Gerade im Player oder auf den Ohren...

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Re: Gerade im Player oder auf den Ohren...

Beitragvon Britti » Fr 15. Mai 2009, 21:06

Hallo ihr Lieben.

Binchen vielen Dank für deine Einschätzung zu Verblendung. Da werde ich dann wohl auch nochmal reinhören. Gelesen hatte ich sie ja auch alle mit Begeisterung ;)

Liebe Elke dir besonders viel Spaß mit Leichenblässe :D

Ich habe heute das Geheimnis des Kaligraphen beendet und fand es ganz okay aber mehr auch nicht. Da ich selbst kaligraphiere hatte es einige interessante Aspekte zu dem Thema aber auch so war es ganz nett in die Welt der Syrer einzutauchen. Allerdings hatte es so seine Längen wie ich fand.

Danach kam die Wahl eines neuen Hörbuches. Ist ja nie so ganz leicht und ich brauchte jetzt mal wieder etwas mehr Pepp. Ich denke ich habe das richtige gefunden: Im Dunkel der Wälder. Passenderweise habe ich es auf dem Spaziergang mit meinem Hund begonnen. Es war heute morgen etwas dunkel weil verregnet und die Stimmung passte irgendwie *g* Das scheint jedenfalls jetzt genau richtig zu sein. Petra und Doris(?) schwärmten ja glaube ich davon im Bücherforum...
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Re: Gerade im Player oder auf den Ohren...

Beitragvon Elke » Fr 15. Mai 2009, 22:28

Hallo!

"Leichenblässe" habe ich vorhin beendet.
Ich schließe ich Petra und Binchen an, es kommt gleich hinter "Chemie des Todes" vor "Kalte Asche".
Das einzige was ich zu bemängeln hatte war, dass auch diesmal wieder die Masche (Spoilerschrift): es deutet alles auf die Lösung und den Täter hin (der Leichebestatter), aber man ahnt schon, dass es so nicht ist (da es Kyle der Assistent ist), ähnlich wie in "Kalte Asche", verwendet wird.
Da hätte ich mir ganz gerne etwas "Neues" gewünscht.
Aber trotzdem habe ich mich bestens unterhalten gefühlt.

Begonnen habe ich nun mit "Der Geschmack von Apfelkernen".

LG Elke
Liebe Grüße
Elke


Hoffnung ist nicht die Gewissheit, dass etwas gut ausgeht, es ist vielmehr die feste Überzeugung, dass etwas Sinn macht, egal wie es ausgeht!
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Re: Gerade im Player oder auf den Ohren...

Beitragvon Petra » Sa 16. Mai 2009, 18:30

Hallo zusammen,

@Britti: "Das Geheimnis des Kaligraphen" habe ich auch auf meinem iPod. Dann weiß ich ja schon mal, dass ich mir nicht zuuuuu viel davon versprechen sollte. Ich meine drüben im Buecher4um wurde mir auch gesagt, dass es vielleicht ganz gut sei, dass ich mich fürs Hörbuch entschieden habe, da das Buch auch stellenweise langatmig sein soll. Da können Kürzungen ja schon mal wohltuend sein. Und wenn ich hier so lese, dass Du selbst das gekürzte Hörbuch stellenweise noch langatmig fandst, dann bin ich erst recht froh. So werde ich es irgendwann mal hören. Aber mir muss dann nach was ruhigerem zumute sein.

@Elke: Deine kleine Kritik an dem Plot von "Leichenblässe" kann ich gut verstehen. Du hast nicht Unrecht. Klar, so ein Autor bleibt sich meist ja treu. Und teils ist es ja auch gut so. Aber ein überraschender Plot, den man bei Beckett nicht erwarte, wäre auch mal ganz nett. Vielleicht macht er das ja noch.

