Leseerlebnisse 2012 - Ich lese gerade...

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Re: Leseerlebnisse 2012 - Ich lese gerade...

Beitragvon Bonny » Mo 2. Jan 2012, 15:12

Hallihallo,

jetzt komme ich endlich auch mal wieder dazu, hier mitzuschreiben. Um die Weihnachtstage und Silvester war viel los, und ich war nicht so viel im Netz...

Auch wenn ich nicht so viel zum Lesen gekommen bin wie ich gehofft hatte, bin ich schon ein bisschen in Die Hütte eingestiegen.

Es beginnt damit, dass der Protagonist, Mack, in seinem Briefkasten einen Zettel vorfindet, der ihn zu einem Wochenende mit "Papa" (Macks Frau nennt Gott immer "Papa") zu einer verlassenen Hütte mitten im Wald einlädt, in der sich Jahre zuvor die Spur seiner jünsten Tochter Missy verlor. Missy wurde vermutlich gekidnappt, zu der Hütte verschleppt und dort ermordet. Ihre Leiche wurde zwar nicht gefunden, aber alles deutet darauf hin, dass sich das Geschehen so abgespielt hat.
Seit Missys Verschwinden sind Mack und seine Familie von der Großen Traurigkeit befallen, die jeder für sich irgendwie verarbeitet oder eben auch nicht. Nicht zuletzt hadert Mack sehr mit Gott... Laut Klappentext ist ja auch Kernthema des Buches die Frage danach, wie Gott solch schlimmes Leid auf der Welt zulassen kann...
Nach anfänglichen Zweifeln folgt Mack einem inneren Zwang und begibt sich zu der Hütte, dem Zentrum seines Schmerzes, wie er selbst sagt, in der ihn tatsächlich Gott erwartet, der aber so gar nicht Macks eigentlichen Vorstellungen von ihm entspricht...
Ich weiß nicht, wieviel ich hier schon verraten darf, aber ich finde die Idee der Darstellung der Dreifaltigkeit sehr schön!

An dieser Stelle bin ich nun also angelangt, und obwohl ich schon über 100 Seiten gelesen habe, habe ich es so empfunden, als hätte die bisherige Handlung eigentlich nur auf diesen Augenblick hingesteuert, und dass jetzt das eigentliche Buch erst beginnt.
Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt, wie es jetzt weitergehen wird, wie sich alles entwickelt und ob und wie Macks Fragen, die ja auch einen Großteil der Menschheit bewegen, beantwortet werden können.

Der Autor hat das Buch ja für seine eigenen Kinder geschrieben, und ich finde, das merkt man ihm (dem Buch) auch an. Es ist meiner Meinung nach gut für Kinder oder Jugendliche ab einem gewissen Alter geeignet. Die Sprache passt, und ich könnte mir auch vorstellen, dass man Kindern und Jugendlichen auf diese Weise Gott, den Glauben und auch den Umgang mit Zweifeln auf sehr anschauliche Weise näher bringen kann.
Die Szenen um Missys Verschwinden sind auch nicht so ausgeschlachtet, so dass man, so traurig die Tatsache und die Geschichte an sich natürlich ist, auch damit ganz gut umgehen kann.
Liebe Grüße,
Sabine

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Re: Leseerlebnisse 2012 - Ich lese gerade...

Beitragvon Barbara » Mo 2. Jan 2012, 16:55

Liebe Bonny,
Bonny hat geschrieben:Die Szenen um Missys Verschwinden sind auch nicht so ausgeschlachtet, so dass man, so traurig die Tatsache und die Geschichte an sich natürlich ist, auch damit ganz gut umgehen kann.


Ganz lieben Dank für Deinen ausführlichen Bericht. Deine oben zitierten Worte beruhigen mich schon ein wenig, da dies meine größte Sorge bei dem Buch war. Seit unsere Martha auf der Welt ist , kann ich nur noch ganz schlecht solche Thematiken ertragen. So sehr mich dieses Buch von der Grundthematik her auch interessiert, habe ich schon ein bisschen Angst, dass es mich zu traurig stimmen wird und zu sehr "runterziehen" könnte.
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Re: Leseerlebnisse 2012 - Ich lese gerade...

