
Hinweis: Keine Rezension - Infos
ausschließlich in diesem Bereich. (Hier
bestellen, Preis: 9,95 €) |
Aufbau -
literarischer Wochenplaner:
Ich liebe Kalender dieser Art
- wenn sie dann noch mit Literatur thematisch verbunden sind,
ist es einfach perfekt! Der Aufbau-Verlag hat einen besonders
schönen Kalender dieser Art herausgebracht, den ich deshalb
als Tipp des Monats Dezember vorstellen möchte - schließlich
neigt sich das Jahr dem Ende zu! |
Praktisches:
Der Wochenplaner lässt sich an der oberen langen Kante (dort
befindet sich eine Spirale) aufklappen. Der Betrachter hat
dann im oberen Teil einen literarischen Beitrag, im unteren
die Wochenplanung. Für jeden Tag der Woche ist eine Spalte
reserviert, in der 10 Spalten für die Termin-Notizen
vorgesehen ist. Ideal, um ihn auf den Schreibtisch zu legen
und immer die jeweilige Woche im Blick zu haben! (Vorsicht:
Nicht zum aufhängen oder als Taschenkalender geeignet!)
Literarisches: Nicht
überfrachtet, sondern mit kleinen feinen Sätzen und Bildern
rund um die Literatur bestückt. Das gefällt mir, da es wirkt
ohne anstrengend zu werden. Zu viel Text bringt meistens mit
sich, dass man nach der 3. Woche die Vorsätze über Bord
wirft und nicht mehr liest, was dort steht. So finden sich
hier erfreuliche Zitate aus Büchern und von oder über
Schriftsteller. So macht Wissarion G. Belinski z. B. auf die
Bücher von Walter Scott neugierig, indem er sagt:
"Scotts Romane zu lesen heißt die beschriebene Epoche
miterleben, für eine Weile zum Zeitgenossen der dargestellten
Personen werden, für eine Weile denken und fühlen wie
sie." Oder Thomas Mann beglückt mit diesem Gedanken:
"Wenn dreißig Jahre nach meinem Tode eins oder das
andere meiner Bücher in der Reclam-Bibliothek erschiene -
wäre das nicht eine kleine Unsterblichkeit?"
Bebildert ist das ganze auch
sehr stilvoll. So findet sich in einer Woche ein
wunderschönes bekanntes Gedicht von Goethe und daneben findet
sich das dazu absolut passende Gemälde von Woldemar
Friedrich, das Johann Wolfgang von Goethe zeigt.
Stimmungsvoll! Und nicht nur die Portraits und Gemälde,
sondern auch Skizzen und Fotos (z. B. von Isolde Ohlbaum, die
sich mit Autorenfotos einen Namen gemacht hat).
So mischt sich modern mit alt
und nicht nur die großen Dichter vergangener Zeiten kommen zu
Wort, sondern auch die von heute: z. B. Siri Hustvedt und Paul
Auster.
Fazit: Ein Wochenplaner, der
wirklich praktisch ist und somit tatsächlich brauchbar und
der ganz nebenbei Lust aufs Lesen macht und jedem
Literaturbegeisterten eine Freude ist!
Fazit: Literarische Kalender
gibt es einige! Sie sind auch meistens für einen
Bücherfreund schön zu betrachten. Doch hier vermischt sich
dieser Effekt mit dem eigentlichen Zweck eines Kalenders:
Platz für Termine und Notizen. Das fehlt den meisten
Kalendern leider. Somit mein absoluter Favorit, der mich
perfekt durchs Jahr bringt! |