Hallo zusammen,
Yvonne hat geschrieben:Dankbar war ich auch, dass der Autor Königin Luise nicht auf einen Sockel stellt - die Dame wird schon verklärt genug - sondern sie eher vom Sockel holt. Aber einen südhessischen Dialekt hätte er ihr nicht unbedingt gleich „andichten“ müssen, denn den wird die aus dem Herzogtum Mecklenburg-Strelitz stammende Luise eher nicht gesprochen haben. Das ist aber nur eine unwichtige Marginalie, die nicht ins Gewicht fällt. Ich musste halt nur drüber schmunzeln.
und er entlässt sie ganz unspektakulär aus dem Roman:
Kaum acht Wochen später, am 19. Juli 1810, war die Königin Luise tot.ähnlich bei der Gräfin Voß:
...sagte die alte Gräfin Voß, die damals schon sehr hinfällig war und in demselben winter, als man in Wien um Europa feilschte, in ihrer Wohnung im Kronprinzenpalais Unter den Linden starb.Der Versuch einige Weltereignisse zwischen 1810 und 1816 in den Roman zu packen, kommt miir schon manchmal wie eine Aufzählung aus dem Wikipedia vor. Natürlich schön literarisch erzählt und nicht uninteressant, aber dennoch brachte mich die Chronische Aufzählung aus den Lesefluß, speziell bei der Erwähnung Mary Shelley ....
Es könnte sich jedoch noch zu einem runden Gefüge entwickeln, denn vielleicht gehört es zu den Traumwelten der Bücher in der sich Marie zurückzieht.
Ich komme zum 3. Kapitel.
(Ein Buch das Kapitelüberschriften besitzt, finde ich sehr schön)