Gerade im Player oder auf den Ohren...

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Re: Gerade im Player oder auf den Ohren...

Beitragvon Elke » Di 23. Jun 2009, 19:43

So, jetzt weiss ich auch genau, was kongenial bedeutet. Ich muss zugeben, so ganz sicher war ich nämlich nicht :oops: , lag dann aber doch richtig.

Martina Gedeck kenne ich nur von der "Desirée" Lesung. Da war ich ja etwas entäuscht wegen der Kürzungen und Frau Gedeck konnte das dann auch nicht wettmachen.

Binchen, Charles Brauer kenne ich bisher nur von den Grishams, fand ihn da aber sehr angenehm.

Ich habe meinen Garth Nix beendet und nun mit "Scriptum" von Raymod Khoury begonnen, bin aber erst bei Track 3 und kann daher noch nichts dazu schreiben.

LG Elke
Liebe Grüße
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Re: Gerade im Player oder auf den Ohren...

Beitragvon Binchen » Di 23. Jun 2009, 22:31

NA da bin ich ja mal gespannt, was Du von Scriptum hältst, liebe Elke.
Ich denke daran mit 'Das war gute solide Unterhaltung' zurück.

Martina Gedeck kenne ich neben der enttäuschenden, weil in verklärter Erinnerung wesentlich besser, Desiree noch von Mord im Zeichen des Zen. Lesen kann sie - sie hatte bisher nur wenig Glück mit ihren Vorlagen, so würde ich das mal ausdrücken.

Ich finde den Thread nicht wieder, in dem nach Marie Bäumer gesucht wurde - sie hat Emma - die gekürzte Version von Patmos (die einzige deutsche, die es derzeit gibt - gelesen. Da ich damals die Geschiche noch nicht mochte, war sie mir viel zu unbedarft. Nachdem ich die Geschichte gelesen hatte, konnte ich mein Urteil revidieren - sie passte, weil sie jung genug war. Sie wurde der Vorlage gerecht. Mehr kenne ich leider noch nicht von ihr.
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Re: Gerade im Player oder auf den Ohren...

Beitragvon Peter » Mi 24. Jun 2009, 13:39

Hallo Alle Miteinander,
ich hatte „Das Spiel“ von Brad Meltzer auf den Ohren und habe das aber abbrechen müssen, da es zumindest für mich nicht durch haltbar war. Im Gegensatz zu den guten bis durchwachsenen Amazon Rezensionen bin ich damit absolut nicht zurecht gekommen. Der Grundgedanke der Story ist an sich super, - Teile der Senatsverwaltung in den USA verselbstständigen sich aus Frust und Langeweile, Beschäftigte fangen an Wetten auf das politische System abzuschließen, man manipuliert aus dem Wett – Eigeninteresse die Politik und durch die hohen Wetteinsätze geschieht ein Mord und die Story mutiert zum Krimi. Eine wirklich tolle Idee, die laut die Frage aufwirft wer denn in einer Demokratie die eigentliche Regierung darstellt.

Wie gesagt eine absolut tolle Idee und eine klasse Grundlage für einen Roman. Leider hat der Autor aber scheinbar Angst das der Leser / Hörer dem ganzen Geschehen nicht so richtig folgen kann und wiederholt deswegen mehrfach die bereits erläuterten Strukturen, so als ob der Autor an der Merkfähigkeit seiner Kunden zweifeln würde. Dies Verhalten und ein Sprecher (Martin Molitor) der auf mich auch eine eher einschläfernde Wirkung hatte, haben mich dazu gebracht nach ca. 2 ½ CD’s abzubrechen. :(

Aus Frust habe ich dann zu Bewährtem gegriffen, nämlich „David Baldacci“ mit „Im Bruchteil Der Sekunde“ gelesen von Franziska Pigulla. Dies Hörbuch hat mir gut über meinen Frust hinweg geholfen. Ein spannender Krimi rund um Attentate auf Präsidentschaftskandidaten in den USA. Franziska Pigulla fängt allerdings insbesonders im letzten Drittel der Story an Männerstimmen zu sehr imitieren zu wollen. Das wirkt dann teilweise etwas lächerlich…. Da fehlt einfach das Stimmvolumen :P . Vermutlich ein wenig Übereifer bei ihr. Ansonsten ein rundweg gelungenes Teil. :lol:

