gibt es eine Rezension zu dem
Buch! |
Rasant. Schwarz. Beunruhigend. Diese drei Begriffe sind wie dafür gemacht, "Twisted City" zu beschreiben. Wer Patricia Highsmith kennt und mag, wird an Jason Starrs bösartigem Spiel mit seiner Figur seine Freude haben. Immerzu denkt man sich: "nein David, nicht auch das noch..." - aber klar: doch auch das noch! Er reitet sich mit kleinen - unter Stress getroffenen - Fehlentscheidungen immer tiefer ins Verderben. Dabei hat er nur seine Brieftasche verloren und will sie wieder haben, weil ein Foto seiner verstorbenen geliebten Schwester Barbara darin steckt.
Ich sehe Jason Starr förmlich vor mir, wie er zynisch grinst, während er David für seine Leser durch
die Hölle schickt... und am Schluss bleibt eine kleine Beunruhigung. Oder nein, besser
gesagt: Zum Schluss erst stellt sie sich ein. Schleichend -
den durchlebten Albtraum ablösend -, nicht mehr loslassend, bis man Tage nach Beenden des Buchs merkt, dass man sich immer noch mit David beschäftigt.
Bravo Mr. Starr!
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