Inhalt:
Es handelt sich in diesem Roman
eigentlich um zwei parallel laufende Geschichten. Die eine erzählt
von dem jungen Inman, der im Bürgerkrieg verletzt wird und
desertiert. Er sehnt sich zurück nach Cold Mountain, dem einzigen
Ort, an dem er hofft, Frieden und Ruhe vor den Schrecken des
Krieges zu finden. Dies ist auch der Ort, an dem sich seine große
Liebe, das Mädchen Ada aufhält. Von ihr erzählt die andere
Geschichte. Sie ist die Tochter eines Pastors, der plötzlich
stirbt und sie völlig allein zurückläßt. Da sie das Landleben
nicht gewöhnt ist, ist sie dem ländlichen Leben hilflos
ausgeliefert. Doch zusammen mit Ruby, einem heimatlosen Mädchen
aus der Nachbarschaft, gelingt es ihr nach und nach, die väterliche
Farm zu bewirtschaften. Zur selben Zeit macht sich der desertierte
Inman auf den Weg durch ein zerstörtes Land und immer auf der
Flucht vor den Milizen, die entflohene Soldaten gnadenlos jagen.
Durch Adas und Inmans Geschichte und ihre Bewegung aufeinander zu
wird Cold Mountain zu einem mystischen Ort und Inbegriff von
Heimat.
Meine Meinung:
Kaum zu glauben, daß dieses Buch
in den USA ein Bestseller ist. Wahrscheinlich lieben die
Amerikaner einfach diese Bürgerkriegsgeschichten.
Mir persönlich ist gerade Inmans
Reise quer durch Amerika zu dramatisch. Er hat zum Teil tagelang
kaum etwas zu essen und ernährt sich von dem, was er im Wald so
findet. Außerdem trifft er auf seinem Weg eine Reihe von
komischen Leuten. Ada ist mir viel zu unselbständig, die
wahrscheinlich ohne Rubys Hilfe verhungert wäre. Alles in allem
hat mir das Buch nicht so gut gefallen. Gerade durch die Kapitel,
in der von Inman die Rede war, mußte ich mich schon ziemlich
durchkämpfen. Das Buch war anstrengend zu lesen und ich war,
ehrlich gesagt froh, als ich es endlich ausgelesen hatte. (Tanja)
Bewertung: **
( * schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)
Infos:
438 Seiten, 1997 gebunden erschienen
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