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steffi hat geschrieben:Ich bin mit A tale of two cities nun ca. bei einem Drittel angekommen. Insgesamt fällt mir auf, dass es ein etwas reiferer Dickens ist, er lässt sich Zeit mit den Charakteren und auch die Geschichte entwickelt sich nur langsam. Natürlich kommt das Motiv der Doppelungen öfters vor: die zwei Städte, die Ähnlichkeit zwischen Darnay und Carton, oft auch Wiederholungen im Text. Man merkt auch, dass es sich um ein ernsthaftes Thema, die französische Revolution, handelt, es gibt wenig Übertreibungen und Sarkasmus.
@ JMaria: überrascht hat mich Dickens auch, es ist mehr ein historischer Roman als der übliche Dickens.
Und damit komme ich zu meinem Dickens-Fazit, denn A tale of two cities habe ich gestern beendet. Ich muss sagen, ich habe zum Schluss das Lesetempo etwas angezogen, denn ich wollte fertigwerden, weil mir auch leider der Roman nicht so gut gefallen hat wie die anderen Dickens-Romane, die ich kenne. Zum einen empfand ich die Personen, außer Mme Defarge und Sydney Carton doch sehr einseitig und etwas blass. Es gibt mir zuviel Symbolik zb die Doppelungen, Wein und Blut, Vergebung durch Opfer. Zum Schluß nahm die Geschichte dann nochmal richtig Fahrt auf, was mich ein bißchen versöhnt hat.
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