Inhalt:
Teresa und Ranz sind gerade von
der Hochzeitsreise zurückgekehrt, da geht die junge Frau ins
Badezimmer und schießt sich ins Herz. Das ist der Auftakt zu
Javier Marias' raffiniert komponiertem Roman über Liebe, Ehe,
Treue und Verrat. Vierzig Jahre nach dem Vorfall stellt sich Juan,
Ranz' Sohn aus zweiter Ehe, Fragen nach den Gründen für Teresas
Selbstmord; er recherchiert und am Ende erfährt er die ganze
schreckliche Wahrheit.
Meine Meinung:
Dieses Buch hat viele in
Begeisterung versetzt. Auf mich treffen eher die Beschreibungen
Entgeisterung und entsetzt in Bezug auf dieses Buch zu. Meine persönliche
Ansicht hierzu ist: Der Autor hat eine dürftige Geschichte dazu
benutzt, seine eigenen philosophischen Weisheiten zu veröffentlichen.
Und zu diesem Punkt muss ich ganz ehrlich sagen: Ohne mich für
einen großen Philosoph zu halten, habe ich die Gedanken, die dort
sein Protagonist hat, selber schon alle mal in einer
melancholischen Minute gedacht. Ich fand an diesen Gedanken und
Wortspielereien überhaupt nichts beeindruckendes. Viel eher hat
es mich ernsthaft gelangweilt. Und geärgert - denn mit der
Geschichte hatte das ja nichts zu tun. Von diesem Autor möchte
ich wirklich nie wieder etwas lesen. (Petra)
Bewertung: *
( * schlecht / ** ganz gut / *** gut
/ **** spitze)
Infos: 319 Seiten, Taschenbuch,
Diogenes Verlag
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