In der druckfrisch Sendung vom 19.03.2017 kommentiert Denis Scheck die Top Ten der Belletristik. Auf Platz eins damals Martin Suter „Elefant“, der sich einen Verriss vom Feinsten einhandelt. Im Podcast unüberhörbar vom 30.11.2017 spricht Denis Scheck in ganz anderen Tönen von dem Buch, erklärt aber auch nicht, warum er so radikal seine Meinung nach 7 Monaten geändert hat.
sieht mir wirklich nach einer Auftragsarbeit für Audible aus, zumindest ein Abschwächen seiner vorherigen Ansicht. Ich kann mich an den Verriss in der Sendung "Lesenswert Quartett" noch sehr gut erinnern. Was musste sich Insa Wilke nicht alles über ihre Leseempfehlung von ihm anhören.
Im Podcast unüberhörbar wird sehr auf den Vorleser eingegangen. Das ist sicher bei einem Hörbuch wichtig, aber er ist nicht alles, an erster Stelle steht für mich immer noch der Text, die Erzählung, die Protagonisten. Wenn ein Schriftsteller einen schlechten Roman geschrieben hat, dann kann ein hervorragender Sprecher aus ihm noch kein inhaltlich gutes Hörbuch machen.
Seh ich auch so!