Inhalt:
Die
selbstbewusste Sophia Matthews folgt nur zu gerne der Bitte von
George Willowby, ihrem Freund aus Kindertagen, sich auf Rampstade
Palace, wo seine furchtgebietende Großmutter residiert, mit ihm
zu treffen. Allerdings scheint schon die Anreise unter keinem
guten Stern zu stehen - Sophias Kutsche hat eine Panne, die sie
zwingt, das nächste Wirtshaus aufzusuchen - wie sich herausstellt
eine üble Räuberhöhle. Ein faszinierender Fremder, den sie dort
kennerlernt, bringt sie sicher zum nächstgelegenen Herrensitz.
Schade nur, dass dieser Jojo, wie er sich nennt, trotz seiner eher
gewählten Ausdrucksweise ganz offensichtlich der Anführer des
Gesindels aus dem Wirtshaus ist, vermutlich ein auf die schiefe
Bahn geratener Adeliger. Schließlich doch noch auf Rampstade
Palace angelangt, muss Sophia dann entdecken, dass der charmante
Luftikus George ihr nicht etwa, wie sie angenommen hatte, einen
ernstgemeinten Heiratsantrag machen will, sondern sie vielmehr -
ungefragt - zum Schein als seine Verlobte ausgegeben hat, damit
seine Chancen steigen, statt seines mustergültigen Vetters vom
Nachbargut im Testament der Herzoginwitwe bedacht zu werden. Und
zu allem Überfluss kann Sophia Jojo einfach nicht vergessen. So
kommt es, dass sie sich nicht nur mit einem Scheinverlobten und
dessen ihr unbekannten, aber wenig sympathischen Vetter
herumschlagen muss, sondern auch noch dem galanten Räuberhauptmann
helfen, wieder auf den Pfad der Tugend zurückzufinden ...
Meine
Meinung:
Dies ist das
erste Buch von Sophia Farago, das ich gelesen habe. Und ich bin
begeistert. Ich habe bereits weitere Bücher Zuhause, die ich auch
sehr bald lesen werde.
Als erstes viel
mir die Übereinstimmung der Vornamen von Autorin und
Hauptdarstellerin auf. Das Buch ist aus Sicht der Sophia Matthews
geschrieben und ich hatte das Gefühl in eine Fantasie von Sophia
Farago einzutauchen.
Die Geschichte
ist von Anfang an sehr fesselnd geschrieben, der Spannungsfaden
zieht sich bis zum Schluss durch und hält gegen Ende auch noch
einen zusätzlichen Höhepunkt parat. Die Charaktere sind sehr
lebhaft beschrieben und gestatten damit einen Einblick in ihren
Alltag. Die Art der persönlichen Erzählung gefällt mir sehr
gut, dadurch kann ich mich besser in die Situation versetzen und
meiner Fantasie freien Lauf lassen. Ich habe sehr mit unserer
sympathischen Sophia gebangt und geärgert, die sehr aufregende
Tage auf Rampstade durchlebt. Doch was wäre eine gute
Liebesgeschichte ohne ein Happy End wie in diesem Buch.
Fazit: Ein
absolut gelungenes Buch. Lesenswert. (Lyllewin)
Bewertung: ****
( * schlecht / ** ganz gut / *** gut
/ **** spitze)
Infos:
TB, 216 Seiten, Moments Club 2002, Buchnr. 002394
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