Mit einer Keltensiedlung am linken
Rheinufer fängt alles an. Und mit einem Jungen, der von einem
Druiden erfährt, dass er ein Eingeweihter ist, der durch zwanzig
Jahrhunderte reisen und immer wieder geboren werden wird. Fortan
erzählt er, was er erlebt hat, dort wo sein Dorf Lindental einst
stand und wo die Römer ihre Festungsstadt Colonia gründeten. Mit
dem Jungen Rheinold durchlebt der Leser die 2000-jährige
Geschichte der Domstadt, die von bedeutsamen historischen
Ereignissen und gewaltigen Umbrüchen geprägt war.
Meine Meinung:
Besser als im Klappentext des Buches, kann
man es nicht beschreiben. Deshalb belasse ich es für den Inhalt
ausnahmsweise dabei.
Eine liebenswerte Idee, die Geschichte
Kölns zu vermitteln anhand der Biographie einer fiktiven Person,
die immer wieder aufs neue geboren wird.
Beachtlich, was der Autor an Fakten
recherchiert hat. Da kann man einfach nur vor Ehrfurcht den Hut
ziehen!
Erstaunlich, wenn ein
"Wälzerhasser" wie ich die ca. 600 Seiten mühelos und
sogar mit wachsendem Appetit verschlingt.
Es wäre einfach genial, wenn ... ja wenn
et ene Kölsche up Kölsch jeschriwe hätt! Mit Kölsch meine ich
jetzt nicht die Sprache sondern etwas mehr Kölsches Feeling. Doch
da drücke ich gerne ein Auge zu, denn erstens kann der Autor
nichts für seine Herkunft, zweitens hat er ein Spitzen-Buch
geschrieben und drittens versöhnt einen das Nachwort und man
fühlt sich wieder so richtig zuhus in Kölle! (Arno)
Bewertung: ****