Inhalt:
Eines Abends findet Inspektor Michael
Ochajon im Hausflur vor seiner Tür einen weinenden Säugling, den
er mit in seine Wohnung nimmt. Da es Feiertag ist und keine Geschäfte
geöffnet haben, wendet er sich an seine Nachbarin, die über ihm
wohnt. Sie hat ebenfalls ein Baby und versorgt ihn mit Windeln und
Babynahrung. Noch ahnt er nicht, daß diese Frau die Tochter des
berühmten Musikers Felix van Gelden ist, der kurze Zeit später
ermordet aufgefunden wird. Ochajon befindet sich in einer Zwickmühle,
da er auf der einen Seite diesen Mord aufklären soll und sich auf
der anderen Seite zu der Schwester hingezogen fühlt, die
ebenfalls tatverdächtig ist. Dann wird ihr Bruder mit einer
Cellosaite brutal ermordet und der Fall wird immer mysteriöser...
Meine Meinung:
Das Buch hat mir gut gefallen,
weil es einen schönen Einblick in die klassische Musik gibt, die
für jemanden (wie mich), der überhaupt keine Ahnung davon hat,
ja immer ein Buch mit sieben Siegeln ist. Die Autorin verknüpft
hier Ochajons private Probleme mit der Nachbarin und dem
Findelkind sehr gut mit dem Fall, an dem er arbeitet und man ahnt
erst ganz zum Schluß, worum es wirklich geht. Nach ihrem Buch
"Denn am Sabbat sollst du ruhen", welches ich ganz
schrecklich langweilig fand, ist dieser neue Roman endlich eine
Geschichte, die mir auch die Figur des Michael Ochajon etwas
sympatischer macht. (Tanja)
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Sonderbericht "besonder Geschenkideen" Rubrik:
Musikalisches!!! |
Bewertung: ***
( * schlecht / ** ganz gut / *** gut
/ **** spitze)
Infos: 1998 gebunden bei Goldmann
erschienen, 604 Seiten, DM 42,90
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