Arjun Raj Gaind: A Very Pukka Murder

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Re: Arjun Raj Gaind: A Very Pukka Murder

Beitragvon Trixie » Do 14. Jan 2021, 15:13

In Kapitel 15 kehrt Sikander in seinen Festungs-Palast zurück und nimmt sich Zeit für eine erste Auswertung seiner gesammelten Informationen. Er nimmt dafür die Hilfe von Musik und Absinth in Anspruch, um sein Unterbewußtsein zu öffnen. Bei ihm klingt es geradezu wissenschaftlich-rational, als habe er sich nach Experimenten mit den diversen spirituellen Wegen der Tibeter, Sufis, Navajos usw. für eben diese Mischung entschieden. Es hat ihn ja auch Jahre gekostet, "to find the correct formula that worked for him".

Im gleichen Kapitel erfahren wir auch mehr über den Hintergrund von Jane: ihre unheilvolle Liebesgeschichte, den Grund für ihren Aufenthalt in Indien und dass sie sogar
das Noviziat bei den Sisters of Loreto durchlaufen hat. Hierzulande kennen wir den Orden als "Englische Fräulein". Das Bestreben der Gründerin, Maria Ward, war vor allem die Bildung für Mädchen - im 17. Jahrhundert ein ehrgeiziges Streben, das entsprechend auf viele Hindernisse gestoßen ist. Die Bewegung aber hat nicht nur überlebt, sondern sich auch bis ins 21. Jahrhundert richtig etabliert (in meiner Uni-Stadt gab es z.B. noch eine Mädchenschule Maria Ward).

Außerdem wird nun und im folgenden Kapitel 16 jeder Zweifel ausgeräumt, dass Major Russell ein Sadist war, dessen bevorzugte Opfer junge Mädchen waren. Seine Übergriffe gingen bis zur Verstümmelung. Kein Wunder, dass ihn schließlich jemand umbrachte. Es häufen sich die Verdächtigen und die Motive.

Ich habe letzte Nacht ein ganzes Stück gelesen und komme nun zu Kapitel 18.
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Re: Arjun Raj Gaind: A Very Pukka Murder

Beitragvon JMaria » Fr 15. Jan 2021, 11:55

Ich habe letzte Nacht ein ganzes Stück gelesen und komme nun zu Kapitel 18


So schnell bin ich nicht, bin auch etwas aus der Übung englisch zu lesen. Ich komme zum 16. Kapitel.
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Re: Arjun Raj Gaind: A Very Pukka Murder

Beitragvon Trixie » Fr 15. Jan 2021, 15:11

Kein Problem, gestern habe ich auch pausiert. Wie es halt gerade passt. :winkt_lieb:
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Re: Arjun Raj Gaind: A Very Pukka Murder

Beitragvon JMaria » Sa 16. Jan 2021, 17:16

Außerdem wird nun und im folgenden Kapitel 16 jeder Zweifel ausgeräumt, dass Major Russell ein Sadist war, dessen bevorzugte Opfer junge Mädchen waren. Seine Übergriffe gingen bis zur Verstümmelung. Kein Wunder, dass ihn schließlich jemand umbrachte. Es häufen sich die Verdächtigen und die Motive.




Und Jardine, der Polizist, hat nichts unternommen!
Vielleicht ist das Mädchen, das der Major fast umbrachte, die Schwester des Gurkhas.


Bei ihm klingt es geradezu wissenschaftlich-rational, als habe er sich nach Experimenten mit den diversen spirituellen Wegen der Tibeter, Sufis, Navajos usw. für eben diese Mischung entschieden. Es hat ihn ja auch Jahre gekostet, "to find the correct formula that worked for him".



Etwas „too much“ meines Erachtens.
Manchmal übertreibt der Autor etwas und möchte zu viel unterbringen.


