Inhalt:
1959 gab es in Hardborough weder eine Imbißbude noch eine Wäscherei, und Filme wurden
nur jeden zweiten Samstagabend vorgeführt; alle diese Dinge entbehrte man, aber niemand
hätte daran gedacht, eine Buchhandlung aufzumachen, und niemand hätte Mrs. Green so
etwas zugetraut ...« Florence Green erwirbt in dem kleinen verschlafenen Dorf am Meer das
Old House als zukünftiges Domizil für ihre Buchhandlung. Voller Schwung stürzt sie sich
in die Vorbereitungen, stattet ihre Buchhandlung liebevoll aus und richtet außerdem eine
Leihbibliothek ein. Doch die Einwohner der Ortschaft begegnen dem Unternehmen mit Skepsis
und Widerstand ...
Meine Meinung:
Eine nette Lektüre für den Lesenachmittag auf der Couch. Die Hauptfigur ist liebevoll
gezeichnet, die Dorfgemeinschaft gut beschrieben. Man kann sich die Personen alle sehr gut
vorstellen und wer auf dem Land groß geworden ist, weiß um die Vorliebe für Klatsch und
Tratsch. Und beim Zuklappen des Buches kommt man zu der Erkenntnis: Die Welt hat sich
nicht verändert, es kann niemand etwas machen, ohne bei anderen Neidern anzuecken und
damit sein Projekt in Gefahr zu bringen. (Lucy)
Bewertung: ***
( * schlecht / ** ganz gut / *** gut
/ **** spitze)
Infos: TB, 153 Seiten, Insel Verlag, 8,-
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