Dir den letzten Anstoß geben konnten! Ist ja auch immer so: Man weiß ja nie, ob man sich dann mit solch einem Abo wohl oder verraten und verkauft fühlt. Und wenn andere dann von ihren Erfahrungen berichten und einem die Sorgen nehmen können, dann ist das prima! :-)

Ich wünsche Dir ganz viel Freude bei Audible und viel, viel Hörspaß! Die haben wirklich eine tolle und so günstige Auswahl! Berichte gern mal von dem ein oder anderen Hörerlebnis im Thread "Ich höre gerade..."! :-)
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Vollständige Lesung ja oder nein ?

Beitragvon njorgorg » Do 19. Aug 2010, 22:33

Ich bin eher für die vollständige Fassung. Ein paar Mal war ich schon ziemlich enttäuscht, dass mir sehr liebe Teile fehlen (z.B. bei der kleine Prinz) und manchmal fand ich die Kürzung schlichtweg nicht nachvollziehbar (besonders, wenn man direkt mit der Buchvorlage vergleichen kann).
Das einzige Mal, dass ich mir eine Kürzung hätte vorstellen können, war beim Silmarillion, bei der Beschreibung der Geographie Mittelerdes. Da bin ich dann doch ausgestiegen. Aber andererseits ist es ja auch nicht schlimm, wenn man beim Hören mal aussteigt, solange man auch wieder reinfindet, wenn es wieder wichtig wird. Zumal ich wahrscheinlich in jedem Fall viel zu neugierig wäre, als dass ich eine Kürzung einfach so auf sich beruhen lassen könnte ;)
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Re: Vollständige Lesung ja oder nein ?

Beitragvon Samtpfote » Di 1. Feb 2011, 12:39

Klar ungekürzt.

Das Problem an gekürzten Hörbüchern ist, daß man die Qualität der Kürzungen erst beurteilen kann, wenn man die ungekürzte Version kennt. Und dann braucht man die gekürzte Version nicht mehr ;) .
Bisher hat mir noch kein gekürztes HB besser gefallen als die ungekürzte Version. Ich höre sehr gerne mal diese Bestseller Thriller wie Simon Beckett und Cody Mc Fadyen usw usw und habe mir mittlerweile von vielen die ungekürzten englischen Varianten besorgt, die mir durch die Bank weg besser gefallen als die gekürzten.

Das ärgerliche an gekürzten Hörbüchern ist auch, daß sie einem schon das Ende verraten. Bei vielen Büchern wird es dann uninteressant noch einmal das Buch zu lesen, falls einem das Hörbuch sehr gut gefallen hat. :P
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Re: Vollständige Lesung ja oder nein ?

Beitragvon Petra » Di 1. Feb 2011, 15:41

Hallo Samtpfote,

insgesamt finde ich ungekürzte Versionen auch besser. Einfach schon, weil man sonst das Gefühl hat, was verpasst zu haben.

Das war auch der ausschlaggebende Grund, warum ich mein aktuelles Buch ("Blackhouse" von Peter May) lieber lesen wollte, als hören. Obwohl mir das reinhören solchen Spaß gemacht hat, da David Nathan einen direkt so richtig hineinzieht. Aber ich hatte dann doch Sorge, bei 5 CDs gegenüber 462 Seiten einiges zu verpassen. Wäre sicher auch so gewesen, wie ich jetzt, ziemlich zum Ende des Buches, sagen kann. Ich werde dann lieber anschließend mal das Hörbuch hören. Denn andersherum macht es mir auch keinen Spaß - ein Buch lesen, wenn ich schon weiß, wie es verläuft, nein, das macht mir keinen Spaß.

Allerdings muss ich sagen, dass ich doch schon mal Bücher gelesen hatte, zu denen mir dann die gestraffte, gekürzte Hörbuch-Version gut gefallen hat. Aber das liegt dann ja eher am Autor... ;-)

Meistens sind Kürzungen schon schade. Und vor allem, dass man ja nie weiß, was einem von der Geschichte dann entgangen ist. Das würde mich - besonders bei meinen Lieblingen - dann schon sehr ärgern. Deshalb lese ich die dann lieber. Wären sie ungekürzt, würde ich mir das durchaus auch bei den Lieblingen noch mal überlegen.

