Elektronische Lesegeräte

[steffi]

dem Buchhandel geht das Geschäft mit Harry Potters Abenteuer leider vorbei.

Ja, das ist schade - auch natürlich für die vielen Fans, die sicher keinen eReader haben und das ganze dann über den PC lesen müssen.

Verstehe ich das richtig, daß ich das Problem, daß der Kindle z.B. ePub nicht unterstützt, beheben kann, indem ich die Bücher, die ich in diesem Format bereits auf dem PC habe, mit Calibre entsprechend umformatiere und so dann vom PC auf den Kindle übertrage?

Genau - vorausgesetzt das eBook ist rechtefrei.

Wobei diese Titel dann aber trotzdem bei Amazon als kindle-Ausgabe zu haben sind. Wie geht das denn?

Amazon hat sicher eine Lizenzvereinbarung.

[Peter]

Hallo zusammen,
von Thalia wird es etwas überarbeitetes geben:

http://www.golem.de/1108/85561.html

Liebe Grüße
Peter

[Petra]

Hallo Peter,

wissenswert - Danke für die Info und den Link, Peter!

Hast Du eigentlich auch einen ebook-Reader? Könnte ich mir bei Dir gut vorstellen.

[Peter]

Hallo Petra,
einen E-Book Reader sehe ich für mich pers. nicht als so sinnvoll an. Der Technikzoo ist eh bereits groß genug, vor allem mit Blick auf die Kosten.... (momentaner Bestand - Handy, iPod, Netbook, Notebook). Für mich müsste es etwas sein, dass auch ein altes Gerät mit ablöst.

In meinem Hinterkopf findet im Augenblick eher die "Schlacht" zwischen einem neuen Netbook und einem Apple iPad statt...... Spezialisierte E-Book Reader halte ich für eine Übergangstechnik. Langfristig (2 - 5 Jahre) wird die Gerätegattung eines reinen Readers bestimmt von iPad und Co kannibalisiert bzw. zusammenfließen.

Liebe Grüße
Peter

[JMaria]

Spezialisierte E-Book Reader halte ich für eine Übergangstechnik. Langfristig (2 - 5 Jahre) wird die Gerätegattung eines reinen Readers bestimmt von iPad und Co kannibalisiert bzw. zusammenfließen.

Liebe Grüße
Peter

Hallo Peter,

da wäre ich neugierig, wie das mit den zwei unterschiedlichen Bildschirmtechniken funktionieren könnte.

Im Moment kann ich mir das nicht vorstellen.
Mir persönlich gefällt gerade das Getrenntsein.

Ein normales Buch hat ja auch kein integriertes Notizbuch, Zeichenbuch, Tabellenbuch, Adressbuch. Sondern ist zum Lesen konzipiert.

Aber ich lass mich gerne überraschen, besonders in diesem Bereich.

zum neuen Oyo, der im Herbst rauskommen soll.
Es ist wirklich Zeit für einen leistungsfähigeren Prozessor. Das Umblättern empfand ich als enttäuschend, als ich im Buchladen das Gerät ausprobierte. Dennoch, selbst mit neuem Prozessor, mir gefällt das Gehäuse nicht, wirkt qualitativ längst nicht so schön und schmeichelnd wie der Kindle oder Sony PRS 650.

Grüße von
Maria

[steffi]

zum neuen Oyo, der im Herbst rauskommen soll.
Es ist wirklich Zeit für einen leistungsfähigeren Prozessor. Das Umblättern empfand ich als enttäuschend, als ich im Buchladen das Gerät ausprobierte.

Stimmt - auf dem Foto sehe ich grade, dass die Umblättertaste wohl nur auf der rechten Seite ist, das finde ich sehr unpraktisch, da dann das Halten links mit nur einer Hand entfällt.

[Peter]

Hallo Maria,
Du hast absolut recht, da werden min. 2 unterschiedliche Bildschirmtechniken verwendet. Auf der einen Seite wird E-Ink verwendet und auf der Anderen ein aktives TFT oder LED Display. In der Auswirkung bemerkt man die Unterschiede als unterschiedliche Pro oder Contra bei der Farbdarstellung, der Geschwindigkeit beim Bildaufbau, Ablesbarkeit im Sonnenlicht, Größe des Displays, Betriebsdauer des Akkus, Gewicht usw.

Leider haben für mich (und hier betone ich für mich) die aktuellen E-Book Reader über diese Unterschiede hinaus weitere entscheidende Nachteile. Bei einem Sachbuch oder Bildband möchte ich gerne farbige Fotos oder Tabellen möglichst unverfälscht und groß angezeigt bekommen, desweiteren möchte ich, wenn ich schon den Schritt mache, auch Magazine und Zeitungen / Zeitschriften in Farbe und ohne Zoom Stufen darauf problemlos lesen können. Ebenso will ich dann auch bei Bedarf kurz nach Fachbegriffen oder vertieften Erklärungen im Web recherchieren können, ohne das Gerät wechseln zu müssen. Wenn man dann auf dem Gerät auch noch einmal eine Partie Schach spielen, Mails abrufen, YouTube abspielen, News abrufen kann um so besser......

