Schön, dass du Proust erwähnst. Mir ist auch aufgefallen, dass die Anziehung und Annäherung von Ada und Van die Leichtigkeit und Farbigkeit von Proust hat. Auch wie Nabokov die Natur einsetzt, erinnert daran.
Es kristallisiert sich heraus, dass Van der Erzähler sein muss, korrigiert von Ada. Diese Zeitverschiebung finde ich raffiniert und ja, trauen kann man dem Erzähler keinesfalls und auch Ada nicht. Man ist schon gezwungen, zwischen den Zeilen zu lesen. Ein klein wenig hilfreich sind die Anmerkungen, ich bin bereits bei 260 aber für die Geschichte an und für sich braucht man sie nicht.
Besonders gefällt mir auch wieder, wie Nabokov mit wenigen Worten eine Atmosphäre entstehen lässt, die total umfassend und real erscheint. Bilder, die im Kopf bleiben, das kenne ich aber auch von Lolita und Pnin.
Ich bin auch weiter gespannt, was sich noch alles auftut, ich komme zu Kapitel 20.