Beitragvon Bonny » Mo 2. Jan 2012, 17:06

Liebe Barbara,

natürlich kann ich nicht beurteilen, wie man sich als Mama mit so einem Buch fühlt, da ich selbst leider keine Kinder habe. Ich weiß aber von Freundinnen, dass sie Lektüren, in denen Kindern etwas passiert, auch nicht mehr gut lesen können, seit sie selbst welche haben, insofern kenne ich das "Problem" aus zweiter Hand :).
Ich kann mir aber natürlich sehr gut vorstellen, dass du als Mutter Macks Emotionen beim Verschwinden seiner Tochter und den darauf folgenden Suchaktionen mit dem schließlich schrecklichen Ende viel intensiver nachempfinden kannst als ich...

Ich glaube aber trotzdem, dass du es mit dem Buch bestimmt mal probieren kannst, denn hier geht es ja nicht in erster Linie um den Mord und dessen Aufklärung, sondern um den besseren Umgang mit solch schlimmen Geschehnissen, auch im Hinblick auf das Finden von Trost und das Begreifen dieser Dinge. Insofern soll es eher aufbauen als runterziehen. Vielleicht kann das Buch sogar hilfreich sein, auch für Eltern und den Umgang mit Ängsten um ihr Kind...
Mh, ich kann ja auf jeden Fall mal weiter berichten, in welche Richtung sich alles entwickelt.
Zuletzt geändert von Bonny am Mo 2. Jan 2012, 17:20, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße,
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Re: Leseerlebnisse 2012 - Ich lese gerade...

Beitragvon Barbara » Mo 2. Jan 2012, 17:16

Liebe Bonny,

da könntest Du recht haben, denn mit Kind oder Hund oder ... egal um welches Lebewesen es sich handelt; es ist immer schwer, über dessen Verlust nachdenken oder gar sich diesem stellen zu müssen. Daher wäre es schön, wenn das Buch, und so soll es, glaube ich auch gedacht sein, wirklich helfen könnte diese Ängste zu "verringern".
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Re: Leseerlebnisse 2012 - Ich lese gerade...

Beitragvon steffi » Di 3. Jan 2012, 11:21

Bonny hat geschrieben:Ich kann mir aber natürlich sehr gut vorstellen, dass du als Mutter Macks Emotionen beim Verschwinden seiner Tochter und den darauf folgenden Suchaktionen mit dem schließlich schrecklichen Ende viel intensiver nachempfinden kannst als ich...


Das Thema passt auch zu meinem aktuellen Buch Alle, alle lieben dich von Stewart O'Nan. Auch hier geht es um ein verschwundenes Mädchen und am Anfang fiel es mir sehr schwer, mich wirklich darauf einzulassen. Denn das Mädchen verschwindet ohne Grund aus heiterem Himmel ... Aber inzwischen stellt sich heraus, dass es doch mehr darum geht, wie die Menschen ihrer Umgebung, ihre Familie damit umgeht. Der schmerzhafte Wunsch, dass alles wieder normal sein möge und das Gefühl, man müsse alles menschenmögliche unternehmen (Flugblätter, Presse usw.) - es geht schon lange nicht mehr um das Schicksal des Mädchens sondern ums eigene Leben. Das ist faszinierend und unglaublich eindringlich beobachtet.

Kurz vor Jahresende habe ich auch noch Ragtime von E.L.Doctorow gelesen. Da das Buch JMaria so beeindruckt hat, war ich auch sehr gespannt darauf. Und wirklich, die Atmosphäre Anfang des 20. Jahrhunderts in Amerika ist super getroffen, die Hilflosigkeit, wenn man ein Schwarzer ist war sehr bedrückend. Allerdings gefiel mir der schnelle Stil von Doctorow nicht so ganz, mir fehlten ab und zu ein bißchen Atempausen, so fühlte es sich für mich irgendwie nicht ganz so real an. Trotzdem sehr empfehlenswert !
Gruss von Steffi

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Re: Leseerlebnisse 2012 - Ich lese gerade...

Beitragvon YvonneS » Di 3. Jan 2012, 14:31

Hallo zusammen,

mein erstes Buch in diesem Jahr "Ein Winter mit Baudelaire" entpuppt sich so langsam als das wohl erste Top-Buch in diesem Jahr, jedenfalls bis jetzt - ich bin gerade in der Hälfte angekommen.