Nach dem Baldacci Roman habe ich jetzt zum zweiten Teil der Tunnel Trilogie „Abgrund“ von „Roderick Gordon“ gegriffen. Hier wird der Gedanke aufgegriffen, dass unter uns in Stollen und Schächten noch eine zweite Gesellschaft als Diktatur existiert, die langfristig versucht die helle oberirdische Gesellschaft (unsere Gesellschaft) zu beherrschen. Thematisch wird eine Sekte mit dem Willen zur Weltherrschaft angegangen. Der erste Teil „Tunnel“ (absolut notwendig zum Verständnis des Zweiten) hat teilweise den Charakter eines Jugendbuchs, der aber im zweiten Teil verloren geht. Die Geschichte ist spannend und sehr gut vorgetragen. :o

Liebe Grüße
Peter ;)
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Re: Gerade im Player oder auf den Ohren...

Beitragvon Petra » Do 25. Jun 2009, 14:35

Hallo zusammen,

Ich habe "Ein zu normaler" Mord von Lee Martin halb durch und bin nach wie vor sehr angetan. Ich höre es sehr gern - die Sprecherin liegt mir und sie passt zu der Geschichte! Die Krimihandlung ist auch interessant und der Hauptverdächtige ebenfalls. Und die Hauptfigur Deb Ralston wächst mir schon ein bisschen ans Herz. Mal sehen wie sich das alles noch weiter entwickelt. Aber viel schief gehen kann kaum noch! :-)

@Peter: Das ist ja echt schade, dass "Das Spiel" nichts taugte. Denn die Grundidee, dass Wetten auf das politische System abgehalten werden und das ganze eskaliert, finde ich wirklich originell und sehr interessant! Da hätte man was draus machen können. Wie schade, dass es Brad Meltzer nicht gelungen ist! Aber gut zu wissen für uns! Danke für Deine Eindrücke!

Peter hat geschrieben:Franziska Pigulla fängt allerdings insbesonders im letzten Drittel der Story an Männerstimmen zu sehr imitieren zu wollen. Das wirkt dann teilweise etwas lächerlich…. Da fehlt einfach das Stimmvolumen :P . Vermutlich ein wenig Übereifer bei ihr.


Aber schön, dass Du mit Baldacci dann einen kleinen Ausgleich hattest. Ich habe auch solche Autoren und Sprecher, bei denen es für mich eine gewisse Gefall-Garantie gibt. Nach Enttäuschungen greife ich auch gern zu diesen Autoren und Sprechern.

Das mit Franziska Pigulla und den Männerstimmen kann ich mir gut vorstellen. Ähnlich ging es mir kürzlich bei dem eigentlich wirklich guten Sprecher Boris Aljinovic, der mir weiblichen Stimmen in "Die 7. Stunde" von Elizabeth Hermann eine Nuance zu engagiert gesprochen hatte. Es klang dadurch leicht albern und weniger authentisch. ABER: Kleinigkeit - im groben Ganzen war das eine super Lesung. Genauso ist das hier mit Frau Pigulla gewiss auch, wenn ich Dich richtig verstehe.

Die "Abgrund"-Geschichte hört sich auch gut an! Lass uns anschließend wissen, wie sie Dir abschließend gefallen hat!

@Wolf: Oh, Arno Schmidt hat was von Edgar Allan Poe übersetzt - das wusste ich gar nicht! Sehr interessant - auch was Du über die Geschichte schreibst. Danke fürs teilhaben lassen!

@Britti: Achim Höppner spricht "Die Farbe blau"? Das wusste ich auch noch nicht. Halte uns auf dem Laufenden, ja?!

