Hexen haben wohl in der realen Geschichte das traurigste Schicksal erfahren. Schon früher galten Frauen, die sich gut in der Naturheilkunde, aber auch Psychologie und Soziologie auskannten, als Hexen. Im Mittelalter gipfelte die Achtung und das Unbehagen vor diesen Frauen in einer hysterische Furcht. Zur Zeit der Hexenverfolgungen und Inquisition starben viele tausende von Frauen, Männern und Kinder, die oft aus Mutwilligkeit als Hexen oder Zauberer angeklagt worden waren und die unsinnigen "Hexenteste" nicht überleben konnten. Die Angst vor Hexen findet sich insbesonders in den Zeiten wieder, in denen ein Volk unter Krieg (z.B. 30jähriger Krieg) oder Religionsverfolgungen leidet. Die mytologische Hexe gilt zumeist als häßliche alte Frau, die sich aber in ein junges Mädchen verwandeln kann, um sich Männer gefügig zu machen. Oft lebt sie allein mit eine schwarzen Katze oder einem Raben, hat einen Buckel oder eine Warze. In der Walburgisnacht fliegt sie mit ihrem Besen durch die Nacht. Man unterscheidet zwischen guten "Weißen" Hexen und bösen "Schwarzen" Hexen.

'Hexenstunde' ist das faszinierende Epos einer jahrhundertealten Hexendynastie. Es ist die fesselnde Saga eines Geschlechts 'weiser Frauen', deren Weg rund um die Welt und quer durch die Geschichte führt: vom Schottland des 17. Jahrhunderts über die Plantagen Haitis und den amerikanischen Süden der Bürgerkriegszeit bis in das San Francisco und New Orleans unserer Tage. Es ist das pr„chtige Panoram einer magischen Welt; ein Buch ber Gut und Böse, Verführung und Tod und über die zerstörerischen, aber auch heilenden Kräfte des Eros.

Trilogie um die Mayfair-Hexen:
Band 1: "Hexenstunde"
Band 2: "Tanz der Hexen"
Band 3: "Die Mayfair-Hexen"

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Taschenbuch-Ausgabe, 1086 Seiten

Goldmann Verlag, 24,- DM (12,27 EUR)

Taschenbuch-Ausgabe, 317 Seiten

dtv Verlag, 17,50 DM (8,95 EUR)

Die Amerikanerin Ella ist einem Rätsel aus der Vergangenheit auf der Spur. Seit sie sich mit ihrem Mann in der französischen Provinz niedergelassen hat, träumt sie jede Nacht sehr intensiv und beängstigend - doch alles, woran sie sich erinnert, ist der Klang von Stimmen, die etwas in einer unbekannten Sprache rezitieren. Begleitet wird der fremdländisch anmutende Gesang von einer seltsamen Farbwahrnehmung: "Das dunkelste Blau", das man sich vorstellen kann. Ella beginnt, sich mit der Geschichte ihrer calvinistischen Vorfahren zu beschäftigen, die aus dieser Gegend stammen. Unterstützt von dem Bibliothekar der Kleinstadt, einer höchst undurchsichtigen Gestalt, durchstöbert sie alte Archive und Kirchenregister. Am meisten interessiert sie ein junges Mädchen aus dem 16. Jahrhundert: Isabelle de Moulin, wegen ihrer roten Haare "La Rousse" genannt. War sie eine Hexe? Was hat sie mit dem Schicksal von Ellas Familie zu tun?Und bekommt nicht Ellas Haar allmählich einen rötlichen Schimmer - oder ist das eine Sinnestäuschung?

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Sir Baldwin, der Beauftragte des Königs, und sein Freund Simon Puttock untersuchen den mysteriösen Tod einer als Hexe verdächtigen Frau, als ein weiterer Mord geschieht. Können die beiden das düstere Geheimnis aus der Vergangenheit enthüllen?

Der zweite Band der spannenden Mittelalter-Krimis.

Taschenbuch-Ausgabe, 439 Seiten

Heyne Verlag, 15,90 DM (7,90 EUR)

Taschenbuch-Ausgabe, 437 Seiten

Goldmann Verlag, 16,90 DM (8,64 EUR)

Terry Williams ist auf Materialsuche für ihre Doktorarbeit über Catherine McCullough, die einst als Hexe verbrannt wurde. Als Terry in Inverness, malerisch gelegen im schottischen Hochland, ankommt, ist die Stadt in heller Aufregung, denn eine junge Frau wurde ermordet. Der Verdacht fällt auf eine harmlose Sekte, und es beginnt eine wahre Hexenjagd, die von neuem Tote fordert. Terry versucht, den wahren Mörder zu finden. Doch sie begreift zu spät, auf welch teuflische Art Vergangenheit und Gegenwart miteinander verwoben sind.

Ein Städtchen in der Ukraine 1880: Die schöne Jüdin Sarah ist eine eigenwillige Persönlichkeit - und spürt in sich eine starke mystische Kraft. Hat Gott ihre Hände, mit denen sie Leiden mildern kann, gesegnet? In einer Zeit religiöser Verblendung beginnt ihre wechselvolle Geschichte als Heilerin und Hexe. Nach seinen großen historischen Musikromanen entwirft Andreas Liebert in »Die Handheilerin« ein grandioses Szenario unserer Sinne - ein Buch der Gefühle, ein Buch zum Spüren. Bei einem Pogrom wird Sarah von dem russischen Unteroffizier Gregor Nikolajewitsch vor dem Mob gerettet. Doch hinter seiner Hilfe steckt Berechnung: Er will Sarahs Gabe, ihre übersinnlichen Fähigkeiten, missbrauchen. Auf der Suche nach der wahren Liebe beginnt für sie eine fünfundzwanzig Jahre währende  Irrfahrt, die sie in die mondänen Kreise von St. Petersburg, in den fernen Osten und schließlich in die Neue Welt führt. Ihre außergewöhnliche Gabe lässt Sarah den großen Fragen des Lebens nachspüren, bis sie am Ende erkennen muss, dass auch ihren Kräften Grenzen gesetzt sind.

