Hallo Binchen und alle zusammen,
ein echt schöner Thread, auf den Dich sicher Laura Childs „Tod beim Tee“ gebracht hat, über den wir gerade so ausgiebig gequatscht haben!
Ich erwähne ihn hier nochmal, weil ich denke, dass auch Bücher hier Erwähnung finden sollten/könnten, die eine schöne Begleitung zum Teetrinken darastellen! Denn wenn ich solch ein Buch lese, bekomme ich gleich auch Lust welchen zu trinken!
Einfallen würde mir da spontan noch: „Der Tee der drei alten Damen“ von Friedrich Glauser (habe ich schon lange auf meinem SUB, war ein liebes Geschenk!) und „Der grüne Chinese“ von Dagmar Scharsich.
So, nun aber zum Getränk selbst:
Ich mag auch gern Tee – trinke ihn aber mal öfter und mal weniger oft. Diesen Winter könnte ich mir das wieder gut vorstellen! Ich habe schon länger vor in der Stadt nach ein oder zwei Tees zu schauen, die ich mir auf der Arbeit (aber liebevoll in einer Glaskanne aufgebrüht) machen könnte. Ich tendiere zu Roiboos oder aber zu Darjeeling oder Earl Grey. Finde ich beide ausgesprochen lecker!
Diesen Winter möchte ich auch gern zu Hause mal herumexmperimentieren mit Tee mit aufgeschäumter Milch. Hat da jemand Tipps für mich, welche sich da besonders gut eignen? Ich würde vielleicht einen schwarzen Ostfriesentee nehmen. Oder einen Chai oder einen Roiboos. Für Tipps oder genaue Sorten wäre ich sehr dankbar!
Ansonsten trinken wir zu Hause gern türkischen (eigentlich arabischen) Tee! Seit ich mit meinem Freund im letzten Jahr in seiner Heimat war, weiß ich den noch mehr zu schätzen als davor! Und mein Freund hatte mir auch kurz drauf einen sog.
Çaydanlık (Link führt zu Wikipedia) geschenkt, damit ich den auch richtig traditionell aufbrühen kann, denn ich finde, diese Art der Zubereitung macht ihn so lecker! Ähnlich wie bei der Zubereitung im Samowar wird in der einen (oberen) Kanne ein Teekonzentrat gekocht und in der unteren Kanne heißes Wasser.
So kann man den Tee für jeden Gast so mischen, wie er ihn am liebsten hat: stark, mittel, schwach… und man kann ihn so lange wie man will auf dem Herd kochen lassen. Sehr praktisch und auch sehr lecker!
Natürlich muss man beim Tee auf eine gute Qualität achten. Wir haben immer arabischen, da wir den besonders lecker finden.
Als wir im Dorf meines Freundes waren, sind wir mal rauf in die atemberaubenden Berge gefahren. Und dort durfte ich (ausnahmsweise – als Frau dort eigentlich tabu) in einem türkischen Café einen frisch aufgebrühten schwarzen Tee vom Holzkohle-Ofen trinken. Mit frischem Quellwasser aufgebrüht. Umwerfend!
Ebenso in den Bergen als wir von einer Menschengruppe einen Tee angeboten bekamen, den sie auf einem Lagerfeuer aufgebrüht haben. Ebenfalls mit Quellwasser. Extrem lecker!
Für mich müssen es übrigens unbedingt Tee-Gläser sein, aus denen ich meinen Tee trinke. Es mag Einbildung sein, aber mir schmeckt Tee am besten aus dem Glas. Möglichst dünn sollte das Glas auch noch sein.
Tee kaufe ich – wie einige meiner Vorredner - gern bei Tee Gschwendner ein. Aber ich bin sehr offen und dankbar für Tipps hier!
Einen ganz besonderen, unvergesslichen Tee trank ich übrigens mal bei Martine in Berlin. Einen Kusmi-Tee. Ich meine, es war
Kusmi Tea Prinz Wladimir Tee. Jetzt wo ich drüber nachdenke, müsste ich den mir glatt mal wieder gönnen!