Hallo zusammen,
so, seit anderthalb Wochen arbeite ich wieder, und war auch direkt gut eingespannt, so dass ich mich in diesem Thread erst heute wieder zu Wort melden kann. Die ersten anderthalb Wochen wieder zurück im Arbeitsleben haben aber auch meine festen Lesezeiten zurück gebracht, so dass ich heute
“Unter dem Astronautenmond“ von John Updike beendet habe. Im nächsten Band sind es dann die beginnenden 80er Jahre, durch die ich Rabbit begleiten werde. Ich freue mich auf das Wiedersehen.
Zwar sind die Rabbit-Romane nicht einfach zu lesen – sie erfordern Aufmerksamkeit und Geduld -, aber sie wirklich große klasse. Selbst der 2. Band, der der schwächste sein soll, ist sehr lesenswert. Dass es ein schwächerer Band sein soll, glaube ich. Denn man muss schon durch einige Stellen, in denen es um nichts anderes geht als ums kiffen, Drogen, Sex. Die ausklingenden 60er halt. Das strapazierte mich als Leser an einigen Stellen schon. Aber uninteressant wurde es nie, und so brachte ich die Geduld gerne auf, obwohl es nicht der richtige Lesezeitpunkt für mich war, da ich derzeit innerlich kribbelig bin, und John Updikes Art zu erzählen, dem nicht gerade förderlich ist. In den letzten Passagen des Buches lief Updike wieder zur Höchstform auf, so dass ich mir in Kürze den 3. Band kaufen werde, damit er griffbereit liegt, für die Zeit, wenn ich sehen will, wie es mit Rabbit, Janice, Nelson etc. weiter geht. John Updike ist einfach ein brillanter Beobachter.
Nun freue ich mich, dass ich mir am Wochenende in Ruhe neuen Lesestoff aussuchen kann, und ich mich somit nun einem neuen Buch zuwenden kann.
@Steffi: Deine Schwärmerei für Doderer geht abermals nicht an mir vorbei. Die Dinge, die Du an ihm hervorhebst, könnten mir wirklich sehr liegen. Irgendwann ist es soweit, und ich werde mir eines seiner Bücher vornehmen.
@Bonny: Du bist gerade in einer richtig schönen Tess Gerritsen-Phase. Freut mich, dass Du damit im Moment so großen Lesespaß hast!
@Didonia: „84, Charing Cross Road” ist auch wirklich ein ganz bezauberndes Buch. Dass Du Sehnsucht danach bekommen hast, kann ich gut verstehen.
@Sandra: Dann ist meine Entscheidung, „Imperium“ lieber zu hören als zu lesen vielleicht genau richtig.
Und bei den Kluftinger-Krimis bin ich auch froh, dass ich die Hörbücher höre. Die sind ja stark gekürzt, aber mir reicht das in dem Maße. Und hören kann ich so was auch generell besser als lesen. Beim lesen nerven mich solche Überzogenheiten meist sehr. Als Hörbuch macht es mir bis zu einem gewissen Grad durchaus Spaß. Für mich sind die Kluftis als Hörbuch genau richtig, ich vermisse da nichts.
Und auch in diesem Forum muss ich noch mal meine Freude darüber zum Ausdruck bringen, dass Du zur Montalbano-Reihe von Andrea Camilleri gefunden hast. Auf jeden Fall ein Juwel unter den zahlreichen Ermittlern. Weiterhin viel Vergnügen mit den Krimis um Commissario Montalbano.