Hallo zusammen,
von
“Wahrheit“ war ich begeistert. Auf das Hörbuch umzusteigen, war die richtige Entscheidung für mich. Ich hatte Zweifel, ob ein Sprecher die Sätze und Dialoge souverän sprechen kann, da
Peter Temple Dialoge so aufbaut, als sei der Leser längst eingeweiht. Ist er aber nicht. Doch in den Sätzen finden sich die entsprechenden Hinweise, so dass der Leser Rückschlüsse ziehen kann, und dann auch wirklich versteht, worum es in dem Gespräch geht – auch ohne die Personen, die darin genannt werden, zu kennen. Das erfordert aber hohe Aufmerksamkeit – gerade zu Anfang. Dass Philipp Schepmann das so brillant hinbekommt, hätte ich nicht gedacht. Dem Hörer nimmt er damit sogar ein wenig Denkarbeit ab. Die Musikeinspielungen zwischen den einzelnen CDs haben die Atmosphäre ganz toll unterstrichen, die Kürzungen scheinen überhaupt nicht ins Gewicht zu fallen. Eine tolle Produktion! Hier meine
Rezension.
„Kalter August“ ist ja vor „Wahrheit erschienen, und erzählt von den Personen, von denen in den Dialogen oft die Rede ist. Ich bin nun sehr neugierig auch auf diesen Thriller geworden, und habe mich hier ebenfalls fürs Hörbuch entschieden. Es ist auf dem Weg zu mir.
Nun war mir nach
“Lessness. Weniger ist mehr – genieße es“, ein Sachbuch von
Michael Simperl. Ein Hörbuch über das Glück des Weglassens und des Verzichts. Für mich schon beim zuhören eine Wohltat, denn es spricht Themen an, die (mir) wichtig sind, und mit denen ich mich gern bewusster befassen möchte. Ein Motivationsquell um sich mit dem eigenen Konsumverhalten zu beschäftigen. Konsum bezogen auf Materielles, aber auch auf Zeit, Freundschaften, Medien etc.. Gute Denkanstöße und ein entspanntes zuhören finde ich hier. Ich höre es gern, und konnte auch schon ein oder zwei wertvolle Gedanken daraus mitnehmen. Gesprochen wird es angenehm und beruhigend von Claudia Wohlrab.
@Trixie: Da hast Du ja schöne Hörspiele für die Sommer-Saison. Und auch das Hörbuch „Der neunte Diamant“ von Kylie Fitzpatrick klingt sehr interessant. Ich wäre an Deinem Bericht interessiert, wenn Du es gehört hast.
Und die Delta-Hörbücher kann man wirklich immer mal wieder hören. Die haben so schöne Krimis aus der Dumont-Kriminalbibliothek, nicht wahr?!
@NatiFine: "Im Schatten des Todes" habe ich mal gehört. Der war wirklich schön. Und auch toll gelesen.
Ja, die beiden Dickens-Erzählungen scheinen wirklich dieselben zu sein.

Dass Du Deine Quartalsliste gern immer im Hörplanungs-Thread einpflegen möchtest, freut mich sehr. Ich werde immer wieder gerne darin stöbern.
@Elke: „Erebos“ hatte Steffi mal begeistert gelesen. Ich hatte dann irgendwann das Hörbuch dazu gehört, und war begeistert. Richtig spannend, und auch toll gesprochen. Ich habe den neuen von ihr auf dem iPod: „Saeculum“. Ich werde berichten, wenn ich es höre.
Mit Brunetti habe ich irgendwann gebrochen, da mir seine Weltanschauungen irgendwann zu viel wurden (ich konnte ihm das nicht mehr abnehmen – hörte nur noch Donna Leon heraus), und auch die Auflösungen mich nicht mehr so überzeugen konnten (viel Kommissar Zufall und zu viel PC-Genie Signorina Elettra). Lange schon habe ich aber vor, per Hörbuch mit der Serie weiter zu machen. Du erinnerst mich gerade daran. Mal sehen, vielleicht mag ich das ja irgendwann doch mal in Angriff nehmen.
Das Hörspiel „Tod und Teufel" habe ich auch sehr genossen, als ich es hörte. Gut, dass Du es jetzt noch mal damit probiert hast. Denn es ist wirklich eine vorbildliche Hörspiel-Produktion. Ich bekomme gerade Lust sie noch mal zu hören. Ich habe nämlich gar nicht mehr alles so richtig in Erinnerung.
Danke für Deinen Bericht - ich habe ihn genossen!