Deine Infos zu Maria Ward sind interessant. Danke.
Sie hatte ja ein sehr bewegtes Leben. Eine mutige Frau in gefährlichen Zeiten, in denen man schnell hingerichtet wurde.
https://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Ward


Ich komme zum 17. Kapitel.
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Re: Arjun Raj Gaind: A Very Pukka Murder

Beitragvon JMaria » So 17. Jan 2021, 15:42

Langsam kann ich so manch eigene Theorie abhaken, z. B. den Gurkha. Er war es vermutlich nicht. Da kam ihm jemand zuvor. Aber mit der Schwester war ich auf der richtigen Spur. Traurig wie es mit ihr endete.

Je mehr Sikander in Erfahrung bringt, desto mehr kann er sein deduktives Denken einsetzen.
Nun auch noch die Info, dass Russell an Syphilis litt, der Munshi in irgendwelchen Grundstückgeschäften tätig war (falls ich das richtig verstanden habe) und der Leichnam durch Lowrys Anweisung verbrannt wurde.


Ich komme zum 20. Kapitel.
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Re: Arjun Raj Gaind: A Very Pukka Murder

Beitragvon Trixie » Mo 18. Jan 2021, 17:08

Kaum macht Sikander Fortschritte, was Motive angeht, erledigen sich diese meist gleich wieder. Die meisten Verdächtigen -auch wenn sie alles in allem unsympathisch rüberkommen- können doch glaubhaft vorbringen, dass die Ermordung Russells für sie doch nicht von Vorteil gewesen wäre. Sikander müsste sich eigentlich die Haare raufen.

Die Gartenparty ist ja eine ziemlich peinliche Veranstaltung: Maskenbälle am Nachmittag, in der indischen Hitze, die geschmacklose Dekoration und dann die Gastgeberin und die Gäste... In Rajpore hat sich nicht gerade die Creme des britischen Empire eingefunden, weder was Politiker, Beamte, Offiziere noch ihre Frauen angeht - alles eine ziemlich berechnende Bande ohne große Moral.

Es kommt auch die gängige Annexionspolitik der Briten zur Sprache: Auf Basis der Doctrine of Lapse haben sie es sich selbst erlaubt, seit dem 18. Jahrhundert indische Staaten, deren Herrscher sich als "unfähig" erwiesen oder ohne Erben starben, ohne viel Federlesen zu annektieren. Unglaublich. Und selbst 1909, an der Schwelle zur modernen Zeit, schwirrt diese Vorstellung bei vielen Briten offenbar noch durch den Kopf, wenn auf der Party vorgeschlagen wird, diesen Weg im Fall von Sikander Singh und Rajpore zu beschreiten.

Es fällt im Buch ohnehin auf, wie überheblich und respektlos die britischen Romanfiguren den Maharadscha behandeln. Für sie ist er ein "Darkie" oder "Nigger" wie jeder x-beliebige andere Einheimische. Aber auch wenn die Briten in Indien das Sagen haben, ist Sikander immerhin ein Landesfürst nicht ohne Macht und Einfluss, und schon aus politischen und diplomatischen Gründen wäre es eigentlich angebracht, ihn mit einer gewissen Höflichkeit (zumindest aber, was das Protokoll verlangt) zu behandeln. Ich glaube, in diesen Szenen überzieht der Autor dann doch etwas, ich kann mir nicht vorstellen, dass sich einfache Beamte oder Offiziere gegenüber einer hochrangigen Persönlichkeit derart unverschämt haben aufführen können. Zumindest wäre es hochgradig unklug gewesen.

Ich habe Kapitel 21 beendet.
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Re: Arjun Raj Gaind: A Very Pukka Murder

Beitragvon JMaria » Di 19. Jan 2021, 18:42

Kaum macht Sikander Fortschritte, was Motive angeht, erledigen sich diese meist gleich wieder. Die meisten Verdächtigen -auch wenn sie alles in allem unsympathisch rüberkommen- können doch glaubhaft vorbringen, dass die Ermordung Russells für sie doch nicht von Vorteil gewesen wäre. Sikander müsste sich eigentlich die Haare raufen.



