Eine Serie von
Selbstmorden und unerklärlichen Todesfällen stellt die Berliner
Kriminalpolizei vor ein Rätsel. Einziger Anhaltspunkt für die
Ermittlungen ist der an jedem Tatort wiederkehrende mysteriöse
Schriftzug: AZRAEL.
Alle Spuren führen in die
Pharmawerke des Dr. Sillmann, und die Nachforschungen ergeben,
dass dort vor einigen Jahren Drogenexperimente durchgeführt
wurden, deren katastrophale Folgen man vor der Öffentlichkeit
geheim hielt. Aber was hat das alles mit AZRAEL, dem
>Todesengel<, zu tun? Ist AZRAEL das Pseudonym eines
gewieften Verbrechers, gar einer Verbrecherorganisation, oder ein
Dämon aus dem Jenseits?
Mittlerweile wird Mark,
der Sohn von Sillmann, in Alpträumen von AZRAEL verfolgt.
In seinen Angstvisionen sieht er immer wieder den Todesengel und
kann doch sein Gesicht nicht erkennen. Mark spürt, dass hinter
den Selbstmorden und seinen Horrorträumen etwas Mysteriöses
steht - eine schreckliche Macht, der er schon einmal begegnet ist,
damals vor sechs Jahren, als seine Mutter in die Nervenklinik kam
und etwas geschah, an das er sich nicht mehr erinnern kann.
Das Geheimnis von AZRAEL
muss so schnell wie möglich gelöst werden, um den Schrecken
Einhalt zu gebieten - denn schon nimmt auch einer der
Ermittlungsbeamten aus den Augenwinkeln einen dunklen Schatten
wahr, der ihn verfolgt...
Meine Meinung:
Ein packendes Buch und
eine gelungene Mischung von Krimi und Thriller. Ein werk, das
etwas kriminalistischen Spürsinn und wage Kenntnisse in früher
Mythologie erfordert, diese aber auch gleichzeitig lehrt.
Die Story wird aus drei
Perspektiven erzählt, daher muss man beim Lesen aufpassen wo man
sich gerade befindet. Dies erschwert ein wenig den Genuss des
Buches. Jedoch gegen Ende verschmelzen die Grenzen und die
Geschichte steigert sich zu einem turbulenten Schluss.
Gekonnt hält Wolfgang
Hohlbein die Fäden der Spannung in der Hand. Ein insgesamt
befriedigendes Werk und es wert einmal gelesen zu werden.