Ich habe das Hörspiel
“Der rächende Zufall“ aus dem Jahr 1963 gehört. Vorlage hierzu war der Krimi
„Der Fall mit den Pralinen“ (früherer deutscher Titel „Der Detektiv-Klub“) von
Anthony Berkeley aus dem Jahr 1929, den ich vor ein paar Wochen mit Freude las. In dem Buch geht es um einen Kriminalfall, den Scotland Yard nicht lösen kann. Chefinspector Moresby bespricht den Fall mit seinem Freund Roger Sheringham, der seinerseits einen Detektivclub unterhält. Dort erörtern die beiden den Fall, und Roger Sheringham bittet jedes Mitglied des Detektivclubs innerhalb einer Woche eine Theorie auszuarbeiten. Eine Theorie ist interessanter und raffinierter als die andere. Ein herrliches Buch! Aus jeder einzelnen der Theorien könnte man einen eigenen Krimi machen. So empfand ich es auch als folgerichtig und angenehm, dass für das Hörspiel (um es nicht zu komplex und kompliziert zu machen) der Detektivclub außen vorgelassen wurde. Inspector Moresby bespricht den Fall mit seinem Freund Roger Sheringham, und dieser löst den Fall schließlich. Es bleibt bei einer der Theorien aus der Romanvorlage. Ich habe mich sehr gefreut, dass es die von mir persönlich bevorzugte Auflösung war. Das Hören hat mir große Freude bereitet, auch wenn die alte Radioaufnahme von starkem Rauschen begleitet ist. Ein echtes Hörspiel-Juwel.
Zuvor habe ich
“Natürlich abnehmen“ von
Felix Klemme gehört. Ich mag Felix Klemme sehr, und wie immer in seinen Ratgebern konnte ich mir einiges mitnehmen zum Thema Ernährung.
@Alle: Ihr hattet tollen Hörstoff in der letzten Zeit.
Maria und Elke, auf die Kørner & Werner-Reihe habe ich schon länger ein Auge geworfen. Scheint sich zu lohnen, wie ich hier lese. Auf „Die Detektive vom Bhoot-Basar“ freue ich mich ebenfalls schon länger, jetzt umso mehr. Und auch schon so lange (aber wirklich lange!
) auf meiner Liste steht „Kalt ist der Abendhauch“. Steffi, danke fürs daran erinnern, und erneute Lust wecken durch deinen Bericht. Genauso ging es mir mit deinem Bericht über „Das Zittern des Fälschers“, Maria. Wird Zeit, dass ich mal wieder was von Patricia Highsmith lese oder höre. Lola Randls "Der große Garten" eignet sich bestimmt für die kommende warme Jahreszeit. Schön zu wissen, dass es sich so lohnt.
Ihr seht, ich habe eure Berichte genossen.