Es war ein heißer, ja
erstickender Sommer. Ich liebte meine Einsamkeit - und meinen
Körper, der in das ruhige Meer eintauchte. Mit feuchten Haaren
und Salz auf den Lippen ging ich zurück: mein einziger
glücklicher Moment.
In diesem Moment sah ich
sie. Ich rief ihren Namen: „Jedla!“ Meine Stimme klang
erstickt; Erinnerungen, die in mir aufstiegen, hatten mir
plötzlich Angst eingeflößt.
Meine Meinung:
Auf das Buch wurde ich
durch unsere Ferienarbeiterin aufmerksam. Es hat sich auch leicht
und schnell lesen lassen. Jedoch fand ich nicht die Problematik,
auf die eingegangen werden sollte.
Es handelt von einer
jungen Frau aus Algier, die in Frankreich studiert und lebt. Ihre
Ferien verbringt sie in der Heimat und trifft da auf ihre
Jugendfreundin. Die Begegnung bringt für keine von beiden Glück,
die Probleme von früher holen sie ein und es kommen neue hinzu.
Doch die Problematik der Frauen in Algier wird nicht klar, auch
wenn im anhängenden Referat über die Autorin ständig Bezug
darauf genommen wird, wie toll dies in dem eben gelesenen Buch
geschildert wurde.
Es handelt ganz im
Allgemeinen von Problemen einer Heranwachsenden, die zwischen zwei
Welten aufwächst. Jedoch hat es meiner Meinung nach keinen
speziellen Bezug zur algerischen Frau und deren Problematik an
sich hergestellt.
Weder die Personen- noch
die Landschaftsbeschreibung haben mich inspiriert. Die Handlung
ist schlüssig und einfach aber ohne besondere Höhen oder Tiefen.
Fazit: Es plätschert vor
sich hin, kein Tipp des Tages.