Zurück zu neuere Bücher Zurück zu Buchbesprechungen April 2001
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Sheldon, Sidney
Wen die Götter strafen:
Inhalt:
Dana Evans war für einige Zeit Kriegsberichtserstatterin fürs Fernsehen. Aus dem grausigen Teiben in Sarajewo zurückgekehrt möchte sie nur noch die Nachrichtensendung moderieren. Privat macht ihr der kleine Kemal zu schaffen. Ein Waisenjunge, den sie aus Sarajewo mit zu sich genommen hat. Kemal ist durch seine schlimmen Erfahrungen und der Tatsache, dass er durch eine Bombe einen Arm verloren hat, schwierig. Doch gemeinsam mit ihrem Freund Jeff Connors, den sie bald heiraten wird, will sie es schaffen eine richtige Familie zu werden.
Das ruhige Leben währt jedoch nicht lang, als Gary Winthrop als fünfter und letzter der hoch angesehenen Familie Winthrop, bei einem Kunstraub ums Leben kommt. Es scheint scheinbar zufällig, wie ein grausames Spiel des Schicksals. Doch Dana mag nicht so recht glauben, dass Gary und seine ganze Familie innerhalb eines Jahres durch Zufall umgekommen sind. So fängt sie an, hier und da Fragen zu stellen und stößt als sie schon nicht mehr daran glaubt, auf ungeheure Entdeckungen. Doch der Gegner ist Dana schon längst auf den Spuren und macht nun deutlich, dass es an der Zeit ist, Dana aus dem Weg zu räumen...
Meine Meinung:
Sidney Sheldon ist immer eine Garantie für spannende Unterhaltung! Da gibt es gar
nichts! Man kann die Seiten nicht schnell genug eine nach der anderen umschlagen um
begierig mit dem rasanten Tempo des Autors Schritt halten zu können. Auch gerät man
immer wieder, obwohl man glaubt, den Verlauf der Handlung bereits vorhersagen zu können,
in erstaunliche Wendungen. Man weiß nachher nicht mehr, wem man als Leser und Dana als
Heldin, noch trauen kann. Eines sei jedoch gesagt: Wer eine tiefgründige Handlung
erwartet, einen raffinierten Psychothriller oder etwas in dieser Richtung, der wird
enttäuscht sein. Sidney Sheldon bietet wie immer seinen Lesern spannende Unterhaltung,
jedoch ohne Tiefgang. Jedoch hat er mich hier positiv überrascht, denn der Thriller ist
nicht etwa völlig an den Haaren herbeigezogen, sondern, wie ich zum Schluss mit Erstaunen
feststellen musste, ist sogar der Hintergrund auf dem die Handlung basiert, eine traurige
Tatsache, von der ich noch nicht wusste. Alles in Allem: Nicht das lehrreicheste, aber auf
alle Fälle Spannung garantiert! (Petra)
Hier gibt es nähere Informationen zum Autor.
Hier gibt es eine Seite über das Buch.
Bewertung: * * *
( * schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)
Infos zum Buch:
351 Seiten, gebunden, Blanvalet-Verlag