Inhalt:
Das Buch spielt in der Gegenwart
und handelt von Josy, einem Mädchen, das in Sydney/Australien
lebt und eine katholische, von Nonnen geführte Schule besucht.
Ihre Großeltern sind von Italien nach Australien ausgewandert.
Aufgrund ihres südländischen Aussehens wird sie vor allem von
einigen Mitschülerinnen ständig gehänselt. Ihr innerer Konflikt
mit diesem Thema beherrscht auch einen Großteil dieses Buches. Außerdem
verliebt sie sich gleichzeitig in zwei Jungen: Den ruhigen, fast
schon intellektuellen John aus gutem Hause und den wilden, frechen
Jacob, der am liebsten auf seinem Motorrad durch die Gegend fährt.
Zusätzlich lernt sie auch noch ihren Vater kennen, der ihre
Mutter verlassen hat, nachdem er erfahren hat, dass diese von ihm
schwanger ist. Nebenbei sollte man wohl auch noch die Streitereien
mit Josys konservativer und altmodischer Großmutter erwähnen.
Nonna möchte Josy am liebsten alles verbieten, was sie auch nur
im mindesten "verderben" könnte, doch dass sie selbst
auch nicht gerade die Unschuld vom Lande ist findet Josy dann auch
noch heraus.
Meine Meinung:
Josy sucht Josy ist eines der
besten Bücher, das ich jemals gelesen habe. Manchmal ist es so
traurig, dass man sich ein paar Tränen nicht verkneifen kann, an
anderen Stellen dagegen lacht man sich halb tot. Obwohl es ja
eigentlich ein Jugendbuch ist, würde ich es ohne Bedenken auch
jedem Erwachsenen empfehlen, der einem unterhaltsamen, spannenden
und einfühlenden
Buch nicht abgeneigt ist. Genauer gesagt tun mir alle leid, die
dieses Meisterwerk noch nicht verschlungen haben. Also nicht lange
zögern, sondern einfach lesen! (Miro)
Bewertung: ****
( * schlecht / ** ganz gut / *** gut
/ **** spitze)
Infos: Ravensburger Buchverlag, veröffentlicht
1992, Australien (Deutschland 1995) Titel der Originalausgabe:
Looking for Alibrandi - ISBN: 3-473-35142-3 (Hardcover), auch als
TB erhältlich
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