Es geht in diesem Buch um den rasanten sozialen Abstieg eines 27jährigen Mannes nach Scheidung und Jobverlust in die Obdachlosigkeit. Der Autor Harold Colbert, der selbst schon an der Schwelle zur Obdachlosigkeit stand, weiß wovon er erzählt.

Klasse finde ich auch, wie der Autor im Verlauf der Geschichte die Sprache anpasst bis sie in kompletter Monotonie versinkt, genauso wie das Leben seines Protagonisten. Da liest sich ein Kapitel dann schon mal so:

"Ich bleibe, fort geht Tag um Tag

Essen. Suppenküche.Tafel.
Kacken. Dunkle Ecken. Freie öffentliche Klos.
Trinken. Wasserhähne Metro. Öffentliche Brunnen.
Pinkeln. Dunkle Ecken.Wände.
Sauber. Bahnhöfe. Wasserhähne Metro.
Pennen. Metro. Kartons. Belüftungsschächte.
Gehen. Sich Aufwärmen. Trinken. Pinkeln. Betteln. Kacken. Datum Zeitungen. Pennen. Tage zählen. Essen. Tafel. Klamotten besorgen. Caritas. Emmaus. An Claire denken. (Anmerkung von mir: Claire ist seine kleine Tochter).
...
Nicht abkratzen.
Nicht verrecken.
Nicht erfrieren.
Nicht elendig und einsam.
Nicht wie ein Köter."


Mir bleibt manchmal regelrecht die Luft weg. Und eines ist klar - es kann jeden treffen und das schneller als man denkt.

Der Hund Baudelaire ist bis jetzt allerings noch nicht aufgetaucht.
Liebe Grüße
Yvonne



--------------------------------------------------------------------------
Nicht höher, schneller, weiter - sondern langsamer, bewusster, menschlicher.
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Re: Leseerlebnisse 2012 - Ich lese gerade...

Beitragvon Josie » Di 3. Jan 2012, 15:23

Liebe Steffi,

deine Einschätzung zu "Alle, alle lieben dich" kommt gerade zum rechten Zeitpunkt. Nach "Abschied von Chautauqua" möchte ich ja noch gerne mehr von Stewart O'Nan kennenlernen und habe mich just gestern intensiv durch seine Bücherauswahl geklickt. Abgesehen von "Emily, allein", was ich natürlich lesen möchte, war ich zwischen "Alle, alle lieben dich" und "Das Glück der anderen" am Schwanken; Tendenz ging jedoch ohnehin ein kleines Stück in Richtung ersteres. Insofern war deine Beurteilung nun für mich die endgültige Entscheidungshilfe. Merci! :)
Liebe Grüße
Claudia


Aktuelle Lektüre:
Clarín (Leopoldo Alas): Die Präsidentin

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Re: Leseerlebnisse 2012 - Ich lese gerade...

Beitragvon Bonny » Di 3. Jan 2012, 15:52

Hallo ihr,

ich bin gerade beim Stöbern hier im Forum auf Abschied von Chautauqua gestoßen, das mich sehr interessieren würde. Es ist gleich auf meine Wunschliste gewandert, und die Chancen stehen ziemlich gut, dass es zu einem meiner ersten Bücherkäufe 2012 gehören wird. :)

@Steffi
Alle, alle lieben dich klingt auch sehr interessant für mich, tatsächlich vom Thema her ein bisschen ähnlich wie Die Hütte. Eine Geschichte über ein Verbrechen, bei der aber nicht das Verbrechen, sondern der Umgang damit im Vordergrund stehen. Parallel ist beiden Büchern auch, dass das Verbrechen nicht wirklich "greifbar" wird, da die verschwundenen Mädchen ja nicht gefunden werden, jedenfalls zunächst nicht, man weiß ja nicht, was noch passiert...
Liebe Grüße,
Sabine

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Re: Leseerlebnisse 2012 - Ich lese gerade...

Beitragvon JMaria » Mi 4. Jan 2012, 11:17

Hallo,

ich habe zwei Bücher beendet, die mir Proust erneut nahe brachten:

1) Luzius Keller: Proust im Engadin
ein sehr schön gestaltetes Büchlein.
Luzius Keller fokusiert hauptsächlich das Jahr 1893 in Prousts Leben. Viel neues im Leben Proust ist nicht darin zu finden, aber so konzentriert ein Jahr zu betrachten, gibt einen guten Einblick in Prousts Welt. Hat mir gut gefallen. Schöne Auszüge aus "Freuden und Tage" u.a. sind darin zu finden, außerdem Fotographien aus dem Engadin der Jahrhundertwende. Feines Büchlein.