"Obsession" muss ich glaube ich erst mal nicht so unbedingt hören. Ich dachte schon, dass mich das inhaltlich nicht ganz so interessiert, zumal ich mir schon dachte, dass dieser frühe Roman von Simon Beckett vielleicht noch nicht ganz die Qualität hat wie seine David Hunter-Reihe.

@Binchen: Und noch mal kontra "Obsession". Ich bin froh, wenn Du darüber eine Rezi schreibst. Dann befreist Du mich vom demnächst hören müssen! *liebguck*

Viel Spaß mit Nygaard! Auf Dr. Siri bin ich auch schon ganz gespannt! Wenn er bei Dir an der Reihe ist, berichtest Du, nicht wahr?! :-)

Charles Brauer kenne ich, wie Elke, aus ein oder zwei John Grisham-Lesungen. Hatte mir auch sehr gut gefallen damals! Ich habe ihm sehr gern zugehört!

Binchen, ich suchte nicht nach Marie Bäumer, sondern nach Marie Bierstedt (sie liest "Mr. Pip")! ;-)

@Hermy:

Hermy hat geschrieben:ich habe am Wochenende mit dem Hören von MONIKA MARONS „Ach Glück“ begonnen. Der Roman (ungekürzt) wird kongenial von Martina Gedeck gelesen. Hier ist ein wunderbares Beispiel wie ein Buch, dessen Thematik mich eigentlich nicht besonders interessiert, durch die herrliche Stimme der Vorleserin einen ganz toll in den Bann zieht.


Das hört sich gut an! Ich liebe es, wenn ein Sprecher für einen mehr aus der Geschichte rausholt, als man es selbst vermocht hätte! Danke für den Einblick!
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Gerade im Player oder auf den Ohren...

Beitragvon Binchen » Do 25. Jun 2009, 20:49

Klar doch - war doch die von den Anne-Hörspielen, danke für's Erinnern, liebe Petra.

Marie Bierstedt ist in den Anne-Hörspielen sehr lebendig, dabei aber dezent. Ich mag sie gerne hören.

... - Den Nygaard habe ich beendet - Solide und gut -

und dann schon 3-4 Tracks von Dr. Siri auf die Orgel genommen - DER IST schon jetzt KLASSE!
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Re: Gerade im Player oder auf den Ohren...

Beitragvon Binchen » Do 25. Jun 2009, 22:06

ach ja - nochwas -

@Britti - mit der Farbe Blau hatte ich damals viel Freude - kurz drauf ist er leider gestorben.

Aber Petra, ich glaube jetzt nicht, dass Du dieses Hörbüch hören wirst?

Zu Obsession mache ich noch eine Rezi, keine Angst - den musst Du nicht vorgezogen hören *g* liebe Petra
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Re: Gerade im Player oder auf den Ohren...

Beitragvon Hermy » Fr 26. Jun 2009, 10:05

Hallo Buchhörende,

Dr. Siri hatte ich vor einigen Monaten gehört und ihn sehr gemocht.

Bei vielen heutigen Schriftstellern, so auch bei MONIKA MARONS „Ach Glück“, habe ich das Gefühl, egal wie das Buch heisst und egal was vom Verlag auf den Klappentext geschrieben wird, es ist immer eine Geschichte über das Leben ihrer Familie. Das ist nicht genug um interessant zu sein. Daher bleibe ich bei meinem Urteil, dass mich das Buch so gar nicht interessiert, wenn da nicht die Stimme von Martina Gedeck wäre, auf die ich ab sofort vermehrt achten werde.

So langsam muss ich mir Gedanken machen, welche HB ich im Urlaub dabei haben werde…
Beste Grüsse
Hermy


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Re: Gerade im Player oder auf den Ohren...

