Inhalt:

Andrea Camilleri, einer großen Leserschaft durch seine Krimis um den sympathischen Commissario Montalbano bekannt, nimmt in diesem Buch einmal mehr seine Landsleute unter die Lupe. In zwei Geschichten beschreibt er das Leben seiner Landsleute in Sizilien. 

Meine Meinung:

Auch Leser, die sich im Grunde nur für seine Kriminalromane interessieren, wird dieses Buch helfen, die Eigenheiten, das Wesen und die Lebensweise der Menschen in Sizilien besser zu verstehen. Es ist sehr dazu geeignet, dem Wesen und der Denkweise, die sich ja von der eines Deutschen, aber auch der eines Italieners sehr unterscheiden, ein Stück vertrauter zu machen. Die Schlitzohrigkeit und der ganz eigene Humor ist es, die einen Sizilianer ausmachen. Die Geschichten im Buch beschreiben auf amüsante Art, wie zum Beispiel Anordnungen der Ordnungsmacht stattgegeben, aber mit allerhand Tricks und Schlichen dann zum eignen Vorteil umgemünzt werden.

In einem anderen Fall, ist es ein Mann, der eine Nachrichtensendung des Fernsehens übernimmt und es zunächst abschafft, tagtäglich die Festnahme von kleinen Zigarettenschmugglern zu zeigen. Seiner Meinung nach ist es dermaßen langweilig, Tag für Tag dasselbe Vorgehen der Polizei im Film vorzuführen, das man es ebenso gut weglassen kann. Es schaut ja doch niemand hin.

Er wird bald eines Besseren belehrt. Denn er wird eines späten Abends in einer dunklen Gasse, von einem vornehm aussehenden Mann in einer großen Limousine mit Chauffeur gestellt. Von diesem wird er höflich, aber keinerlei Widerspruch duldend ,vom Gegenteil überzeugt. Ein weiser Ratschlag quasi, den man nicht ablehnen kann

Wenn man sich die Zeit und die Geduld nimmt, sich auf den Charme dieses Buches einzulassen, ist es auch oder gerade für Montalbano - Fans ein Gewinn. (Mariposa)

geht es zum Autorenbericht über Andrea Camilleri und seinen Commissario Montalbano!!!

Bewertung: ***

( * schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)