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2) Lorenza Foschini: Prousts Mantel
eine ganz besondere literarische Spurensuche !

Duch Zufall stößt die Journalistin Lorenza Foschini auf einen Bücher liebenden Fabrikanten, der jahrzehntelang hingebungsvoll alles sammelte, was einmal Marcel Proust gehörte. Wenn der Parfümfabrikant Jacques Guérin nicht gewesen wäre, wäre die literarische Welt erheblich ärmer. Er rettete Möbel und Notizbücher aus Prousts Nachlass und natürlich Prousts Mantel. Man stelle sich vor, dass bereits soviele Papiere von Martha Proust (der Schwägerin) verbrannt wurden !

Ich hatte beim Lesen Herzklopfen, zum Teil tut einem das Herz weh, dass soviel verloren ging und auf der anderen Seite Freude darüber, dass doch einiges gerettet werden konnte.

Seine Zimmereinrichtung kann man heute im "Musee Carnavalet" besuchen.

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Schöne Grüße, Maria
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150 Jahre Thomas Mann
100 Jahre Mrs Dalloway
500 Jahre Bauernkrieg


Sie schaffen eine Wüste und nennen das Frieden ( Tacitus )
Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen (Johann Wolfgang v. Goethe)
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Re: Leseerlebnisse 2012 - Ich lese gerade...

Beitragvon Trixie » Mi 4. Jan 2012, 12:21

Hallo alle,

parallel zum Inspektor-Singh-Krimi habe ich gestern abend noch nach längerer Zeit wieder einen Liebesroman begonnen, denn der klang auch nach einem ordentlichen Schuß Abenteuer:

Zoe Archer: Warrior, wird im Sommer auf Deutsch erscheinen unter dem Titel
Die Klingen der Rose. Jenseits des Horizonts

und ist der erste Teil einer ganzen Reihe, von der es in allen Bänden die Protagonisten in ein Abenteuer und an exotische Orte verschlagen dürfte, soweit ich von den Klappentexten und Inhaltsangaben ausgehen kann.

Entsprechend bin ich jetzt -es ist 1874- in der Mongolei angekommen, wo die beiden Hauptfiguren sich begegnen. Das ist zum einen Captain Gabriel Huntley, der nach fünfzehn Jahren Dienst in der Britischen Armee auf der Krim, in Indien und Abessinien gerade erst nach England zurückgekehrt war mit der Absicht, sich eine Frau zu suchen und ein ruhiges und beständiges Leben zu beginnen. Doch kaum hat er in Southampton einen Fuß an Land gesetzt, wird er schon in ein Abenteuer verwickelt, als er einem Mann beisteht, der in einer dunklen Seitenstraße überfallen und niedergestochen wird. Anstelle des Sterbenden muß nämlich nun Huntley eine mysteriöse Botschaft in die Mongolei überbringen, wo er auf den nicht minder geheimnisvoll wirkenden britischen Forscher Burgess und dessen Tochter Thalia trifft, für die die merkwürdige Nachricht bestimmt ist.

Weiter bin ich noch nicht, aber es mutet schon alles recht spannend und abenteuerlich an, und am meisten gefällt mir, daß die Autorin ihre Hauptfigur -in einer erfreulichen Abwechslung zum überwiegenden Teil der Liebesromane- sehr realistisch, glaubwürdig und normal beschreibt: eben ein durchaus fähiger, aber kein "überlebensgroßer" britischer Soldat, der seinen Teil von der Welt, aber auch von Krieg, Gewalt und Tod gesehen hat, sich mit seinem "Handwerk" auskennt, ohne es zu verherrlichen, und wiederum in anderen Bereichen -besonders im gesellschaftlichen Umgang mit Frauen- etwas unbeholfen bis schüchtern ist, also alles in allem bislang den Eindruck eines einfachen, aber "anständigen Kerls" macht.
Ich bin jedenfalls mal gespannt, ob sich mein bislang sehr positiver Eindruck im Laufe der Handlung bestätigen wird.

Gruß,
Trixie
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Lorna Barrett: Title Wave

Viel lesen und nicht durchschauen ist viel essen und nicht verdauen.

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