Beitragvon Petra » Fr 26. Jun 2009, 13:39

Hallo Binchen, Hallo Hermy,

Gut zu wissen, dass Dr. Siri sowohl Dir Hermy, als auch Dir gerade Binchen, so gut gefällt. Schließlich subt der erste Band als Buch ja recht dringlich bei mir herum! :-)
Ich möchte ihn auch auf jeden Fall vorher lesen und dann erst hören. Ich glaube, die Serie werde ich weiterverfolgen. Mir gefiel das reinlesen ja schon so ausgesprochen gut!

Marie Bierstedt scheint dann (lebendig aber dezent) ja auch zu "Mr. Pip" zu passen. Denn genauso wünsche ich mir dort eine Stimme: Lebendig, aber dennoch dezent - weil ich mir vorstellen könnte, dass das zu der Geschichte passt. Gut zu wissen - Danke für Deine Einschätzung, Binchen!

Danke auch für die Obsession-Rezi - dann kann ich das Hörbuch erst mal von meinem iPod löschen! *stirnwisch* ;-)

Nein, trotz Achim Höppner möchte ich "Die Farbe blau" die nächste Zeit gewiss nicht hören. Aber durch Achim Höppner möchte ich auch nicht ganz ausschließen, dass es mal interessant für mich sein könnte. Irgendwann in ferner Zukunft. (Wahrscheinlich aber nie, bei den Massen an Hörbüchern die es so gibt und die ich habe! *g*)

Hermy, an Deiner Hör-Auswahl für den Urlaub wäre ich dann auch sehr interessiert! Lass sie uns beizeiten wissen, ja?

Hermy hat geschrieben:Bei vielen heutigen Schriftstellern, so auch bei MONIKA MARONS „Ach Glück“, habe ich das Gefühl, egal wie das Buch heisst und egal was vom Verlag auf den Klappentext geschrieben wird, es ist immer eine Geschichte über das Leben ihrer Familie. Das ist nicht genug um interessant zu sein. Daher bleibe ich bei meinem Urteil, dass mich das Buch so gar nicht interessiert, wenn da nicht die Stimme von Martina Gedeck wäre, auf die ich ab sofort vermehrt achten werde.


Interessanter Eindruck. Ich kann ihn jetzt zwar auf die Schnelle nicht bestätigen, aber ich kann mir schon denken, dass viele Menschen schreiben um ihre eigenen Erfahrungen zu schildern. Das allein würde mir in den meisten Fällen auch nicht reichen. Es gibt allerdings Ausnahmen (zumal wenn die Umsetzung gut ist). So z. B. Stephanie Zweigs "Nirgendwo in Afrika".

Bestätigen kann ich den Eindruck wie gesagt auf die Schnelle nicht. Das mag aber daran liegen, dass ich mir solche Bücher inhaltlich schon nicht unbedingt aussuchen würde. Und außerdem lese ich auch viel Bücher, die ins Deutsche übersetzt wurden. Und da ist die Auswahl von richtig interessanten Büchern vielleicht schon durch die Verlage gemacht, weil die natürlich nur das übersetzen, was wirklich wertvoll erscheint oder vor allem sich gut verkaufen lässt. Und die filtern dann die Geschichten, die inhaltlich nicht reichen schon ein wenig heraus.

Aber das ist nur blanke Theorie. Mich interessiert nur Dein Eindruck und wie er entstanden sein könnte, da er sich mit meinen Erfahrungen mit meiner Lektüre nicht deckt. Hast Du - oder wer sonst - dazu eine Erklärung? Würde mich einfach nur interessieren - wichtig ist es nicht.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Gerade im Player oder auf den Ohren...

Beitragvon Hermy » Mo 29. Jun 2009, 13:32

Petra hat geschrieben:Mich interessiert nur Dein Eindruck und wie er entstanden sein könnte, da er sich mit meinen Erfahrungen mit meiner Lektüre nicht deckt. Hast Du - oder wer sonst - dazu eine Erklärung?

