Moin miteinander,
jetzt habe ich mal wieder ein Buch aus meinem Lieblingsgenre, obwohl es nicht so viel damit zu tun hat. Aber es ist einfach eine Wucht:
Das Buch des Satans von Tom Harper
KlappentextIn einem verschneiten kleinen Ort in Deutschland macht die amerikanische Forscherin Gillian eine unglaubliche Entdeckung - und verschwindet daraufhin spurlos. Doch es gelingt ihr noch, per Internet eine Nachricht an ihren Exfreund zu schicken: das Bild einer mittelalterlichen Spielkarte. Nick, der beim FBI arbeitet, ahnt sofort, dass Gillian in Gefahr ist. Zumal er plötzlich selbst von Unbekannten verfolgt wird. Die Suche nach Gillian führt ihn ins alte Europa. Offenbar war die junge Frau bei ihren Forschungen auf ein Geheimnis gestoßen, das mit dem Erfinder Johannes Gutenberg zu tun hat. Und mit einem Buch, von dessen Existenz kein Lebender wissen darf...
Ja, dieses Buch scheint es in sich zu haben. Lebensgefährlich ist es sowieso. Nick ist nicht ganz alleine auf der Suche, eine junge Frau hat sich ihm angeschlossen, Gillian zu finden oder zu erfahren, was aus ihr geworden ist und was es mit diesem Buch auf sich hat. Dabei sind sie zu Gejagten geworden, und die, die ihnen helfen, werden getötet.
Eine tolle Idee bietet dieses Buch. Anfangs ist es eingeteilt in Kapiteln. Die Geschichte beginnt in der Gegenwart und wechselt Kapitel für Kapitel mit dem Mittelalter. Im Mittelalter gibt es einen Ich-Erzähler, Johannes Gensfleisch, der die Goldschmiedekunst lernt und mittlerweile der Alchimie frönt. Auch er ist ständig auf der Flucht.
Mittlerweile wird die Geschichte immer dichter, in der Gegenwart und im Mittelalter. Und nun, je schneller auch die Gejagten unterwegs sind, desto schneller auch die Wechsel. Und zwar nicht mehr Kapitel für Kapitel, sondern innerhalb eines Kapitels.
Ich hoffe, ich habe das verständlich ausgedrückt. So etwas hatte ich bisher in noch keinem Buch. Herrlich, es hält mich als Leser total unter Spannung und man mag das Buch nicht aus der Hand legen.