Das ist echt zum schmunzeln :breit_grins:
Auch das „Gespräch“ mit dem Munshi bringt nicht den Täter zu tage.

Gartenpartys haben in England eine lange Tradition und am Verkleiden haben sie mächtig Spaß.
Du hast das gut erkannt, dass in Rajpore diejenigen gelandet sind, die sonst kein Weiterkommen hätten. Skrupellos, korrupt, brutal und zu dem Zeitpunkt sah man die Sonne im Britischen Empire bereits untergehen.



Es kommt auch die gängige Annexionspolitik der Briten zur Sprache: Auf Basis der Doctrine of Lapse haben sie es sich selbst erlaubt, seit dem 18. Jahrhundert indische Staaten, deren Herrscher sich als "unfähig" erwiesen oder ohne Erben starben, ohne viel Federlesen zu annektieren. Unglaublich. Und selbst 1909, an der Schwelle zur modernen Zeit, schwirrt diese Vorstellung bei vielen Briten offenbar noch durch den Kopf, wenn auf der Party vorgeschlagen wird, diesen Weg im Fall von Sikander Singh und Rajpore zu beschreiten.





Das ist mir ganz entgangen. Sehr interessant. Danke für den tollen Hinweis.


Ich komme zum 23. Kapitel.
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Re: Arjun Raj Gaind: A Very Pukka Murder

Beitragvon Trixie » Mi 20. Jan 2021, 14:25

Ich habe das Buch heute beendet. Nachdem sich in Kapitel 24 schon abzeichnete, dass und ungefähr wie der Fall geklärt wird, habe ich die letzten beiden Kapitel in einem Wisch durchgelesen.

Einen Verdacht hatten wir beide bereits in den ersten Kapiteln, Sikander kehrt aber zunächst frustriert in seinen Festungspalast zurück und kann erst durch die Informationen vom Zeitungsmann Miller die Stücke passend zusammensetzen. Ist dir auch aufgefallen, wie schnell Miller zu seinen Hintergrundinformationen kommt? Natürlich hat er viele Quellen, aber doch eher vor Ort in Rajpore. Aber für einige solcher Auskünfte muss er schon jemanden in England kontaktieren, und das schafft er mit den damaligen Kommunikationsmitteln (Telegraph. Telefon wohl eher nicht, oder?) in wenigen Stunden! Überhaupt ist der ganze Fall dann doch schnell gelöst - in knapp zwei Tagen! Sikander hat noch nicht einmal dazwischen richtig ausgeschlafen.

Im letzten Kapitel liefert Sikander SIngh das große Finale - die Präsentation der Lösung, die in ihrer Art und Weise einem Hercule-Poirot-Krimi entnommen sein könnte: Alle Verdächtigen und Beteiligten werden in seinem Palast zum Dinner versammelt, und bei einem hastig (aber üppig und nobel ausfallenden) Mehr-Gänge-Menü nimmt er sich jeden Einzelnen der Reihe nach vor. Und jetzt folgen auch die Retourkutschen, mit denen sich der Maharadscha während seiner Nachforschungen so bemerkenswert zurückgehalten hatte - jeder bekommt "sein Fett weg" und wird entlarvt als das, was er ist: Bates ein Trottel, seine Frau berechnend, Lowry ohne Rückgrat, der Munshi gierig und gewissenlos... Aber er "belohnt" auch oder zeigt Verständnis und Gnade, wo das angebracht ist. So ist zu vermuten, dass der Leser der einen oder anderen Figur in einem der folgenden Bände vielleicht wieder begegnet.