Was die Auflösung angeht, hatte ich auch einen Kritikpunkt. Ich schreibe das auch mal in Spoilerschrift:

Kyle ist doch im Leichenschauhaus von Dr. Irving gesehen worden. Ich fand es nicht so recht plausibel, dass es ihm dann gelingt, Dr. Irving am Waldrand in den Wald zu locken. Dr. Irving hätte ihn noch erkennen können oder sogar müssen. Und David ist auf ihn ja mal als Wachmann verkleidet auf dem Parkplatz gestoßen. Auch das fand ich sehr riskant. Auch wenn Kyle ihn so mit der Taschenlampe geblendet hat, dass David ihn nicht erkennen konnte. Das wäre dem Täter - also Kyle - doch sicher zu riskant gewesen. Ich hatte Kyle deswegen als möglichen Täter ausgeschlossen. Wie durch diese Tatsachen auf beinahe jeden. Denn fast alle in Frage kommenden hätten von David und Dr. Irving erkannt werden können. Außer Toms Sohn. Den hatte ich bis zuletzt in Verdacht. Ich fand meine Auflösungs-Idee somit realistischer als die von Simon Beckett. Aber der spannenden Unterhaltung hat es dennoch keinen Abbruch getan.

Uhi, "Der Geschmack von Apfelkernen" ist bestimmt schön! Du berichtest bitte, ja? Ich habe ihn auch hier zu Hause! :-)

@Binchen: Schön zu wissen, dass Dietmar Bär wohl doch mal engagierter liest. Ich hoffe es bleibt so und die aktuelle Szene war nur wieder distanzierter gelesen, weil es eine Erzähl-Passage war. Wäre ja schade, wenn er es doch wieder nicht so richtig schafft rüberzubringen! Ich bin Dir für Deine Eindrücke sehr dankbar! Bitte versorge uns weiter damit!

@Alle: Ich höre immer noch "Bruno Chef de Police". So richtig schnell komme ich nicht voran. Das liegt u. a. daran, dass es mich nicht so ganz packt. Es ist nett, aber für mich hält es im Moment nicht mehr bereit. Ich habe es nicht ganz so dringend mit dem weiterhören. Aber schön gelesen wird es und es ist auch durchaus unterhaltsam. Langweilig ist es also nicht. Nur - wie schon anfangs von mir vermutet - nicht der ganz richtige Zeitpunkt für mich mit diesem neuen Ermittler im beschaulichen französischen Dorf. Er kann da sicher nicht viel für! Ich habe jedenfalls jetzt die Hälfte von 8 CDs gehört.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Gerade im Player oder auf den Ohren...

Beitragvon Binchen » Sa 16. Mai 2009, 20:34

... Ich kann es immer kaum erwarten noch ein bisschen Einkaufen fahren zu müssen - um noch ein paar Sätze mehr zu ergattern.

Dietmar Bär liest weiter - für seine Verhältnisse sehr engagiert, für meine genügend engagiert, vor allem der alte Vanger kommt sehr schön rüber, abgegrenzt gegenüber Mikael - ich freue mich, wie gesagt, über jedes weiterlauschen
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Re: Gerade im Player oder auf den Ohren...

Beitragvon steffi » Di 19. Mai 2009, 10:39

Ich habe gerade Onitsha von Le Clézio beendet, ein Radiomitschnitt :) Die Geschichte (ein Junge kommt mit seiner Mutter von Frankreich nach Afrika zu seinem Vater, der dort arbeitet) ist interessant und ja auch autobiografisch eingefärbt. Die Atmosphäre des zuerst ein bißchen unheimlichen Afrikas kommt gut rüber aber insgesamt ist mir Le Clézios Stil doch zu schlicht, viele Sätze mit S-P-O, vielleicht um dem Alter des Protagonisten Rechnung zu tragen ? . Auch die Beschreibungen der Natur sind manchmal sehr blumig, für mich fast zu viel. Insgesamt ein nettes Hörbuch, aber richtig mitgerissen hat es mich nicht. Schön auch, dass es featuremäßig zu jedem Teil immer eine kleine, interessante Einleitung gab.
Gruss von Steffi

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Re: Gerade im Player oder auf den Ohren...

