Inhalt:
Der Tod kommt an einem Frühlingstag:
Simon Mahler, siebzehn Jahre jung, strahlender Mittelpunkt seiner
Familie, fällt vom Pferd und ist auf der Stelle tot. Nora, Simons
Mutter, droht den Verstand zu verlieren. Neal, der Vater, erschießt
das Todespferd und tötet damit einen Teil von Nora, die seit frühester
Kindheit eine tiefe Bindung an ihre Pferde hat. Clea, Simons
Schwester, zieht sich völlig in sich zurück. Ehe und Familie
zerfallen. Doch der Tod legt nur frei, was unter der Oberfläche
schwelte. Neal steht der Zuneigung seiner Frau für ihre Pferde,
der Verwurzelung in der Farm ihrer Vorfahren verständnislos gegenüber.
Radikal will er sie von allen Erinnerungen trennen – unter dem
Vorwand, sie zu schützen. In Wahrheit aber will er nur ihren
Willen brechen, denn insgeheim fürchtet er ihre innere Stärke,
die sie selbst nur ahnt. Doch diese innere Kraft sucht sich ihren
Weg. Zunächst vorsichtig, dann immer entschiedener macht sich
Nora auf die Suche nach ihren Wurzeln und entdeckt dabei
verborgene Träume. Erinnerungen drängen unabweisbar ins Bewußtsein.
Aber um ihre Lebenskrise endgültig als Chance empfinden zu können,
muß ein Engel sie berühren – er hat die weiche neugierige Nase
eines grauen Fohlens. Maalak (arabisch: Engel) läßt sie nicht
mehr los und wird zum Ausgangspunkt für ihren Neubeginn.
Meine Meinung:
Ich fand die Inhaltsangabe so interessant,
das ich sofort die ersten Seiten las. Diese waren so interessant,
das ich sofort weiterlas. Und dann war ich zunehmend schwer enttäuscht.
Denn die Inhaltsangabe berichtet eigentlich schon alles, was in
dem Buch passiert. Zumindest kam mir das Buch nur wie eine etwas
ausgeschmücktere Version der Inhaltsangabe vor. Denn viel
passiert in diesem Buch eigentlich nicht. Was mich außerdem sehr
gestört hat, daß jedes der 25 Kapitel aus der Sicht einer der
Personen erzählt wird. Dazu zählen Fünf Personen. Demnach
werden über jede Person durchschnittlich 5 Kapitel erzählt. Wen
wundert es da, daß einem die Personen nicht näher kommen, zumal
das ganze Buch nicht gerade eines der dicksten ist. Ich habe mich
in keine der Personen hineinfühlen können. Sie waren für mich
alle widersprüchlich und hohl. Die Autorin versucht einem
verzweifelt näher zu bringen, warum die jeweilige Person so
handelt, wie sie es nun eben tut. Schafft das aber gar nicht. Nach
den Erklärungen kann man es noch viel weniger verstehen. Mir hat
dieses Buch erst gefallen, als ich es aus hatte und das auch nur
aus dem Grund, weil ich es endlich aus hatte. (Petra)
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gibt es einen
Sonderbericht zu Pferderomanen im Vergleich. |
Bewertung: *
( * schlecht / ** ganz gut / *** gut
/ **** spitze)
Infos: 316 Seiten, gebunden,
Bertelsmann Verlag
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