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Rezension

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Inhalt / Meine Meinung:

„Zwischen Handy und Guavensaft“ ist kein Reiseführer im bekannten klassischen Sinne. Marion Ritter ist in West-Berlin geboren und hatte schon als Kind den Wunsch, das Land der Pharaonen, der Pyramiden und des längsten Flusses der Welt, den Nil, näher kennen zu lernen.

Aus den ersten zaghaften Versuchen als Pauschaltourist entwickelte sich die Liebe zu diesem Land so stark, dass sie sich entschloss für längere Zeit allein in Ägyptens Metropole Kairo zu leben. Im Institut „Zentrum für Deutsch“ lernt sie, verkehrte Welt, arabisch sprechen und schreiben und freundet sich während dieser Zeit mit ihrer Arabischlehrerin an. Ihre Erlebnisse spannen den Bogen von der Wohnungssuche in Kairo über Einkaufen auf einem einheimischen Markt, aufreibende Taxifahrten, bis hin zu den Erfahrungen in den Pyramiden und wenig bekannten Tempeln in Kalabscha und Wadi el-Sebua.

Neben diesen Erfahrungsberichten erhält der Leser auch Einblicke über Sitten und Bräuche der Ägypter, die immer durch die Religion des Islam geprägt sind.

Kurz und gut: Mir hat dieses Buch auch deshalb so gut gefallen, weil es neben den bekannten Daten und Fakten auch für erfahrene Ägyptenliebhaber jede Menge neue Informationen über das Land und die Menschen in Masr bereit hält. (Jürgen)

Meine Meinung:

Als ich das Buch geschenkt bekam, war ich erst einmal skeptisch. Eine Ägyptenliebhaberin hat ihren eigenen Erfahrungsbericht geschrieben, ja und, dachte ich mir. Am 24.12.2006 gegen 23 Uhr fing ich an zu lesen, und zu lesen, und zu lesen... Ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Und hatte die ganze Zeit hatte ich das Gefühl, wenn ich jetzt aufhöre zu lesen, dann verpasse ich ein Abenteuer, einen interessanten Ausflug zu alten Tempeln oder einfach nur einen "Einkaufsbummel". 

Ich habe den Mut der Autorin bewundert, drei Monate völlig auf sich allein gestellt in einem
islamischen Land zu leben, ich habe mit ihr gezittert, als sie von vier ägyptischen Männern begleitet in der Wüste unterwegs war, ich habe sie beneidet, um all die schönen Ausflüge, ich habe ihr die Daumen gedrückt, wenn es drohte schwierig zu werden, ich habe mit ihr gelitten, als sich ihr ägyptischer Freund Omar wegen einer "dummen deutschen Frage" nicht mehr
gemeldet hat. Fazit: Ich ziehe den Hut vor so viel Mut, Selbstvertrauen, Selbstkritik und Abenteuerlust.

Am 25.12.2006 kurz vor 14 Uhr hatte ich das Buch ausgelesen und ich kann abschließend nur sagen: Danke, das ich diese Reise mitmachen durfte. (
Daniela Titius)

Meine Meinung:

Zu Weihnachten schenkte mir meine Freundin ein Buch über Ägypten. Eigentlich interessiert mich dieses Land überhaupt nicht.  Aber irgendwie hat mich der komische Buchtitel neugierig gemacht. Außerdem schwärmte meine Freundin von dem Buch. Und die wird mir bestimmt nichts schenken, was mir nicht gefällt.

Und als ich dann in dem Buch gelesen habe, fand ich es , auch wenn ich erst sehr skeptisch war, richtig gut. Es handelt von einer Frau, die in Kairo gelebt hat. Sie beschreibt, wie es ihr dort ging. Und das ist manchmal richtig lustig. Aber es sind auch manchmal traurige und ernste Sachen beschrieben, wie die Geschichte über die ägyptischen Tiere und wie sie behandelt werden.

Beim Lesen hatte ich immer das Gefühl, als hätte ich alles selbst erlebt.  Es klingt alles so, als wäre nichts erfunden. Das hat die Autorin auch in dem Prolog des Buches ausgesagt, dass sie nichts erfunden hätte und alles wirklich wie beschrieben passiert ist.

Durch die vielen Fotos konnte ich mir alles noch viel besser vorstellen. Das hat mir an dem Buch ebenfalls besonders gefallen, denn sonst muss man sich immer anhand der Beschreibungen alles selbst in den Kopf denken. Hier konnte ich direkt die ägyptischen Menschen, von denen das Buch handelt, auf Bildern anschauen. Genauso wie viele andere Sachen, wie zum Beispiel den Markt und den Zoo und die Straßen. 

Besonders gut hat mir die Geschichte gefallen, als die Frau zum ersten Mal ganz allein in Kairo war. Ohne Hilfe und ohne die Sprache zu können. Außerdem fand ich die Kapitel „Mit dem Bus nach Heliopolis“ und „Lebenssituationen“ sehr interessant, weil dort Dinge beschrieben sind, die wirklich mit dem normalen Leben zu tun haben und nicht nur auf Ägypten bezogen sind. Und obwohl ich kein Ägypten-Fan bin, fand ich die Geschichte über das Gayer-Anderson-Museum toll.

Vielleicht fahre ich doch einmal hin und schaue mir alles an. (Sabrina Hartmann)

Button geht es zur Internetseite zum Buch - hier kann das Buch auch bestellt werden.

Bewertung: **** (Jürgen)
Bewertung: **** (Daniela Titius)
Bewertung: **** (Sabrina Hartmann)

( * schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Infos: 324 Seiten, Taschenbuch-Ausgabe, ISBN 3-00-020029-0, 9,95 €

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© 1998 Buecher4um, erstellt am 02.11.2006, letzte Änderung am 11.02.2007, Layout by abrakan