Beitragvon JMaria » Di 19. Mai 2009, 10:56

steffi hat geschrieben:Ich habe gerade Onitsha von Le Clézio beendet, ein Radiomitschnitt :) Die Geschichte (ein Junge kommt mit seiner Mutter von Frankreich nach Afrika zu seinem Vater, der dort arbeitet) ist interessant und ja auch autobiografisch eingefärbt. Die Atmosphäre des zuerst ein bißchen unheimlichen Afrikas kommt gut rüber aber insgesamt ist mir Le Clézios Stil doch zu schlicht, viele Sätze mit S-P-O, vielleicht um dem Alter des Protagonisten Rechnung zu tragen ? . Auch die Beschreibungen der Natur sind manchmal sehr blumig, für mich fast zu viel. Insgesamt ein nettes Hörbuch, aber richtig mitgerissen hat es mich nicht. Schön auch, dass es featuremäßig zu jedem Teil immer eine kleine, interessante Einleitung gab.


Hallo Steffi,

ich denke, dieser schlichte Stil, kennzeichnet Le Clezio. auch in "Der Goldsucher" ist das zu erkennen; es erzählt zumindest am Anfang ebenfalls ein Kind. Seine blumigen Naturbeschreibungen sind fast schon hart an der Grenze zum Kitsch. Doch ich finde, er schafft es gerade noch, daran vorbei zukommen. Zumindest nach meinem Empfinden. :-)

Mich bewegt in seinen Geschichten, die Suche nach der Heimat. Eine ewige Odyssee. Und kommt man zurück in das Land der Kindheit, dann ist es doch nicht das Paradies, das man erwartete.

Liebe Grüße
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Re: Gerade im Player oder auf den Ohren...

Beitragvon Britti » So 24. Mai 2009, 18:46

Hallo zusammen.

@Binchen: Das klingt ja nach einer gelungenen Lesung der Larson Bücher. Da freue ich mich schon auf ein nochmaliges miterleben. Ich glaube von Dietmar Baer hatte ich bisher noch nie etwas gehört.

@Steffi und JMaria: Le Clezio klingt ja sehr interessant und wie Maria schon schrieb eine sehr interessante Thematik, die Suche nach Heimat. Von den Goldsuchern hatte ich meine ich im Bücherforum schonmal was gelesen. Den Autor werde ich mal genauer unter die Lupe nehmen.

@all: Ich habe heute Brigitte Aubert, Im Dunkel der Wälder beendet. Eine spannende Geschichte die vor allem durch eine düstere Stimmung geprägt ist. Alles aus der Sicht der gelähmten, stummen und blinden Elise. Sie ist wehrlos und dadurch bekommt die Geschichte etwas beklemmendes. Das Ende hat mir nicht so sehr gefallen, alles etwas weit hergeholt und verworren, deshalb bin ich froh zum Hörbuch gegriffen zu haben. Trotz einiger inhaltlicher Schwächen aber ein gutes Hörwerk.

Nun bin ich derzeit wieder an der Ostsee und kann meinen Player nicht neu bestücken :roll:
Ich muss mich jetzt eine Woche mit ein paar ungehörten Features begnügen... na ja ist sicher auch was nettes dabei ;)
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Re: Gerade im Player oder auf den Ohren...

Beitragvon Petra » Di 26. Mai 2009, 13:33

Hallo zusammen,

@Steffi: Oh, von "Onitsha" gibt es eine Lesung. Das ist ja interessant! Es ist das Buch von Le Clézio, das mich am meisten interessiert. War der Mitschnitt denn ungekürzt? Und die einleitenden Feature-Elemente finde ich ja auch höchst interessant! Von dem Buch finde ich das Cover übrigens so schön! :-)

@Binchen: Das ist gut zu wissen, dass Dietmar Bär hier eine gute Leistung abgegeben hat! Ich habe zwar immer noch vor zunächst die Bücher der Stieg Larsson Trilogie zu lesen, aber falls mir das doch etwas zu langatmig wird, weiche ich auf die Hörbücher aus. Und reinhören würde ich so oder so mal gern! :-)