Mein Fazit zu diesem ersten Maharadscha-Krimi ist ein wenig zwiegespalten: Er ist unterhaltsam und hat mir als Leser wieder ein Tor zu einem fernen Eck der Welt in einer anderen Zeit geöffnet, zu eigenen Recherchen angeregt - sowas liebe ich an einem Buch immer. Und der Autor hat seinen Stoff selbst sehr gut recherchiert, manchmal aber - wie du auch schon schriebst- viel zu viel hineingepackt und gelegentlich auch überzogen. Es ist ein historischer Krimi, der im kolonialen Indien spielt und zur Abwechslung von einem indischen Autor erzählt wird, das eröffnete an einigen Stellen eine ganz neue Sichtweise auf das Land, die Zustände und die Menschen, die sich damals dort vorfinden ließen. Eine britische Autorin wie z. B. M. M. Kaye, die jenes Land liebte und natürlich auch wußte, worüber sie in ihren Krimis schrieb, weil sie Indien und die jeweilige Epoche selbst erlebt hatte, schrieb neutral, aber dennoch aus Sicht einer Britin in Indien, selbst wenn sie dort geboren und aufgewachsen war. Bei Arjun Raj Gaind ist es die Sicht eines Inders, die schon deutlich anders aussieht und oft ein sehr unschönes, aber sicher auch wahres Bild der Europäer in Indien zeichnet. Das ließ mich definitiv einige Dinge überdenken.

Die weiteren Bände der Reihe behalte ich im Hinterkopf, aber Eile habe ich vorerst nicht. Ich bin gespannt, wie deine Eindrücke sein werden, wenn du den Krimi beendet hast.

Ein P.S. nach ein paar Tagen: Was ich rückblickend etwas vermisst habe, war ein wenig Spannung. Der Handlungsverlauf war über das gesamte Buch ziemlich auf dem gleichen Pegel. Da hätten ein paar Situationen, in denen er ein wenig ausschlägt, gutgetan.
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Re: Arjun Raj Gaind: A Very Pukka Murder

Beitragvon JMaria » Sa 30. Jan 2021, 17:02

Hallo Trixie,

nun bin ich auch ans Ende angelangt! Es hat etwas gedauert!
Ich mag es ja wenn der Detektiv die Verdächtigen zum Schluß versammelt und jedem dann die Verdachtsmomente erklärt und dann final den Täter entlarvt. Das war a la Hercule Poirot und durchaus filmreif dargestellt. Das hat mir gefallen und fand es auch spannend. Unser Verdacht zu anfangs hat sich bestätigt, du hast recht, das war etwas zu vorhersehbar.

Spätestens beim Klavierstück „gaspard de la nuit“ konnte man erahnen, dass es eine Frau sein musste, denn das Stück beginnt mit „Ondine“, das mystische Wasserwesen das Gewalt gegen sich nicht toleriert.
https://www.youtube.com/watch?v=n_yIgrkSNzE

Vielleicht zu viel hineininterpretiert :breit_grins:

Übrigens die Schaffensphase hatte Ravel zwischen Mai bis September 1908.
erstaunlich dass Sikander die Noten in seinem kleinen Fürstenreich bereits Anfang 1909 besaß.

https://www.br-klassik.de/themen/klassi ... t-100.html

Mir hat es insgesamt gut gefallen. Trotz der vielen Verdächtigen!



Und jetzt folgen auch die Retourkutschen, mit denen sich der Maharadscha während seiner Nachforschungen so bemerkenswert zurückgehalten hatte - jeder bekommt "sein Fett weg" und wird entlarvt als das, was er ist: Bates ein Trottel, seine Frau berechnend, Lowry ohne Rückgrat, der Munshi gierig und gewissenlos... Aber er "belohnt" auch oder zeigt Verständnis und Gnade, wo das angebracht ist. So ist zu vermuten, dass der Leser der einen oder anderen Figur in einem der folgenden Bände vielleicht wieder begegnet.



Schön zusammengefasst. :daumen_hoch:


Danke für die Leserunde ! :lesen_und_nachdenken:
Schöne Grüße, Maria
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