Inhalt:

Nie war die Mauer des Schweigens so undurchdringlich wie bei diesen Ermittlungen in Militärkreisen. Wie ein Mann blocken Soldaten und Offiziere ab, als Alex Cross versucht, Beweise für die Unschuld eines wegen dreifachen Frauenmordes zum Tode verurteilten Sergeants zu finden. Doch Cross lässt sich nicht beirren. Erst findet er Beweise, dass auch andere Militärangehörige fälschlich verurteilt wurden. Dann findet er die drei zu Killern gewordenen Elitesoldaten. Aber noch kennt Cross nicht den vierten Mann, den Regisseur des tödlichen Trios - den wahren Meister des Todes ...

Meine Meinung: 

Alex Cross ist gerade dabei sein Leben neu zu ordnen. Neuer Job, neue Freundin, mehr Familie, als ihn sein bester Freund Sam in seinen vermeintlich "letzten" Fall hineinzieht.
Die Geschichte hat mich von Beginn an gefesselt. Obwohl man die Täter als Leser kennt, verliert die Handlung nicht an Spannung. Im Gegenteil, durch die persönlichen Verbindungen zu Alex Privatleben und diesmal auch überraschender Weise zu Sampsons Privatleben, habe ich begierig weiter gelesen. 
In dieser Folge wird mal wieder deutlich, weshalb Patterson zu den Großen gehört. Sein Stil ist einfach einzigartig. Er schreibt mit einer Leichtigkeit und Überzeugung, egal ob es um die Brutalität seiner Serienkiller bei Alex Cross, sein Einfühlungsvermögen bei Detective Lindsay Boxter im Club der Ermittlerinnen oder um seine Feinfühligkeit bei seinen Dramen geht, daß es einfach Spaß macht seine Worte zu lesen. Patterson ist routiniert ohne langweilig zu sein und innovativ in seiner Routine.
Im letzten Drittel der Story muß ich allerdings als kritischer Leser sagen, daß Sampson und Alex sich meiner Meinung nach völlig unlogisch verhalten. Anstelle um Unterstützung bei der Polizei oder dem FBI zu erbitten, wenn ich Beweise für die Schuld der Mörder habe, gehen die Beiden auf eigene Faust auf Mörderjagd, die schließlich in einem Nahkampf mit tödlichem Ausgang endet. Sorry, aber hier wird es mir persönlich zu melodramatisch bzw. Hollywood-Showdown mäßig. Das hat weder die Story, noch der Autor nötig. Aber gut, da das Buch durchgehend ein Vergnügen für Freunde des härteren Thrillers ist, sei ihm verziehen.

Fazit: Patterson hat es einfach! (Tara)

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Bewertung: ***

( * schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)