SONNTAG, 13.Januar:
Die erste gesprochene Literaturgeschichte der
Lyrik im Fernsehen von und mit Lutz Görner
14. Johann Wolfgang von Goethe
Krimikomödie (sw/USA 1940) mit
Humphrey Bogart
nach der Kurzgeschichte 'Better than Life' von Louis Bromfield
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Inhalt: Ein wegen
Mordes gesuchter Gangster taucht inkognito in der heruntergekommenen
Pension zweier schrulliger alter Damen unter, die den harten Burschen
rührend umsorgen. Als er erfährt, dass den Damen eine
Zwangsversteigerung droht, begleicht er ihre Bankschulden und baut die
Pension in einen exklusiven Nachtclub um. |
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Zweiteiliger Abenteuer (UdSSR 1981) nach dem Jugendroman
von Mark Twain
| Inhalt: Auch in Russland weiß man den
Klassiker von Mark Twain zu schätzen. Die werkgetreue Verfilmung um die
beiden Lausbuben Tom und Huck, steht ihren Konkurrenten aus Amerika an
Spannung und Witz in nichts nach. |
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Die erste gesprochene Literaturgeschichte der
Lyrik im Fernsehen von und mit Lutz Görner
14. Johann Wolfgang von Goethe
Fantasy /USA 1996) nach dem gleichnamigen Buch von
Roald Dahl
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Inhalt: Der
kleine Waise James Trotter wird von seinen herzlosen Tanten Spitzig und
Schwamm schikaniert. Eines Tages aber schenkt ihm ein geheimnisvoller
alter Mann eine Tüte mit verzauberten Würmchen. Diese fallen vor einem
alten Baum aus der Tüte, worauf an dessen Ast ein riesiger Pfirsich
heranwächst. Schließlich öffnet sich die Frucht, und James klettert
hinein. Als der Pfirsich vom Baum fällt und ins Meer kullert, beginnt
eine abenteuerliche Odyssee über den Ozean bis nach New York. |
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Die besten Bücher im
Januar

Folgende Bücher werden besprochen:
- Ferdinand Schmatz: Portierisch
- Ralf Rothmann: Ein Winter unter
Hirschen
-Jochen Missfeldt: Gespiegelter Himmel
Weitere Bücher:
- Ilse Aichinger: Film und Verhängnis
- Rudolf Borchardt/Rudolf Alexander
Schröder: Briefwechsel
- Anton ÿechov: Humoresken und Satiren
Gäste im Studio:
- Ralf Rothmann stellt seine
Erzählungen "Ein Winter unter Hirschen" vor, für die er den
Hermann-Lenz-Preis 2001 erhielt.
- Jochen Missfeldt und sein Roman "Gespiegelter Himmel": Ein
Flugunfall verändert das Leben zweier Männer.
- Eberhard Falcke und Jörg Drews,
Jurymitglieder und Literaturkritiker, sprechen mit Hubert Winkels
über die "Humoresken und Satiren" von Anton ÿechov , bzw. über den
Roman von Ferdinand Schmatz "Portierisch".
Literaturmagazin
Fantasy-Komödie (USA 1997) mit John Goodman nach den
Kinderbüchern von Mary Norton
| Inhalt:
Dinge, die im Haushalt verschwinden? Sie werden "geborgt" von den Clocks.
einer "Borger"-Familie. Zehn Zentimeter großen Menschen, die unter den
Dielenbrettern leben. Als der fiese Anwalt Potter die Lenders aus ihrem
Haus vertreiben will, greifen die Clocks ein- und gehen zusammen mit
ihren großen Freunden auf eine wilde Abenteuerfahrt. Dabei müssen sie
eine gefährliche Tour durch die Kanalisation und die Fahrt durch eine
Flaschenfabrik bestehen. |
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Drama (sw/USA 1948) nach dem Roman 'Prelude to
Night' von Dayton Stoddart
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Inhalt: Horace
Venedig kommt aus ärmlichsten Verhältnissen, aber er ist verdammt
ehrgeizig. Menschen sind für ihn nur Marionetten. In seiner Welt gibt es
keine Freunde, nur Besiegte. Selbst die Frau, die er liebt, opfert er
auf seinem skrupellosen Weg in die Hochfinanz. |
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Medienthriller (USA 1988) mit Alec Baldwin und Eric
Bogosian nach dem Bühnenstück von Eric Bogosian und Ted Savinar, das
auf den wahren Fall des Radiomoderators Alan Berg basiert, der 1984
ermordet wurde
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Inhalt: Die
Hasstiraden vom Moderator Barry Champlain sind der neue Hit im Radio von
Dallas. Allabendlich beschimpft der Berufszyniker seine Zuhörer, die
während der Live-Show bei ihm anrufen. Da die Quote beständig steigt,
verunglimpft Champlain seine Klientel weiter als Eiferer, Rassisten,
Perverse, Verklemmte oder arme Irre. Bedenken seiner Kollegin Laura oder
Morddrohungen kratzen Champlain nicht. Der Chefzyniker hält sich für
unantastbar. Ist er aber nicht… |
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Sozialdrama (USA 1990) mit
Theresa Russell nach dem Stück 'Bondage' von David Hines
| Inhalt: Nachdem
ihre Ehe zerbrach, kam Liz auf die schiefe Bahn. Die attraktive
Blondine arbeitet als Prostituierte. Ihr größtes Problem ist der
brutale Zuhälter Blake. Als sie sich mit Rasta anfreundet, glaubt sie,
sich mit dessen Hilfe befreien zu können. Eines Tages stirbt einer
ihrer Kunden beim Liebesakt. Liz muss hilflos zusehen, wie Blake den
Toten ausraubt. Als Blake dann auch noch auf Liz losgeht, um sie zu
töten, kommt Rasta zu Hilfe - und tötet den Zuhälter. |
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Themenabend: Die Zeit des
Orient-Express
Dokumentation von Tania Rakhmanova und Paul Mitchell, Frankreich 2001
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Der Orient-Express, der seit 1883 zwischen Paris
und Konstantinopel verkehrte und Europa bereits lange vor Maastricht
vereinte, ist als Schauplatz für Intrigen, politische Wenden,
Spionageaffären und Liebesromanzen, als Tummelplatz für Abenteurerinnen,
Spioninnen und Terroristen, als legendenumwobenes Verkehrsmittel der
Königsfamilien in die Geschichte eingegangen. Schon bald nach seiner
gefeierten Jungfernfahrt wurde er ein Ort der Mythen, bekannt durch
Diaghilew und Josephine Baker und verewigt durch Romanschriftsteller und
Filmregisseure. Lange vor dem Erfolg von Agatha Christies Kriminalroman
"Mord im Orient-Express" und des gleichnamigen Films galt der
Orient-Express als Symbol der europäischen Highsociety. Von Anfang an
war er mehr als ein Transportmittel. Er war der Ort bedeutender
politischer Ereignisse - z.B. der Unterzeichnung des Waffenstillstands
am Ende des Ersten Weltkriegs - und heimlicher politischer Kämpfe, u.a.