Mein Eindruck entstand duch die eingehende Lektüre von Autoren wie eben Monika Maron oder auch Irina Liebmann, Barbara Honigmann, usw. sowie Interviews oder Radio-Features über ihren Alltag. Manchmal bin ich Feuer und Flamme bei der Geschichte im Roman, bei anderen wieder macht sich das 'So what-Gefühl breit ;)

Am Wochenende habe ich mit dem Hörbuch zu Siegfried Lenz Die Deutschstunde begonnen, gelesen vom Autor in Person, der zur Zeit der Aufnahme 1995 noch über eine überaus jugentliche Stimme verfügte. Bisher habe ich erst 7 Tracks gehört, doch der erste Eindruck ist, Siegfried Lenz liest grossartig, musikalisch, heiter. Ich freue mich auf meine Musestunden mit dem klassischen Roman und vermute, dass das Hörbuch mit in den Reisekoffer kommt. Immerhin beträgt die Gesamthörzeit knapp 20 Stunden.
Beste Grüsse
Hermy


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Re: Gerade im Player oder auf den Ohren...

Beitragvon Petra » Mo 29. Jun 2009, 15:05

Hallo zusammen,
Hallo Hermy,

nachdem ich am Wochenende begeistert "Ein zu normaler Mord" (Link führt zur Rezension) von Lee Martin beendet habe (hat mir so gut gefallen, dass ich nun weiß, dass ich mich auf die Bücher, die ich aus der Reihe noch zu Hause liegen habe, schon freuen kann), habe ich heute morgen zu "Nicht mein Tag" von Ralf Husmann gegriffen. Mir war nach was Lustigem! Und dass Christoph Maria Herbst für solche Inhalte ein richtig guter Sprecher ist, weiß ich seit Tommy Jauds "Resturlaub". Bisher wurde ich nicht enttäuscht. In den ersten Tracks über Till, den 0815-Mann und Bankangestellten, geht es lustig zu. Mal sehen, wie sich das entwickelt.

Ich denke allzu viel darf man von der Handlung nicht erwarten. Nette und lustige Unterhaltung - mit der Einstellung bin ich daran gegangen. Und bisher wurde ich auch nicht enttäuscht.

@Hermy: Siegfried Lenz' "Deutschstunde" will ich auch unbedingt mal kennenlernen. Eigentlich möchte ich sie am liebsten lesen. Aber die Autorenlesung reizt mich schon sehr! Habe sie letztens noch gesehen für gar nicht so viel Geld - ich glaube bei Jokers. Und ich weiß, dass Siegfried Lenz wirklich sehr gut lesen kann! So verleiht er auch seinen Erzählungen (Link führt zu meiner Rezension) stimmlich die Note, die er ihnen schriftlich zukommen lässt. Sehr eindringlich und doch so ruhig und zudem sympathisch und herzenswarm. Eben so wie er auch in seinem literarischen Werk herüberkommt.

Ich bin Dir aber sehr dankbar für Deine Eindrücke zu seiner Lesung von "Deutschstunde", da mich diese wie gesagt auch sehr reizt. Es ist gut zu wissen, dass hier die Rechnung mit Lenz als Sprecher genauso aufgeht wie in seinen Erzählungen! Und für Dich sind seine Erzählungen vielleicht noch ein Tipp für weitere Hörvergnügen, wenn Du mit der Deutschstunde mal durch bist und sich Deine Begeisterung hält.

Hermy hat geschrieben:Mein Eindruck entstand duch die eingehende Lektüre von Autoren wie eben Monika Maron oder auch Irina Liebmann, Barbara Honigmann, usw. sowie Interviews oder Radio-Features über ihren Alltag. Manchmal bin ich Feuer und Flamme bei der Geschichte im Roman, bei anderen wieder macht sich das 'So what-Gefühl breit ;)


Ok, so kann ich es besser einschätzen. So liegt es doch an Deiner Lektüre-Wahl... bzw. der Art der Bücher, mit denen Du Dich die letzte Zeit befasst hast. Interessant.
Liebe Grüße,
Petra


Ich lese gerade: :lesen:
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Ich höre gerade: :kopfhoerer:
Andreas Eschbach - Die Auferstehung (ungekürzte Lesung)

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