“Fata Morgana“ habe ich zu Ende gehört, und gleich im Anschluss die Verfilmung mit Julia McKenzie geguckt. An dieser Stelle nochmals vielen Dank für den Hinweis, Trixie!
Das Hörbuch war ein Genuss! (Stimmt, Maria, Agatha Christie geht immer! ) Wie gewohnt toll und ungekürzt gelesen von Ursula Illert, und wie von Agatha Christie gewöhnt, ein anspruchsvoller verschachtelter Kriminalfall, dessen Auflösung wieder in sich total schlüssig war, worauf man aber nicht gleich kommt.
Die Verfilmung folgt weitestgehend der Vorlage, aber ein paar Abweichungen gibt es dann doch. Besonders was die Figuren und deren familiären Verhältnisse angeht ist da einiges der Vereinfachung zum Opfer gefallen. Besonders wenn man die Vorlage gerade erst gelesen oder gehört hat, ist das irritierend. Auch ansonsten hat mir das Hörbuch mehr Spaß gemacht als der Film, wenn er auch schön anzusehen war.
Trixie, dass man bei den Marple-Verfilmungen manchmal sogar Täter oder Motiv abgeändert hat, ist interessant zu wissen. Eigentlich hätte ich lieber vorlagengetreue Verfilmungen. Außer es wird so entfremdet, dass es auch irgendwie etwas Neues ist, wie z. B. bei der Reihe „Agatha Christie – Kleine Morde“ mit Bellavoir Blandine. Da fällt mir ein, dass ich davon auch bald mal wieder ein paar Folgen schauen könnte. Ganz besonders großen Spaß hat mir da auch die Miniserie „Einladung zum Mord“ gemacht. Herrlich! Kennst du die?
Jetzt habe ich mir “Komm, süßer Tod“ von Wolf Haas rausgesucht. In Brenner-Reihe bin ich gerade an diesem Band angekommen, und genau diesen gibt es als Hörbuch. Die vorherigen habe ich gelesen, diesen höre ich nun, und dann geht es mit den nächsten wieder lesend weiter, da es die leider nicht als Hörbuch gibt.
Leider ist die Lesung gekürzt. Wie mir scheint sind die Kürzungen aber gut gesetzt. Gelesen wird sehr passend und toll von Gregor Seberg und Wolf Haas. Zumindest soweit ich bis jetzt beurteilen kann. Ich habe die ersten Tracks gehört, und die sind absolut passend gelesen. Schnell, aber genau so gehört es bei Brenner-Krimis auch. In „Komm, süßer Tod“ hat Brenner übrigens seinen Polizisten-Job an den Nagel gehangen. Er ist jetzt beim Rettungsdienst. Und genau in dem Milieu ist auch die Handlung angesiedelt. Und der Mord, um den es geht, weist eine ausgesprochen skurrile Todesursache dar, denn es wurden durch eine durchschlagende Kugel gleich zwei erschossen. Typisch Brenner-Krimi!
Nebenher höre ich einen sehr interessanten Audible Original-Podcast: "Planet A - Nur mal kurz die Welt retten". Themen rund um Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Sehr interessant, schon in der ersten Folge. Da wird einem einmal mehr klar, womit wir helfen können das Klima und die Erde zu schützen, und womit wir ihr indirekt ganz massiven Schaden zufügen. Sehr interessant!