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Rezension

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Inhalt:

"Etwas fehlt",stellt der Pharmakologe Thomas Kuyper nach Jahren einer etwas lieblosen Ehe fest. So zieht er mit der schönen Jenny Fortuyn durch das nächtliche Amsterdam, als seine Frau Leonie für kurze Zeit verreist. Pech nur, das die attraktive Bibliothekarin danach unauffindbar bleibt, und seine Ratten plötzlich, obwohl ungefüttert, Zeichen von Sättigung zeigen."Ja, ich habe sie zuletzt gesehen", muss er eingestehen."Woran forschen sie zur Zeit"? "An der Relation zwischen Hunger und Durst und dem Kannibalismus bei Ratten". Für Kommisar Lambert scheint die Sache klar und als auch seine Frau aktiv in das Geschehen eingreift und das Labor mal etwas genauer unter die Lupe nimmt scheint die Sache klar.
Für Thomas Kuyper wird die Lage ernst, er muss auf ein Wunder hoffen... 

Meine Meinung: 

Erklärung: Was ist das Leben? Auf diese Frage gibt uns Maarten`tHart zahlreiche Antworten. Mann möchte nicht in der Haut dieses Pharmakologen stecken, dennoch, auch er genießt eine gewisse Sympathie. Wie auch seine Frau. Auch der Kommissar Lambert und sein Kollege Meuldijk strahlen Menschlichkeit aus. Es menschelt sowieso sehr in diesem kurzweiligen Sommerroman. Der Autor lässt uns durch die Amsterdamer Cafes und Bars streifen (Het Gerecht, Den Uyl, De Bonte Koe sowie De Twee Spiegels),er erklärt uns, warum es nicht unsere Bestimmung ist glücklich zu sein und er lässt uns hören was Thomas Kuyper über seine Frau denkt:" Sie erinnert mich immer an eine große, braune Schwebefliege, die im Sommersonnenlicht unbeweglich auf einer Stelle in der Luft bleibt und die an ihrem eigenen Flug, der sie nirgendwohin bringt, für immer genug zu haben scheint". Schöne Menschen gehen nicht immer nett miteinander um, Maarten `t Hart zeigt uns ihr Innenleben, das ist nicht immer schön, aber höllisch interessant. Ein Roman wie ein Lichtstrahl in einer wasserdampfgeschwängerten Amsterdamer Spätsommernacht. (Beck)

Meine Meinung:

Maarten 't Hart hat mehr als nur einen Krimi geschrieben. Stellenweise habe ich mich echt gegruselt und geekelt. Die Szenen und Beschreibungen der Laborarbeit und der Tierversuche sind drastisch geschildert und bestimmt nichts für empfindliche Seelen *g*. Thomas` Briefe aus dem Gefängnis, Leonies Tagebucheinträge und ihre eigenen Nachforschungen ergeben einen spannenden, psychologischen Kriminalroman, den ich fast in einem Rutsch gelesen habe. (Lucy)

Bewertung: *** (Beck)
Bewertung: **** (Lucy)

( * schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Infos: 312 Seiten,Taschenbuch, Piper Verlag, 8,90

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© 1998 Buecher4um, erstellt am 31.07.2001, letzte Änderung am 18.03.2004, Layout by abrakan