Hallo,
mich gibt es auch noch und da ich mich schon lange nicht mehr gemeldet habe, habe ich auch einiges gehört.
Aber nun erst einmal zu euch:
„Die Tigerfrau“ steht auch auf meiner Hörwunschliste und Maria hat mich nun wieder daran erinnert, dass ich das Hörbuch auf meinen Player laden sollte, genauso wie „Der Ruf des Kuckucks“
Sandra, finde ich interessant, dass dich „Ich bin wieder da“ langsam ermüdet, mir ging das gar nicht so.
Ich finde es immer wieder interessant wie andere Hörbücher aufnehmen, die mich gefesselt haben.
Petra, das habe ich gar nicht mitbekommen, dass „Ich.darf.nicht.schlafen. „ verfilmt wurde. Da sollte ich das Hörbuch auch vorab hören.
So nun zu meinen Hörberichten:
Erin Morgenstern, Der Nachtzirkus habe ich beendet. Ich weiß nicht, ob es euch bei manchen Büchern/Hörbüchern auch so geht. Das Buch hat mich inhaltlich sehr angesprochen, aber dennoch fand ich es sehr anstrengend zu hören. An der Leseleistung von Martin Brand lag das sicherlich nicht. Und dass die Kapitel nicht in chronologischer Zeitfolge geschrieben sind, lässt sich zum Schluss viel leichter aufnehmen und trotzdem empfand ich es mühsam das Buch zu Ende zu hören.
Stephenie Meyer, Seelen: Dieses Hörbuch lief mir zufällig als reduziertes HB bei Weltbild über den Weg und ich wusste gar nicht so viel über den Inhalt, aber das mir die „Biss“-Serie gut gefallen hat, habe ich es mitgenommen und wurde nicht enttäuscht. Dana Geissler passt meiner Meinung nach genau zu diesem Hörbuch. Die Idee das außerirdische Wesen (Seelen) in Menschen schlüpfen und diese je nach der Willensstärke ihres Wirtes diesen ganz oder nur teilweise kontrollieren, fand ich interessant. Auch, dass diese Seelen nicht nach dem Klischee böse Erdbesetzer dargestellt werden fand ich sehr reizvoll.
Linwood Barcley, Weil ich euch liebte: Glen verliert seine Frau bei einem Autounfall, angeblich soll sie betrunken diesen Unfall verursacht haben. Er kann das zuerst nicht glauben, aber alles spricht für diese These. Erst als im Umfeld seiner Frau weitere Personen sterben ,versucht er dahinter zu kommen ,was hinter dem „Unfall“ seiner Frau steckt.
Für mich ein solider Thriller, der zwar ab und an ein paar kleine Ungereimtheiten aufweisst, die aber nicht so gravierend sind um die Spannung zu schmälern.
Kerstin Gier, Silber, Das zweite Buch der Träume: Ich sage nur, hach sind Frau Giers Jugendromane schööön. Und nun muss man wieder so lange auf das Ende der Trilogie warten.
Linda Castillo, Teuflisches Spiel: der 5. Band um die einst amische Polizeichefin Kate Burkholder.
Der Fall an sich ist spannend (ein Amsich -Buggy wird rücksichtslos von einem Auto gerammt, der Buggy-Fahrer und zwei seiner Kinder sterben, ein Junge überlebt verletzt, da es keine Bremsspuren gibt, geht man von Absicht aus.....) aber auch die persönliche Geschichte um Kate Burkholder haben es in sich, ihre Beziehung zu ihrem Freund bereitet ihr Probleme, weil sie zu eng/ernst werden könnte, ihre Vergangenheit holt sie ein und die Frau/Mutter der Opfer ist ihre frühere beste amische Freundin. Es ist also einiges an Spannung geboten
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Sabine Thiesler, Die Totengräberin: Dies war mein erstes Buch von Fr. Thiesler. Es wurde von der Autorin selbst gut und souverän gelesen. Auch inhaltlich fand ich es gut. Ehefrau bring Mann um weil er sie betrogen hat und sie gibt ihn als vermisst aus. Der Bruder des Opfer kommt und durch massive Verdrängung ihrer Tat bzw. des Todes des Ehemannes hält sie den Bruder für ihren Mann, der dieses Spiel auch erst einmal mitspielt, da sie die Liebe seines Lebens ist....
Cody McFadyen, Der Menschmacher: Die McFadyen fand ich lange nicht so gut wie seine Smoky Barrett Romane. Das Thema Menschen durch Bestrafung nach seinem Willen zu formen oder sie zu einer bestimmen Art von Menschen zu machen (wie es der Titel beschreibt) war nicht mein Fall. Sicherlich ist da ein interessantes Thema, aber ich fand es einfach stellenweise zu gewollt brutal.
Chris Carter: Der Vollstrecker: Ich habe schon „Der Kruzifix Killer“ von diesem Autor gehört und dieses ist der zweite Band gut gelesen von Achim Buch. Ich finde dieses Ermittler Duo gut und auch die Story hat mich überzeugt. Das HB war mit 4 CDs recht kurz, ich hatte aber nicht das Gefühl, dass viel gekürzt wurde. .
und aktuell höre ich
Fredrik Backman, Ein Mann namens Ove. Von diesem Hörbuch kann ich euch nur vorschwärmen, es gefällt mir richtig gut. Den Klappentext „Ove ist der Nachbar aus der Hölle: Jeden Morgen macht er seine Kontrollrunde.....“ finde ich irreführend. Ove ist sicherlich kein einfacher Mensch, aber er kommt von Beginn an nicht wie das Ekel herüber, das man aus dieser Beschreibung erwartet. Nachdem seine Frau gestorben ist und er unfreiwillig in Vorruhestand geschickt wurde, will er sich eigentlich nur in aller Ruhe umbringen. Aber das gibt es dies neuen Nachbarn ,die ständig etwas von ihm wollen, diese Katze, die ihn verfolgt, den ehemaligen Freund, der inzwischen Alzheimer hat und vom Amt von zu Hause weggeholt werden soll... als das hält ihn immer wieder von seinem Vorhaben ab.
Rückblickend wird Oves Leben geschildert, man versteht, warum Ove so ist.
Der Schreibstil des Autors gefällt mir richtig gut, so beschreibt er zum Beispiel wie es Ove geht, als er seine Frau trifft: "Er war ein Mann aus Schwarz und Weiß. Und sie war Farbe. All seine Farbe:"
oder "Aber hätte ihn jemals jemand gefragt, wäre seine Antwort gewesen, er habe nicht gelebt, bevor sie in sein Leben trat. Und als sie es verließ, war es wieder dasselbe."
Auch dass seine Frau Sonja behauptet er sei nachtragend, weil er seit 10 Jahren nicht mehr in dem Geschäft einkauft, die ihm einst falsch rausgegeben habe, sagt er dazu das sei nicht nachtragend, sondern konsequent.
Heiko Deutschmann liest diesen Romans sehr schön.
Ich bin nun bei ca. 2/3 des Hörbuch und ich ahne schon, dass mich dieses Hörbuch wohl gegen Ende zum oder nah ans Weinen bringen wird, wenn ich mich nicht täusche.
Dieses Hörbuch ist sicherlich eines meiner Highlights 2014!
Liebe Grüße
Elke