Inhalt:
Chief Inspector Fenwick
untersucht den vermeintlichen Selbstmord eines unbeliebten
Firmenbosses, dessen Testament die Erben teils erstaunt, teils
aufs höchste empört. Der Sohn des Verstorbenen besteht darauf,
das sein Vater ermordet wurde und verlangt eine gründliche
Untersuchung. Der Verdacht bestätigt sich, doch die Spuren sind
verwirrend. Das die Erbin Sally Wainwright angeblich ein Verhältnis
mit ihrem Schwiegervater hatte und er kurz nach der Änderung
seines Testamentes starb, ist noch kein Beweis. Dann geschehen
weitere Morde. Der Buchhalter der Firma, eine Prostituierte.
Fenwick ahnt zu spät wer da die Fäden spinnt.....
Meine Meinung:
Die Autorin webt aus den
Lebensgeschichten einer ganzen Reihe von Personen einen
interessantes Ganzes. Anfangs fand ich diese Fülle an Personen
und Informationen ein bisschen verwirrend und auch etwas allzu
ausführlich, aber alles in allem, durchaus nicht langweilig.
Andererseits ist der Stil doch
gewöhnungsbedürftig. Jedenfalls war mein Eindruck oft der von
angestrengter Spannung und arg konstruierter Handlung, sowie allzu
passenden Zufällen. Das z. B. ein Ehemann die Absichten seiner
Ehefrau derart gründlich verkennt, ist doch etwas unglaubwürdig.
Das Buch als ganzes ist jedoch nicht schlecht gelungen und wer
Familiengeschichten mit Bösewichten und Familiengeheimnissen mag
kommt auf seine Kosten. (Mariposa)
Bewertung: **
( * schlecht / ** ganz gut / *** gut
/ **** spitze)
Infos: Originaltitel:Fatal legacy,
Ersterscheinungsjahr:2000 by Elisabeth Corley, Deutsche
Ersterscheinung: 2002 Scherz - Verlag, Deutscher Übersetzer: Anja
Jonuleit - Schreiner, 432 Seiten, 22,90 EUR
|