Hallo Yvonne,
auch ich wünsche dir einen schönen Urlaub !
steffi hat geschrieben: Ich habe das 8. Kapitel heute gelesen und lege ein Päuschen ein, bis ihr soweit seid. Ich mag auch nicht zuviel verraten, Nana versucht eigentlich, einen bzw. ihren Lebenstraum zu leben.
JMaria hat geschrieben:in den ersten Seiten des 10. Kapitels baut Zola den Aufstieg Nanas weitausholend auf. Ausführlich zählt er das kostbare Inventar auf, die Bestlage der Wohnung, ihre Verschwendungssucht. Das gefällt mir deswegen so gut, weil man davon ausgehen kann, dass der Absturz umso tiefer erfolgt.
Petra hat geschrieben: gestern habe ich das 10. Kapitel gelesen. Wie vermutet will Nana nun alle Männer büßen lassen, für das, was Fontan ihr angetan hat. Dass es keine konkreten Rachegelüste sind, finde ich gut. Sowas ergibt sich oft aus einer inneren Verbitterung heraus, gar nicht so willentlich. Das hat Zola gut dargestellt, finde ich.
Steffi hat geschrieben:Zola hatte ja in seinem Rougon-Macquat-Zyklus das Bestreben zu zeigen, wie die vererbten schlechten Eigenschaften zum Tragen kommen. Auch bei Nanas Eltern ist dieser Hang zum leichtfertigen Genuss zu sehen, dort aber mehr ein sich Ergeben in das Schicksal und die Alkoholsucht.
Steffi hat geschrieben:Ich frage mich bei Nana, ob es hier nicht eher ein geplanter Untergang ist - sie scheint mir des Lebens überdrüssig zu sein.
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