@Britti: Ja, und dieses Übertriebene und weit hergeholte, das sich in "Im Dunkel der Wälder" zum Schluss hin abzeichnet, soll im zweiten Teil ("Tod im Schnee" - gibt es m. W. nur als Buch und nicht als Hörbuch) noch viel extremer sein!!! Für die Warnung war ich sehr dankbar, denn mir wurde es am Ende des ersten Bandes ja auch damit etwas viel. Hat zwar meinem Lesespaß noch keinen Abbruch getan, aber wenn das zu sehr vorherrscht, sicher nicht mein Ding! Wenn sich das zu sehr in Unglaubwürdigkeiten verliert, würde es mich nerven. Ich fand das in Band eins schon schade, denn das hätte die Autorin gar nicht nötig gehabt.

@Alle: Ich bin bei "Bruno. Chef de Police" auf der letzten CD angelangt und werde das Hörbuch wahrscheinlich diese Woche noch beenden. Inzwischen macht mir das hören mehr Spaß. Ich habe festgestellt, dass sich für mich das Hören bei der Hausarbeit mehr eignet als das Hören unterwegs. Ich bin auf den Fußstrecken zum Bus und im Bus zu oft und zu sehr abgelenkt und höre nicht so recht aufmerksam zu. Und wenn mich dann ein Hörbuch nicht zu 100% fesselt, hat es das Hörbuch bei mir automatisch noch schwerer an mich heranzukommen. Vielleicht wäre es vernünftiger nur zu hören, wenn ich wirklich die innerliche Ruhe und die passende Tätigkeit dazu habe. Aber man möchte ja gern so vieles hören, so dass mir da natürlich schwer fällt, mich da einzuschränken.

Dennoch, Bruno ist für mich nett, aber nicht mehr. Aber wenigstens das. Und mit dem Sprecher macht es auch wirklich Laune, denn er ist so richtig mitten drin, so dass es gut rüber kommt. Soweit mein aktueller Hörbericht.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Gerade im Player oder auf den Ohren...

Beitragvon Britti » Di 26. Mai 2009, 16:01

Liebe Petra.

Verstehe ich das richtig das Tod im Schnne der zweite Teil ist?
Es zeichnete sich ja auch ein bissl ab, die anstehende OP, die Zuneigung zu Toni dem Psychopathen *g* (so hieß er doch oder) das handanhalten zwischen Yvette und ihrem Lover...das schreit ja geradezu nach einer Fortsezung. Ich glaube die brauche ich so schnell nicht und wenn dann nur als Hörbuch.

Ich lausche gerade Mozart, ein Leben in der Musik. Höchst interessant!!!
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Re: Gerade im Player oder auf den Ohren...

Beitragvon Petra » Mi 27. Mai 2009, 08:46

Hallo Britti,

ja, das verstehst Du richtig! "Tod im Schnee" ist der zweite (und ich glaube auch letzte) Teil über Elise. Vielleicht gibt es die ja wirklich irgendwann mal als Hörbuch. Dann wäre ich sicher dabei. Ansonsten auch erst mal nicht, denn sie soll es in dem zweiten Teil ja doch sehr überziehen mit den Unglaubwürdigkeiten und Abstrusitäten. Wie schade... ein wenig kann man das ja gegen Ende des ersten Teils schon erkennen, denn da übertreibt sie es unnötiger Weise ja auch schon. Wäre der Rest des (Hör)Buches nicht so super genial, dann hätte mir das das Lesevergnügen verleidet.

Britti hat geschrieben:Ich lausche gerade Mozart, ein Leben in der Musik. Höchst interessant!!!


He, das ist ja toll! Es schlummert auch noch auf meinem iPod und wartet auf meine Hörzeit und -lust! Da freue ich mich auch schon drauf!
Liebe Grüße,
Petra


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