Re: Leserunde: Goethe - Die Wahlverwandtschaften
Verfasst: Fr 22. Okt 2021, 15:18
zum Major: interessant ! Ich nahm einfach an, dasss es mit seiner neuen Stelle zu tun hatte.
zum Wechsel der Erzählzeit: zb zu Beginn des 14.Kapitels/2.Teil wird im Präsens statt Präteritum erzählt. Das beschleunigt das Erzähltempo, wirkt eindringlicher. Das gibt es im Roman mehrfach.
zum Wechsel der Erzählperspektive: gleich im ersten Satz wendet sich der Erzähler direkt an den Leser mit dem Hinweis, dass alles sozusagen erfunden ist ("nennen wir...") somit wirkt das so, als ob nicht Goethe der Erzähler ist, sondern dem Erzähler eigene Handlungen zugeschrieben werden. In einer etwas anderen Form ergibt sich das auch daraus, dass wir über Ottilie zu Beginn nur das wissen, was die anderen über sie sagen. So ist der Erzähler nicht mehr neutral.
zum Wechsel der Erzählzeit: zb zu Beginn des 14.Kapitels/2.Teil wird im Präsens statt Präteritum erzählt. Das beschleunigt das Erzähltempo, wirkt eindringlicher. Das gibt es im Roman mehrfach.
zum Wechsel der Erzählperspektive: gleich im ersten Satz wendet sich der Erzähler direkt an den Leser mit dem Hinweis, dass alles sozusagen erfunden ist ("nennen wir...") somit wirkt das so, als ob nicht Goethe der Erzähler ist, sondern dem Erzähler eigene Handlungen zugeschrieben werden. In einer etwas anderen Form ergibt sich das auch daraus, dass wir über Ottilie zu Beginn nur das wissen, was die anderen über sie sagen. So ist der Erzähler nicht mehr neutral.