Gebundene Ausgabe, 431 Seiten

Droemer Knaur Verlag, 38,92 DM (19,90 EUR)

Taschenbuch-Ausgabe, 471 Seiten

Ullstein Verlag, 18,90 DM (9,66 EUR)

Köln im Dreißigjährigen Krieg; Korruption, Machtgier und finsterer Aberglaube beherrschen die Stadt - Frauenhaß, Lüsternheit und Brutalität sind Quellen eines mörderischen Hexenwahns. Dies wird auch Katharina Henot, der schönen Postmeisterin, zum Verhängnis. Zwischen Festen und Gewaltverbrechen wächst der authentische Roman aus zeitgenössischen Briefen und Dokumenten.

Hexen und Magier, Wahrsagerinnen und Giftmischer, schwarze Messen und Teufelsbeschwörungen - im Paris des Sonnenkönigs brodelt es unter der glänzenden Oberfläche. In ihrem farbenprächtigen und spannenden neuen Roman schildert Judith Merkle Riley mit dem für sie charakteristischen Augenzwinkern den authentischen Skandal um die 'Affaire des Poissons' im 17. Jahrhundert.

Taschbuch-Ausgabe, 619 Seiten

Lübbe Verlag, 16,90 DM (8,64 EUR)

Taschbuch-Ausgabe

Econ Verlag

Eine kleine französische Grafschaft im 16. Jh., fast die gesamte Einwohnerschaft ist dem Hexenwahn erlegen: die Hexe Lamia will einen Bischof auf den Scheiterhaufen bringen. Für ihre Rache ist ihr jedes Mittel recht.

Immer wieder ist Eveline Hasler bei Recherchen auf Kinder gestoßen, die, der Hexerei verdächtigt, im 17. Jahrhundert mit dem Tod bestraft worden sind. Eine wahre Verfolgungswelle rollte damals durch Europa. Kinder wurden oft aufgrund ihrer blühenden Phantasie der "Buhlschaft mit dem Teufel" beschuldigt und hingerichtet. Die Geschichte dieser "Hexenkinder" ist weitgehend in Vergessenheit geraten. Evelin Hasler hat den Getöteten mit diesem eindrücklichen Roman ein Denkmal gesetzt.Eveline Hasler studierte Psychologie und Geschichte und war später als Lehrerin tätig. Sie lebt heute als freie Schriftstellerin im Tessin, Schweiz. Neben Büchern für Kinder schreibt die bekannte Autorin auch Romane für Erwachsene, die ebenso wie  ihre Kinderbücher vielfach mit Preisen ausgezeichnet wurden.

Taschbuch-Ausgabe, 203 Seiten

dtv Verlag, 17,50 DM (8,95 EUR)

Taschenbuch-Ausgabe, 429 Seiten

Heyne Verlag, 14,90 DM (7,62 EUR)

"Schattentanz" ist der vielschichtige Roman einer großen, unerfüllten Liebe, deren magischer Zauber uns durch das Labyrinth der Jahrhunderte führt.

In Venedig, auf dem Höhepunkt der Inquisition, 1601, wird die schöne Agnes als Hexe angeklagt. Der Inquisitor Matthias Robertus verliebt sich leidenschaftlich in sie, kann aber ihren Tod nicht verhindern. Um seine Liebe unsterblich zu machen, fertigt er eine silberne Maske von ihrem Gesicht an, die jede ihrer zukünftigen Besitzerinnen in seinen Bann ziehen wird, und zum anderen einen Siegelring, der seine weiteren Inhaber zu einer Reinkarnation seiner Persönlichkeit werden läßt.

London / Kilashane (Irland) 1914: Maske und Ring sind mittlerweile nach England bzw. Irland gelangt. Die kleine Jenny Stephenson erhält die Maske als Mitbringsel von ihrem Vater aus Venedig. Der Ring gelangt per Post in die Hände des neunzehnjährigen Theo O'Reilly, ebenfalls vom reisenden Vater verschickt. Beide sind verheiratet, als sie einander kennenlernen. Jenny spürt instinktiv die faszinierende Anziehungskraft Theos / Matthias Robertus', in dem sie vage die Züge des dämonischen Magiers erkennt, der sie ihre Kindheit hindurch in ihren Träumen verfolgt hat.

1967 in Dublin: Die beruflich erfolgreiche Dee hatte als Elfjährige den Siegelring und ein Tagebuch gefunden. Auch sie gerät auf unwiderstehliche Weise in den bann eines Mannes. Wird sich der Reigen der Liebe endlich schließen?

Die Eltern von Anna sind an der Pest gestorben, ihr einziger Verwandter ist ihr angeheirateter Onkel, der sie nun kurz vor ihrem 21. Geburtstag bittet, seine Frau zu werden. Doch Anna will ihn nicht heiraten und so beschuldigt er sie der Hexerei und sie soll vernommen werden. Durch den Offizier, der in ihrem Haus lebt, erfährt sie, das sie gefangengenommen werden soll und flieht mit ihm.

Taschenbuch-Ausgabe, 304 Seiten

Econ Verlag

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