zwischen Faschisten und Antifaschisten in den 30er Jahren. In der
Zwischenkriegszeit musste jeder, der etwas auf sich hielt, mindestens
einmal mit dem Orient-Express gereist sein. Nachdem der Orient-Express
ein halbes Jahrhundert in Vergessenheit geraten war, verbindet er heute
wieder London mit Istanbul. Die Dokumentation ist eine Reise durch Raum
und Zeit, auf den Schienen von Paris nach Istanbul. Der Film macht
Station in Paris, Budapest, Venedig, Rumänien, Bulgarien und der Türkei.
Der Zuschauer erhält Einblick in das Nobelhotel auf Rädern, genießt mit
dem Auge den Luxus der Waggons, die von den größten Künstlern der Belle
Epoque und des Art déco entworfen wurden. Eine Reise zurück in die Zeit
der Unbeschwertheit, der Freuden und Vergnügungen der Oberschicht in den
goldenen 20ern. Zu den Fahrgästen dieser imaginären Reise gehören aber
auch Menschen, deren Schicksal im Jahrhundert des "eisernen Vorhangs"
vom Orient-Express geprägt wurde: so z.B. Helen Dear aus London: Vor dem
Zweiten Weltkrieg hatte sich ihre Großmutter in Wien niedergelassen. Als
kleines Mädchen stieg Helen in den Orient-Express, um die alte Dame zu
besuchen - und kehrte erst 64 Jahre später zurück! Ein anderer Passagier
ist der rumänische Adlige Baleanu Stolnici. In der Belle Epoque gehörte
er zu den "Vielfahrern" des Orient-Express. Die Kamera ist dabei, als er
zum ersten Mal nach 50 Jahren wieder diesen Zug besteigt. Hier
gehts zu einer
literarischen Reise mit dem Orientexpress |
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Komödie (sw/USA 1948) mit Marlene Dietrich und Jean Arthur
nach einem Roman von David Shaw
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Inhalt: Berlin
1947. Die Brände sind gelöscht, die Rauchwolken verzogen, die
Menschen richten sich in den Trümmern ein. Phoebe Frost,
Kongressabgeordnete aus Iowa, landet mit einer Delegation
amerikanischer Parlamentarier auf dem Berliner Flughafen Tempelhof.
Die Politiker sollen die Moral der US-Soldaten in der geteilten Stadt
kontrollieren, und niemand nimmt den Auftrag ernster als Miss Frost.
Als Colonel Plummer den Abgeordneten Berlin zeigt, kommt es Phoebe
zustatten, dass zwei unternehmungslustige GI's sie für ein deutsches
Fräulein halten. Sie lässt sich von den beiden in den Nachtclub
"Lorelei" schleppen, wo die Sängerin Erika von Schlütow
auftritt. Die raffinierte Deutsche, so erfährt Miss Frost, soll früher
mit einer Nazi-Größe liiert gewesen sein und jetzt heimlich von
einem amerikanischen Offizier protegiert werden. |
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Sozialdrama (sw/IT/F 1960) mit Alain Delon nach dem
Roman 'Il ponte della Grisolfa' von Giovanni Testori
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Inhalt: Die Witwe
Rosaria kommt mit ihren Söhnen Simone, Rocco, Ciro und Luca aus dem
Süden nach Mailand, wo Vincenzo, der älteste der Brüder, seit einiger
Zeit lebt. Rosaria hofft, dass Vincenzo allen eine Arbeit verschaffen
kann. Bald schon werden die vier von Vincenzo in den Boxsport
eingeführt, aber nur Simone wird von einem ehemaligen Boxer "entdeckt".
Als Simone sich in Nadia verliebt, diese aber seinen Bruder Rocco
vorzieht, wird Simone zum erbarmungslosen Rivalen Roccos. |
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Sozialdrama (sw/F 1995) nach dem Roman 'The learning
tree' von Gordon Parks
| Inhalt: In der
"banlieu" von Paris liefern sich Jugendliche Straßenschlachten mit der
Polizei. Der Grund: Der 16-jährige Abdel wurde beim Verhör
lebensgefährlich verletzt. Das hat den multikulturellen Schmelztiegel
in den schäbigen Vorortvierteln zum Überkochen gebracht. |
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