Du magst die Thriller von Simon Beckett gern? Ich auch - aber nur die David Hunter-Reihe. Die einzelnen so gar nicht. Aber die David Hunter-Bände finde ich toll! Ich freue mich schon ganz doll auf "Verwesung". Wir bei mir aber gelesen. (Auf englische Hörbücher ausweichen ist auch eine Idee. Mein Englisch ist dazu zu schlecht. Aber allgemein ein guter Hinweis, dass die meistens nicht kürzen. Das wusste ich noch gar nicht.)
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Vollständige Lesung ja oder nein ?

Beitragvon Binchen » Di 1. Feb 2011, 20:30

Also ich bin immer noch für Kürzungen beim Hörbuch - aber natürlich nur für gute und für sinnvolle und nur bei bestimmten Büchern.

Wer Jane Austen oder Harry Potter kürzt, wird gelyncht. So - also sinngemäß Klassiker und Lieblingsbücher dürfen nicht gekürzt werden. Klar -

Aber wie ist es mit endlosen Beschreibungen, die schon im Buch zu lang sind? Denen kann man halt im Hörbuch gar nicht mehr mit Verstand zuhören. Man kann auch so schlecht drüberwegspulen. Da bin ich schon dankbar, dass sie gekürzt werden/wurden. Wenn Meister Schätzing z.B. seine eigenen Werke kürzt, finde ich das Klasse, wenn aber jemand das entscheidende Kapitel aus den Muschelsuchern entfernt, dann bin ich natürlich auch sauer. Oder wenn eine Heirat unterschlagen wird, die am Ende des Buches noch eine entscheidende Rolle spielt - am Ende des Hörbuchs aber immer noch totgeschwiegen wird (Winke @Martina)

Ich habe im letzten Jahr mehrere ungekürzte Werke gehört. Sie haben mich ein wenig für dieses Jahr vorgewarnt. Schau genau hin, ob Du sie auch wirklich ungekürzt willst. Vielleicht war ja die Auswahl schlecht? Ich glaube nicht, aber ich habe dadurch einen Zusatzgedanken im Kopf, der mich vor unüberlegten Gesamthörwerken warnt. Ich bin dankbar für beide Varianten -gute Kürzungen und schöne Komplettwerke.
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Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält.” William Somerset Maugham (1874-1965)
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Re: Vollständige Lesung ja oder nein ?

Beitragvon Samtpfote » Mi 2. Feb 2011, 10:51

Guten Morgen ihr beiden! :D

Ich denke bei Hörbüchern muß man berücksichtigen, wie Kürzungen Zustande kommen. Die Verlage treten hier ja nicht mit dem Wunsch an die Kürzer heran, ein Buch "hörbar" zu machen, sondern mit dem Auftrag, ein Buch auf eine bestimmte Anzahl CDs zusammenzuschneiden. Ob das Buch dann am Ende noch funktioniert oder nicht interessiert die Verlage nur am Rand.

Als Beispiel, die "Lieblingslänge" deutscher Hörbuchverlage für Thriller ist 6 CDs. Egal ob die Bücher 300 Seiten oder 750 Seiten haben, am Ende passen sie immer auf 6 CDs. Wenn ein Buch Glück hat und auf 6 CDs paßt kommt es ungekürzt. Wenn nicht, kommt es gekürzt. Das hat einfach kommerzielle Gründe, keine künstlerischen.
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Re: Vollständige Lesung ja oder nein ?

Beitragvon Martina » Mi 2. Feb 2011, 10:52

Hallo Ihr Lieben,

auch ich bin grundsätzlich für Kürzungen. Aber wie Binchen schon schrieb, sie müssen sinnvoll sein. Wesentliche Stränge/Ereignisse weglassen geht für mich gar nicht. Aber dummerweise merkt man das ja nur, wenn man zuvor das Buch gelesen hat.

Und ich entscheide mich auch gerne bewusst für das gekürzte Hörbuch, nämlich dann, wenn mir das Buch zwar gefällt, aber zu langatmig ist und ich es deswegen abgebrochen habe.

Mein letztes Hörbuch "Blut und Silber" war vermutlich an den falschen Stellen oder sogar zuviel gekürzt. Ich kenne die Buchvorlage nicht, allerdings andere Bücher von Sabine Ebert. Und ich hatte jetzt im Hörbuch den Eindruck, dass viele der "leisen" Szenen zugunsten der "Krawall"-Szenen gekürzt wurden. Wie gesagt, ich weiß es nicht, aber von den Büchern war ich bisher anderes gewohnt.
Liebe Grüße
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