Aus den Gründen ist für mich die Bildschirmtechnik und das Gewicht nicht das alles entscheidende Kriterium..... und ob das Gerät 1 x oder 2 x in der Woche aufgeladen muss, ist ebenso wenig Kriegsentscheidend wie die Ablesbarkeit im hellen Sonnenlicht des Gartens ......

Nicht umsonst pfeifen es ja bereits auch die Spatzen von den Dächern, dass Amazon im Herbst mit einem eigenen Tablett in Konkurenz zum iPad / Kindle auf den Markt kommen will. Ggf. sind meine Überlegungen und Anforderungen aber auch als die typisch unterschiedliche Sicht der Dinge zwischen Männern und Frauen zu sehen...... .

Männer sind eben nun einmal die hauptsächlichen Käufer der Schweizer Taschenmesser....., während Frauen eher mit dem Picknickkorb unterwegs sind....

Liebe Grüße
Peter

[Rachel]

Hallo Peter,

ich bin ebenfalls nicht der Ansicht, dass Tablets reine eReader ablösen werden, das sind einfach zwei unterschiedliche Technologien. Tablets sind für Leute, die mit ihrem Gerät auch gelegentlich lesen möchten (dazu zähle ich Dich nach deinem Post auch), reine Reader für Leute, die ein Gerät möchten, dass Ihnen den größtmöglichen Lesekomfort bietet. Das sind unterschiedliche Ansprüche und Märkte.

Deswegeen wird Amazon auch zusätzlich zu seinem Tablet, sicher auch weiterhin auf Reader setzen und auch da zeitnah etws Neues herausbringen.

Übrigens geht es beim Aufladen nicht um 1x oder 2x in der Woche, sondern eher um alle paar Tage gegen alle 6 Wochen.

Mag ja sein, dass es irgendwann die Technik gibt, die alle Vorteile von eInk bietet, aber gleichzeitig auch Filme etc. abspielen kann, aber davor werden eReader keinesfalls aussterben.

[Petra]

Hallo zusammen,

ich habe Deine Gedanken zur möglichen Entwicklung des Markts mit Interesse verfolgt, Peter. Und auch die Gedanken der anderen dazu. Ich selbst habe da keinen klaren Standpunkt, da ich gerade erst beginne mich mit ebook-Readern auseinander zu setzen. Dabei hat mir der Thread hier sehr geholfen, besonders Rachel und Maria. Die beiden haben schon länger Erfahrungen mit den Readern, und ihre Einschätzung kann ich nach meinem Wissensstand gut nachvollziehen. Denn auf einem Handy, iPod, Tablet-PC, Net- oder Notebook möchte ich keine ebooks lesen. Mein Hauptargument lange Zeit GEGEN ebooks, war das ermüdende lesen am Bildschirm. Seit ich mal Taras ebook-Reader testen durfte, weiß ich, dass es was völlig anderes ist. Und diese beiden Technologien zu vereinen, dafür wird es vielleicht mal einen Weg geben. Aber ich sehe den derzeit noch sehr lang. Und auch nicht unbedingt notwendig. Denn wenn man für die Nutzung verschiedener Geräte ganz unterschiedliche Bedürfnisse hat, möchte ich auch keine Kompromisse schließen. So wird eine Vermischung vielleicht verstärkt erfolgen. Aber dass es die ebook-Reader ablösen wird, glaube ich derzeit auch nicht. Wäre ähnlich wie wenn man Kameras abschaffen würde, weil man auch mit Handy fotografieren kann. Die Fotografen würden sich die Alternative aber bestimmt nicht aussuchen. Es sei denn, es tut sich noch ganz ungeheuer viel. Das kann passieren. Aber zwangsläufig sehe ich das nicht. Aber wie gesagt: Ich spreche nur ins Unreine. Denn ich kenne mich noch viel zu wenig mit den Readern aus.

So, so, mit einem iPad liebäugelst Du. Kann ich gut verstehen. Reizt mich auch - sehr!
Aber mir geht es da wie Dir: Lieber iPad (oder sonstigen Tablet-PC), oder Netbook. Im Moment ist der Reiz (zum Glück) noch auszuhalten. Aber mich kann man leicht zum kippen bringen in solchen Dingen!

[Peter]

Hallo zusammen,
hier ein insgesamt informativer Artikel zu E-Books:

http://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article13539833/Das-Ebook-verdraengt-das-gedruckte-Werk.html

Liebe Grüße
Peter