Inhalt:
London im 11 Jh. Rob verliert früh
seine Eltern und wird von einem Bader als Lehrling aufgenommen.
Bader fahren mit einem Wagen durchs Land und versuche , ihre
selbstgemixte Medizin ( Wunderelixier) zu verkaufen und bieten dafür
eine bunte Show. Sie versorgen aber auch Wunden oder richten
Knochen ein. Sie sind die "Ärzte" fürs Volk. Nachdem
der Bader stirbt, übernimmt Rob sein Geschäft. In ihm aber wächst
der Wunsch , Medicus ( also Arzt) zu werden. Die meisten von ihnen
in England haben keine Ahnung, aber Rob trifft eine Juden, der fähig
ist und ihm von der Ärzteschule im Fernen Isfahan erzählt. Dort
hin reist Rob nun durch halb Europa und Asien. Da die Schule keine
Christen annimmt, gibt er sich als Jue aus. In seiner Zeit in
Persien erlebt er viele Abenteuer, findet wahre Freunde und einen
falschen und lernt viel über Medizin und Religonen.
Schließlich kehrt er nach England zurück, wo er erkennen muß,
daß seine Kollegen nicht an seinen Kenntnissen und Vorstellungen
interessiert sind und er in den Verdacht der Hexerei gerät. Aber
am Ende findet er sein Glück.
Meine Meinung:
In Noah Gordons " Der
Medicus" erlebt man eine Reise durch drei Religionen, 2
Kulturen und viele Länder Europas und Vorderasiens. Weiterhin
taucht man ins Mittelalter ein, dessen Menschen eine ganz andere
Lebns- und Denkweise hatten.
Man lernt , was Vorurteile, Unkenntnis und Machtgelüste auslösen
können. Und trotzdem ist es ein spannender und unterhaltsamer
Roman. Der Roman ist trotz dieser Hintergründe nicht trocken,
sondern bleibt lebendig gestaltet, manchmal fand ich ihn
allerdings etwas langatmig. Wer sich für Historische
interessiert, sollte den Roman lesen, auch anderen ist er zu
empfehlen. (Dagmar Ströh)
Bewertung: ***
( * schlecht / ** ganz gut / *** gut
/ **** spitze)
Infos: TB, ca 500 Seiten
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