Inhalt
/ Meine Meinung:
Henning Mankell ist nicht nur für seine Kurt Wallander-Krimis bekannt,
sondern auch für seine intensive Beziehung zu Afrika: Der Autor lebt
wechselweise in Schweden und Mosambik, wo er ein Theater gegründet hat. In
dem vorliegenden Theaterstück behandelt Mankell das Thema der Auswanderung.
Zwei Afrikanerinnen verlassen, nachdem ihr Vater aus Glaubensgründen
ermordet wurde, illegal ihr Land und sind mit dem Schiff auf dem Weg nach
Europa. Kurz vor Erreichen des Festlandes werden sie über Bord geworfen. Sie
können sich an Land retten. Das Gefühl, unwillkommen zu sein, setzt sich von
nun an unablässig fort - Ana und Sara sollen für ihre Freiheit bezahlen,
werden bedroht, zur Prostitution gezwungen und in die Kriminalität
getrieben. Der Teufelskreis ist undurchbrechlich, da die beiden keine
gerechte Chance auf ein neues Leben bekommen.
Mankell gibt an, in seiner Inszenierung die zahlreichen Personen durch
lediglich vier Schauspieler darstellen zu wollen. Somit spielen diese immer
wieder Mehrfachrollen und verwandeln sich auf der Bühne in andere
Personen.
Kurz und knapp und doch dank zahlreicher Motive sehr eindringlich stellt
Mankell das Schicksal der beiden Mädchen dar. (Christa Roßmann)
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Autorenbericht über Henning Mankell. |
Bewertung: ***
( * schlecht / ** ganz gut / *** gut
/ **** spitze)
Infos: Zsolnay
Verlag, 7,90 €
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