Inhalt:
Malachy McCourt verläßt 1952
Limerick, den Ort seiner Kindheit und den Ort der Armut und der
Entbehrung. Auf dem Zwischendeck der "America" bricht er
auf nach New York. Der Wille, nie wieder Hunger leiden zu müssen,
treibt ihn voran. Mit seinem irischen Humor und dem Talent,
Geschichten zu erzählen, macht er sich schnell einen Namen in der
Stadt und genießt das Leben in vollen Zügen. Scheinbar für
immer entflieht Malachy dem jähzornigen und alkoholkranken Vater
und den Erniedrigungen seiner Mutter Angela....
"Als ich in Limerick aufwuchs, war mein größter Traum, nach
Amerika zu gehen und dort Häftling zu werden, denn im Gefängnis
würde ich Schuhe haben, ein Bett für mich allein, mit Laken, die
nicht von kleineren Brüdern bepinkelt worden waren."
Meine Meinung:
In dem o.g. Zitat wird die
furchtbare Not und Armut der Menschen in Limerick sehr gut zum
Ausdruck gebracht. Aber Malachy hat es geschafft, aus diesen
Lebensumständen auszubrechen. Mein Eindruck von der Peron Malachy
McCourt ist einfach nur: Malachy der Lebemann! Er genießt sein
Leben in NY in vollen Zügen. Aus jeder Situation holt er das
Maximum heraus. Im Positiven wie auch im Negativen. Trotzallem
entwickelt er sich in einigen Dingen nach seinem Vater.
Trunkenheit, kaputte Ehe und Kriminalität streifen seinen
Lebenslauf.
Einige Situationen aus diesem Buch kannte ich schon vom Autor
Frank McCourt. Für mich als Leser war es dann sehr interessant,
eine Situation aus zwei Perspektiven zu sehen. (Dorit)
Bewertung: ****
( * schlecht / ** ganz gut / *** gut
/ **** spitze)
Infos: : Argon
Verlag, 332 Seiten, HC, ISBN 3-87024-490-9
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