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Rezension

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Inhalt:

Sieben Jahre sind vergangen, seit Dr. Hannibal Lecter aus der Haft geflohen sind. Damals wurde Agentin Clarice Starling für die Ergreifung des Serienkillers Buffalo Bill, die nur mit Hilfe von Lector gelang, mit einer Auszeichnung bedacht. Seitdem geht es mir ihrer Karriere beim FBI stetig bergab. Sie muß sich als junge Agentin immer noch den Anfeindungen der Männer stellen und wird beinahe von ihren Feinden im Justizministerium nach einer mißratenen Razzia entlassen. Doch Hannibal Lector, der mittlerweile in Italien untergetaucht ist, hat immer ein Auge auf sie und verfolgt ihre Karriere mit großem Interesse. Als ihr Name dann groß in allen Zeitungen steht schreibt er ihr einen Brief. Daraufhin wird sie erneut auf ihn angesetzt, weil sie die einzige ist, die seine Vorlieben für exquisite Speisen , schnelle Autos und seltene Weine versteht.

Doch auch ein ehemaliger Patient von Lector, Mason Verger, sucht nach ihm. Lector hat ihn vor Jahren während einer Sitzung grausam verstümmelt und Verger hat daraufhin ein hohes Kopfgeld auf ihn ausgesetzt. Die Rache , auf die er sinnt, kann es an ausgeklügelter Grausamkeit mit dem Genie des Bösen aufnehmen. 

Meine Meinung:

Der Roman beginnt furios, mit einer starken Action-Sequenz, ideal zum Verfilmen, aber auch herausragend geschrieben. Erst wenn sich die Handlung des Romans nach Florenz verlegt, nimmt Harris das Erzähltempo heraus, ohne dabei die Brillianz seiner Erzählung zu verlieren. Zumal er mit plötzlichen Paukenschlägen den Adrenalinzufuhr des Lesers gelegentlich erhöht. Endlich erfährt man auch etwas über Lecters Kindheit. Und Harris beschreibt ein menschliches Monster, das viel grauenhafter ist, als der kultivierte Hannibal Lecter. Der Roman "endet" mit einem grandiosen Showdown auf Seite 470, bis zum eigentlichen Schluß vergehen dann noch einmal gut 50 Seiten. Und gerade über diese ereifern sich viele Kritiker. Nun ja. Ohne etwas verraten zu wollen: ich fand auch das Ende gut geschrieben, amüsant und vielleicht läßt es ja Platz für eine weitere Fortsetzung in 10 Jahren (oder so). (Marcus)

Meine Meinung:

Lange hat der Autor gebraucht, um eine Fortsetzung zu schreiben, das muß man ja sagen. Gelohnt hat es sich allemal. Der Anfang ist zwar etwas konfus und wie ich finde manchmal langweilig. Außerdem wartet man ständig auf irgendeine Greueltat von Dr. Lector. Der läßt aber zunächst ein bißchen auf sich warten, weil erstmal Clarice Starlings Probleme beim FBI breitgetreten werden. Wenn er aber auftaucht, dann wird es spannend. Interessant ist, daß man unmerklich im Laufe des Romans eine gewisse Zuneigung zu Hannibal verspürt, der ja so sensibel ist und den niemand so richtig versteht. Er ist ja auch nur so geworden, weil seine Schwester brutal ermordet wurde. Sein Gegenspieler in diesem Roman ist übrigens nicht Clarice Starling (das wird am Ende so richtig schön deutlich), sondern der fiese und eklige Mason Verger, bei dessen Beschreibung einem schon übel werden kann. Alles in allem muß man bedenken, daß es immer schwierig ist eine Fortsetzung zu schreiben, aber ich persönlich kann das Buch trotzdem jedem, der es mag, empfehlen. (Tanja)

Button gibt es Zusatzinfos zur Kinoverfilmung des Buches

Bewertung: ****  ( Tanja und Marcus)

( * schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Infos: jahr:1995 

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© 1998 Buecher4um, erstellt am 31.08.2001, letzte Änderung am 22.09.2003, Layout by abrakan