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Rezension

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Inhalt:

Im Mai 1593 wurde Londons berühmtester Dichter bei einem Wirtshausstreit erstochen. War es Notwehr? Oder Mord? Ein Unfall, erklärte damals der königliche Leichenbeschauer, doch bis heute kursieren andere Gerüchte: Denn Christopher Marlowe war als Spion im Auftrag von Königin Elizabeth I. unterwegs. 
Mehr als vierhundert Jahre später soll die New Yorker Privatermittlerin und Renaissance-Expertin Kate Morgan klären, wer ein wertvolles Manuskript mit verschlüsselten historischen Spionageberichten zu entwenden versucht. Als sie zu Nachforschungen über die Zeit Marlowes nach London reist, verstrickt sich Kate dabei immer tiefer im tödlichen Netz der internationalen Geheimdienste, in dem Lüge, Verrat und doppeltes Spiel zu den Regeln gehören. Als Kate realisiert, dass sie mit dem Code für das alte Renaissance-Manuskript auch den Schlüssel zu ihrem eigenen Leben in der Hand hält, ist es fast schon zu spät…

Meine Meinung: 

Voller Neugier war ich auf diesen Roman. Endlich mal eine Geschichte um Shakespeares Gegenspieler Christopher Marlowe verpackt mit einer Schatzjagd in der heutigen Zeit. Aber so richtig wollte der Funke nicht überspringen. Dabei fing alles eigentlich sehr spannend an. Auch die Idee der beiden Handlungsstränge um Marlowes letzte Wochen und Kates Ermittlungen in der Jetzt-Zeit hätten eigentlich genug Potential für Spannung und Geschichte geboten. Doch immer wenn man denkt, na jetzt aber, driftet die Handlung in Nichtigkeiten ab und bleibt leider am Ende auch dort. 
Der Stil erschien mir persönlich manchmal etwas verworren und zu sehr darauf bedacht auch wirklich viele Fragen aufzuwerfen. Am besten fand ich noch die Passagen, in denen man mehr über Marlowes Leben als Spion und die durchtriebene Politik zu der Zeit. Allerdings sollte man aber entweder ein sehr konzentrierter Leser sein oder bereits etwas Hintergrundwissen über die Regierungszeit Queen Elizabeths besitzen, da einige Handlungsstränge schon sehr verzwickt sind. Leider bleibt bei all den Schwierigkeiten in Stil und Story die Freude und Lust am Lesen etwas auf der Strecke und das Durchhalten wird bisweilen eher zu einer Durststrecke. Insgesamt bestimmt gute Ansätze, aber weder stilistisch noch inhaltlich ausgegoren. Darf man sich da vielleicht von dem nächsten Band der geheimnisvollen Kate mehr erwarten?

Fazit: Ernüchternd und etwas trocken! (Tara)

Bewertung: **

( * schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Infos: Gebundene Ausgabe, 414 Seiten, Blanvalet Verlag, 21,90 €

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© 1998 Buecher4um, erstellt am 23.06.2005, letzte Änderung am 31.08.2005, Layout by abrakan